21.Kapitel

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》am I lost?《

Als ich langsam wieder zu mir kam, fand ich mich gefesselt auf einem Stuhl wieder, ich blickte in absolute Dunkelheit. Panik brach in mir aus. Einen Moment lang überlegte ich ob ich meine Augen wirklich geöffnet hatte. Doch sie waren offen. Auch blinzeln half nicht's für eine bessere Sicht. Mein Kopf dröhnte. Ich presste meine Lippen aufeinander und mir rollten unkontrolliert die Tränen. Ich zitterte von Kopf bis Fuß, und das lag nicht nur daran, dass es hier eisig kalt war. Hilflos zappelnd versuchte ich mich aus meiner Situation zu befreien.

Minuten vergingen, bis ich Schritte hörte. Dann das Geräusch einer lauten schweren Tür. Ein kleines rotes Licht flackerte an der Wand gegenüber von mir auf und ich erkannte einzelne Konturen von dem was mich umgab. Leere Metallregale, alte Holzplatten, Kabel und geflieste Wände ließen mich an schaurige Horrorgeschichten denken. Eisig lief mir ein Schauer über den Rücken und ließ mich Gänsehaut verspüren. Dazu stieß mir ein eklig, modriger Geruch in die Nase. Dann packte mich etwas an der Schulter. Ruckartig drehte ich meinen Kopf und blickte auf eine Maskierte Person. "Unser Prinzesschen ist ja wach!" Diese dreckige lache erkannte ich sofort. Es war einer der Ghoulies. Erneut liefen meinen Tränen unkontrolliert los. Meine Emotionen hatten mich durch die letzten Begegnungen mit den Ghoulies total im Griff. Ich saß machtlos vor meinem Peiniger und hatte absolut keine Chance mich zu wehren.

Der Ghoulie griff in seine Hosentasche und zog eine Spritze heraus. Ich schluckte tief. "Mal schauen wie lange dich das ausknocken kann, Serpent-Prinzesschen!" er lachte erneut. Ich bekam kaum noch Luft, öffnete meinen Mund einen Spalt und zog kurzatmig die Luft ein. Der Ghoulie zog den Deckel der Nadel ab und Spritze ein wenig Flüssigkeit heraus, wobei er ein paar mal gegen die Spritze schnippste. Instinktbedingt drängte ich mich gegen die Rückenlehne und krümmte meinen Rücken zu einem Holkreuz. Ich atmete tief ein und sah dem Ghoulie herausfordernd in die Augen. "Das liegt wohl in der Familie.." er lachte. Ich verstand kein Wort. "Ihr Jones seid doch alle gleich! Da liegt ihr schon wehrlos am Boden und habt den Kampf verloren, und trotzdem kämpft ihr weiter!" Er fuhr mir mit seinem Finger über meine Wange bis hin zum Kinn, zur Schulter und dann den Arm herab zu der Innenseite meines Ellenbogens. Fest Biss ich meine Zähne zusammen und versuchte meinen Arm zu lösen. "Nanana!" gab der Ghoulie von sich und konzentrierte sich die Nadel in meine Haut zu führen. Doch ich Zappelte ihm zu stark. Er ließ kurz von mir ab und packte mich am Hals.

"Hör zu du kleine Serpent Schlampe, entweder du hälst still oder das wird hier ganz böse ausgehen! Verstanden?!" Zögerlich nickte ich. Dann griff er in das Regal hinter mir. Triumphierend hielt er eine Rolle Panzerband in der Hand, zog einen breiten Streifen ab und klebte ihn mir über den Mund. Er setzte die Nadel ein weiteres mal an. Dieses mal hielt ich still. Ich hatte sowieso keine Chance gehabt. Ein stecken durchzog meinen Arm und dann meinen ganzen Körper. Dann nahm ich ein brennen wahr. Einen kurzen moment später wurden meine Augen so schwer wie Beton und die Welt knipste sich um mich herum aus.

Als ich vorsichtig, meine Augen öffnete, fühlte ich mich wie benommen. Ich hatte weder über meinen Körper, noch über meine Gedanken Kontrolle. Es dauerte eine ganze Zeit bis ich wieder klar denken konnte. Ich war endzwischen wieder alleine in dem beängstigenden Raum und dachte darüber nach wie ich am besten hier raus kommen würde. Meine Hände und Füße könnte ich nicht benutzen. Mein Mund war noch immer zu geklebt. Ich sah mich weiter im Raum um. Innerlich hoffte ich das FP und die anderen Serpents mich finden würden. Ich hatte das Zeitgefühl verloren und keine Ahnung wie spät es war. Somit wusste ich auch nicht, wie lange ich hier schon fest saß.

Langsam verlor ich schon alle Hoffnung. Was hatten die Ghoulies mit mir vor, würde ich jemals wieder hier raus kommen, oder die Serpents mich überhaupt finden?
Gefühlsmäßig war ich total durcheinander...
War ich FP, Jug, den Serpents überhaupt wichtig genug, würde es ihnen auffallen das ich in Gefahr bin, würden sie überhaupt einen Gedanken an mich verschwenden...
Ich biss mir auf meine Unterlippe und spürte wie sich das Wasser in meinen Augen sammelte. Einen Wimpernschlag später liefen mir die Tränen von der Wange. Ich zitterte noch immer am ganzen Körper. Ich schloss meine Augen, holte tief Luft, nahm all meine Kraft zusammen und stieß mich nach hinten. Mit einem lauten Knall schlug der Stuhl, wie auch mein Kopf auf den Boden auf. Ich unterdrückte den Drang vor Schmerzen zu schreien, biss auf meine Lippe und verzog schmerzerfüllt mein Gesicht.

My own mad world ❁[ Riverdale ➳Sweet Pea ]Where stories live. Discover now