Finally

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Kylie's P.o.V

Wir öffneten die Tür. Das Licht war aus, die anderen schienen bereits auf ihren Zimmern zu sein, weshalb Daniel mich zu sich wirbelte und filmreif küsste. Mein Herz schien vor Freunde zu explodieren. Umso schneller stand es still, als das Licht plötzlich anging und Corbyn, Jack und Zach lachend hinter uns standen.

Ich löste mich sofort von Daniel und tat so, als ob nichts gewesen sei. Da das nicht sonderlich gut klappte, sah ich einfach peinlich berührt zu Boden. Daniel sprang auf Corbyn drauf und fing an, ihn zu schlagen, während Jack und Zach nur lachten.

Schließlich fragte ich genervt: "Was ist denn jetzt so lustig?" Zach lachte nur noch mehr, als Jack erklärte: "Ihr hättet mal eure Gesichter sehen müssen, ihr wart so like:" Er versuchte, unsere Blicke nachzumachen, scheiterte jedoch daran und brachte mich so auch zum Lachen.

Irgendwann konnten wir nicht mehr und liefen ins Wohnzimmer, wo wir uns auf die Couch setzten und Corbyn Netflix einschaltete. Wir schauten eine Folge seiner Lieblingsserie, nach der Daniel aufstand und mir zunickte. Ich stand ebenfalls auf und Daniel meinte: "Wir gehen mal hoch. Ähm, bye."

Die anderen grinsten schon wieder und Corbyn meinte noch: "Endlich. Endlich habt ihr es mal auf die Reihe bekommen. Aber seid nicht zu laut" , bevor er grinsend eine weitere Folge startete und ich mit meinem Freund auf sein Zimmer verschwand.

Wir legten uns in sein Bett und schauten ebenfalls Netflix, während Daniel mich in den Arm nahm und ich mich eng an ihn kuschelte. Ich liebte ihn so sehr. Ich sah ihn überglücklich an und er fragte nur lachend: "Was?"

Ich grinste ebenfalls und antwortete dann: "Ich wollte nur meinen Freund ansehen." Er legte seine Lippen auf meine und wir küssten uns ewig, Niemand konzentrierte sich noch auf den Film. Er begann, Küsse auf meiner Wange zu verteilen und wanderte schließlich zu meinem Hals, wo er an einer Stelle stehen blieb und saugte.

Schon wieder verlor ich das Gefühl für Raum und Zeit, wieder war da diese Schwerelosigkeit und ich dachte, ich könnte fliegen. Irgendwann setzte er seine Lippen ab und drückte noch sanft einen Kuss auf die Stelle. "Jetzt sieht jeder, dass du mir gehörst." Stolz sah er sein Werk an. Ich rief nur empört: "Danny! So kann ich doch nicht rumlaufen!" , doch Daniel grinste wie ein Honigkuchenpferd, weshalb ich nicht böse sein konnte. Dann drehte ich uns um, so dass ich auf ihm lag.

Ich küsste ihn und suchte dann nach einer passenden Stelle an seinem Hals, wo ich ebenfalls anfing, zu saugen. Nach einer Weile ließ ich von ihm ab und grinste. Auf diesen lila Fleck konnte ich wirklich stolz sein. Dann küsste ich wieder seine Lippen und ließ mich auf ihn sinken, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde und Zach uns verstört ansah.

"ZACHARY! RAUS AUS MEINEM ZIMMER!", brüllte Daniel, woraufhin sich die Tür wieder schloss. Man hörte Zachs Schritte auf der Treppe und kurze Zeit später lautes Gelächter von unten. Na toll. Da Zach uns damit die romantische Stimmung versaut hatte, schauten wir einfach den Film weiter.

Ich merkte, wie ich langsam mit meinem Kopf auf Daniels Brust gelegt müde wurde. Er zog seinen Arm noch fester um mich und ich schlief ein.

DER NÄCHSTE MORGEN

Es war die ruhigste Nacht seit langem gewesen. Ich konnte noch nie so gut schlafen wie letzte Nacht. Ich hatte das Gefühl, dass Daniel mich beschützte. Ich fühlte mich so unglaublich sicher.

"Guten Morgen, Prinzessin", hörte ich seine verschlafene Stimme neben mir. Ich kuschelte mich an ihn und er gab mir einen Kuss auf die Stirn, woraufhin ich aufsah. "Gut geschlafen?", meinte er. Ich lächelte und antwortete dann: "Noch nie so gut wie heute." Ich küsste ihn sanft, was er erwiderte.

Er sah mich glücklich an und fragte dann: "Wie wäre es mit einem Frühstück bei Starbucks?" Ich nickte begeistert. "Ja! Lass uns aufstehen und direkt losgshen." Er lachte und stand dann auf. Er hob mich im Brautstyle hoch und brachte mich ins Bad, weshalb ich laut Lachen musste. Corbyn, der bereits wach war, sah aus seinen Zimmer und grinste.

Im Bad angekommen stellte mich Daniel vor dem Spiegel ab und hob meine Haare hoch. "Er ist perfekt." Ich verstand erst nicht, was er meinte, bis ich in den Spiegel sah und den riesigen Knutschfleck an meinem Hals bemerkte. Ich sah zu meinem Freund und musste schon wieder lachen. "Deiner ist aber auch nicht schlecht." Auch an seinem Hals prangte ein auffälliger Fleck. "Stimmt, jetzt weiß jeder, dass wir zusammen gehören."

Er schlang seine Arme um meine Taille. Ich sah ihn verträumt an. Dann nahm er meine Hand und zog mich wieder in sein Zimmer.

Kurze Zeit später liefen wir zum Bahnhof, ich hatte eine schwarze Leggins und einen Hoodie von Daniel an, der mir definitiv zu groß war. Aber ich liebte den Geruch des Hoodies und ich fühlte mich darin so besonders.

Wir kamen bei Starbucks an und bestellten, als plötzlich ein paar Mädchen zu unserem Tisch kamen. "D-du bist doch Daniel Seavey, oder?" Daniel lächelte und nickte. Die Mädchen wollten ein paar Bilder mit ihm machen und er unterschrieb auf ihre Handyhüllen.

Sie redeten eine Weile mit ihm, bis eine sich plötzlich zu mir drehte und fragte, ob ich seine Freundin sei. Ich stotterte etwas herum, bis Daniel meine Hand nahm und mit "Ja, das ist sie. Meine wunderschöne Freundin" antwortete. Ich hätte vor Freude heulen können. Daniel hatte gerade öffentlich gemacht, dass wir ein Paar waren.

Die Mädchen reagierten total süß, sie waren so nett gewesen. Schließlich gingen sie wieder und wir konnten essen. Ich strahlte. Wir waren offiziell ein Paar. Nachdem wir aufgegessen hatten, gingen wir in die Stadt, da ich ein paar Klamotten kaufen wollte.

Unterwegs kamen plötzlich Reporter auf uns zu. Sie wollten Interviews für alle möglichen Magazine machen. Ich hätte durchdrehen können, doch Daniel blieb komplett ruhig.

"Sind Sie beide ein Paar, mr Seavey? Was wollen sie ihren Fans sagen? Die hoffen, Sie irgendwann heiraten zu können, was denken die Leute wenn Sie nun vergeben sind? Fühlen Sie sich nicht schlecht dabei?"

Die Reporter wollten keine Ruhe geben, bis Daniel antwortete:
"Hören Sie mir mal zu. Das hier ist Kylie. Sie ist meine feste Freundin. Ich weiß, das ist schwierig mit den Fans, doch sie werden es verstehen müssen. Ich liebe sie und sie gehört zu mir. Ich würde mich nie für sie schämen. Danke." Dann drückte er mich an sich und küsste mich innig.

Nun wusste es die ganze Welt. Daniel Seavey und ich waren nun zusammen. Er hatte mich vor laufender Kamera geküsst. Er nickte den glotzenden Reportern zu und nahm meine Hand, woraufhin wir unsere Shoppingtour fortsetzten.


What am IWhere stories live. Discover now