Time [Taehyung x Reader]

Exchanged life~23~

"Was wird als nächstes passieren?"
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Y/N Perspektive

Mit Kopfschmerzen öffnete ich meine Augen und sah eine fremde Wand. Aufrichten konnte ich mich nicht. Dafür waren meine Glieder zu schwach, genauso wie meine Muskeln. Schwer atmend versuchte ich mich zur anderen Seite zu legen.Mein gesamter Körper schmerzte, weshalb ich mein Gesicht verzog. Plötzlich wurde die Tür aufgeschlagen und Taehyungs Augen sahen direkt in meine. Seine Aura ließ mich direkt wohler fühlen und friedlich aufseufzen. Doch kurz bildete ich mir ein, dass er pechschwarze Flügel hinter sich herschliff. Eine ganz kurze Sekunde und dann war alles wieder normal. Eine große Gänsehaut machte sich in mir breit, als sich eine kalte Hand über meine Stirn strich. Ein kurzes Zucken kam meinerseits und sofort sah ich in haselnussbraune Augen. "Anscheinend geht es dir besser", meinte Taehyung und betrachtete mich. "Ich hatte große Angst um dich Y/N." Eine kleine Angst bildete sich in seinen Augen und sie schienen kurz hellblau. Die große Neugierde macht sich wieder in mir breit. Ein großes Geheimnis verbarg sich in dieser Person. Die Person die ich nie vergessen könnte und über alles liebte. Noch länger könnte ich nicht warten. Ich musste fragen und brauchte Antworten, vor allem weil etwas auch nicht mit mir stimmte. Mein Magen sprach meine Sprache und wusste, dass er auch etwas wusste. "Taehyung wir müssen reden."

Er nickte nur und sah mich erwartungsvoll und gleichzeitig ängstlich an. "Ja sie möchte es wissen und endlich Antworten." Jungkook kam herein und setzte sich lässig auf einen Stuhl. Taehyung scheint zu schlucken und blickte nun zu Jungkook auf. "Seh sie dir an. Blass, wie als ob der Tot sie höchstpersönlich geküsst hätte. Ihre Augen blutrot wie die röteste Rose. Sie hat echt eine majestätische Ausstrahlung. Sowas sehe ich nicht alle hundert Jahre." Unglaubwürdig und vollkommen verwirrt sah ich sie alle an. Tausende Fragezeichen schwirrten über meinen Kopf. "Taehyung, was ist hier los?", bibberte ich und hielt seine eiskalte Hand fest. Hilfesuchend sah er die Anderen an. Namjoon trat nach vorne. "Am besten sagt es dir Taehyung selber. Viel Spaß." Wie viel Spaß?

Sie ließen mich und Taehyung alleine zurück. Hoffnungsvoll blickte ich ihn an und wartete bis er sprach. "Wie soll ich das bloß sagen." Er raufte sich seine Haare und lief etwas nervös hin und her. "Bitte Tae, was ist los." Plötzlich sprang ein Spiegel links neben mir in mehrere Scherben und das Zimmer schien zu beben. Mit weit aufgerissenen Augen sah ich zu Taehyung, welcher wütend zu Boden schaute. Seine Augen glühten in einem feuerrot und spitze Zähne ragten aus seinem Mund. "Taehyung...du bist ein Vampir?"

Jede einzelne Faser meines Körpers fing an zu kribbeln und bekam Gänsehaut. Eine Dunkelheit durchflutete das Zimmer. Ängstlich sah ich zu Taehyung. Er starrte mich an, als ob er mich gleich aufsaugen würde. Aber ich vertraue ihm. Langsam stand ich auf, auch wenn ich noch Schmerzen hatte. "Bitte beruhig dich." Seine roten Augen musterten mich. Trotzdessen, dass sie angsteinflößend wirkte, wusste ich dass es immer noch die gleichen sind in die ich mich verliebt habe. Ich legte meine rechte Hand an seine Wange. Aufeinmal entfachten sich pechschwarze Flügel auf seinem Rücken. Mit meiner anderen Hand strich ich langsam über diese und betrachtete seine Schönheit. "Taehyung. Ich liebe dich", mit diesen Worten spürte ich, wie er sich langsam beruhigte. ein paar Tränen waren über meine Wangen gerollt, doch jetzt waren sie schon wieder getrocknet. "Tut mir leid", sagte er gestürzt. Ich umarmte ihn ruckartig und er erwiederte diese. "Nicht schlimm. Jetzt weiß ich es." Seufzend drückte er sich von mir weg. "Nein, noch nicht alles." Schon wieder sah er bedrückt zu mir. Er bückte sich und hob eine Glasscheibe auf. "Guck hinein. Was siehst du?" Ich nahm sie an und blickte hinein. Ein hysterischer Schrei ging von mir aus. "Warum kann ich mich nicht sehen. Taehyung. Was ist passiert?"

"Ganz ehrlich. Ich weiß es nicht. Es ist, als ob es ganze Zeit in dir war. Nur ist diese Gestalt erst jetzt irgendwie zum Vorschein gekommen, aber das Ding ist, wenn du ein Vampir bist. Was ist dann deine Mutter oder vielleicht dein Vater?", fragte Taehyung und legte seinen Kopf schief. "Ich habe keine Ahnung. Meinen richtigen Vater habe ich nie kennengelernt und meine Mutter lebte mit mir bei meinem Stiefvater. Meine Mutter war für mich, wie ein offenes Buch und stand mir immer bei. Sie könnte mich doch nie anlügen. Oder?" "Ich kenne sie nicht. Ich kann es dir nicht sagen, aber was ich dir sagen kann ist, dass du glaube ich Durst hast",meinte Taehyung und hat wahrscheinlich gesehen, wie ich schon ganze Zeit schlucken musste. "Hier, nimm etwas Süße." Er legte seine Schulter frei und sah mich erwartend an. Vorsichtig legte ich meine Hände an seine Schulter und blickte ihn hilfesuchend an. "Leck kurz über die Stelle, wo du hineinbeißen willst Sweety. Dann kannst du in Ruhe kosten", meinte er und grinste. Ich tat, was er mir sagte und biss hinein. Langsam saugte ich die klebrig rote Flüssigkeit ein und seufzte auf, als ich von ihm abließ. Das Blut lief meinen Mundwinkeln hinunter. "Danke...", murmelte ich und sah nach unten. Zwei Finger hoben mein Kinn an. Er sah verschwitzt zu mir und sah einfach in diesem Moment echt verdammt heiß aus. Meine Augen hingen letzten Endes an seinen Lippen und dies bemerkte er. Langsam neigte er sich langsam runter zu mir und berührte meine Lippen. Rhythmisch fingen sie an sich gegeneinander zu bewegen. Seine Arme schlingten sich um meinen Körper und drückten mich noch näher an ihn. Langsam fuhr er unter mein Shirt, doch ich stoppte ihn. "Ich weiß nicht Tae." Er nahm seine Hände wieder runter und sah mich etwas traurig an. "Endschuldigung",meinte ich nur. "Nicht schlimm."