You'll live here

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Corbyn's P.o.V

''Beeil dich, Jonah. Wenn wir den Zug verpassen, verlieren wir sie." Jonah und ich rannten zum Bahnhof. Kylie war gerade erst abgehauen. Wenn wir Glück hatten, würden wir sie noch erwischen. Sie war sofort gegangen, nachdem Jonah sie zu uns gebracht hatte, wir mussten sofort hinterher, denn wie findest du sonst in LA ein Mädchen, dessen Adresse du nichtmal kennst?

Ich wollte eigentlich alleine hinterher, doch Jonah wollte unbedingt mit. Er hatte allerdings noch in sein Zimmer gemusst, weshalb Kylie längst weg war. Nachdem er mit einem Rucksack (fragt nicht, was er da mitnimmt, ich habe keine Ahnung) zurückgekommen war, durften wir uns jetzt umso mehr beeilen.

"Da. Ich sehe sie. Sie läuft auf das Hotel zu...warte...ich dachte, sie hätte eine Wohnung?" Ich sah Jonah entsetzt an, doch auch er schien keine Ahnung zu haben. "Jo, ich muss mal. Lass uns schnell in das Hotel gehen und dann nach Kylie fragen.

Gesagt, getan. Wir betraten das Hotel und ich ging schnell aufs Klo. Als ich zurückkam, setzte Jonah gerade seinen Rucksack wieder auf. Er wirkte ziemlich aufgeregt und erklärte, er müsse doch weiter und ich solle alleine zu Kylie. Obwohl ich den Grund nicht verstand, war mir das mehr als lieb, da ich das Gefühl hatte, Jonah könnte alles zerstören.

Ich wollte gerade zur Rezeption, als Kylie die Treppe herunterlief. Ich versteckte mich und hörte wie sie mit der Frau an der Rezeption diskutierte. Dann verschwand sie. Ich setzte mich an einen Tisch in das Café gegenüber von dem Hotel und dachte nach. Ich konnte doch nicht zulassen, dass sie nach dem, was sie durchgemacht hat ihr letztes Geld in ein Hotel steckt! Außerdem...sie war ganz alleine da. Ich hatte sie sofort ins Herz geschlossen und sie hatte etwas besseres verdient als das hier. Also rief ich Jack und Zach an. Wenn sie mir helfen würden, würde ich Kylie hier rausholen.

...

Kylie's P.o.V.

Ich betrat erschöpft das Hotel. Wie konnte es nur passieren, dass er mich einfach alleine gelassen hat? Er war umgezogen... Jetzt hatte ich keine Chance mehr,  ihn zu finden. Enttäuscht lief ich zur Rezeption.

"Zimmer 507. Meinen Schlüssel bitte." Die Frau sah mich verständnislos an. "507? Das wurde doch vor einer halben Stunde ausgecheckt!" Jetzt war ich verwirrt. Ich war vor einen halben Stunde noch bei Christina und John gewesen! "Das ist nicht möglich, wer..." Und dann sah ich ihn. Corbyn kam grinsend auf mich zu. "Ich war's" Ich starrte ihn an. Was hatte er getan? Und wie hatte er mich überhaupt gefunden? Ich hatte keinem erzählt, wo ich wohnte.

"Corbs, was hast du angestellt?" Ich versuchte, so ruhig wie möglich zu bleiben. Corbyn grinste mich immer noch an und begann schließlich,  zu reden: "Sei mir nicht böse, Kylie. Es ist so, als Jonah dich heimgebracht hat und du direkt wieder abgehauen bist, wollte ich dich nicht einfach alleine lassen. Wir wussten nicht wo du wohnst, also bin ich dir gefolgt. Und als ich gesehen hab, dass du in einem Hotel wohnst, wollte ich dich einfach nur hier rausholen. Ich will dass es dir gut geht, dass du dein Geld nicht in ein Hotel stecken musst."

"Und dann hast du mich einfach rausgeschmissen???" Ich verstand die Welt nicht mehr. Seine Bedenken waren ja lieb, aber ohne das Hotel hatte ich nunmal... nichts. Er widersprach mir. "Nein, hab ich nicht. Ich hab mit den Jungs geredet und sie sind einverstanden. Du wirst bei uns wohnen."

Ich sah ihn ungläubig an. Ich konnte nicht. Ich wollte nicht. Nein. Nein. Niemals.

Ich wollte gerade den Mund aufmachen, doch Corbyn unterbrach mich. "Es ist okay Kylie. Du darfst auch mal etwas annehmen. Du hast es verdient."

Ich sah ihn eine Weile an und sprang ihm schließlich um den Hals. Ich war so unendlich dankbar, dass er mir das ermöglichte. Meine Sachen waren scheinbar schon im Haus, also fuhren wir direkt los. In mein neues Zuhause.

...

Wir betraten die Einfahrt. Man hörte Stimmen, die nicht sehr freundlich klangen. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Jonah stürmte heraus. Er sah mich kurz an und stürmte dann an mir vorbei. Ich sah Corbyn an, doch der bedeutete mir nur, weiter zu gehen.

Corbyn schloss die Tür auf. Kaum war das getan, hörte ich Daniel reden: "Lustig. Das soll doch wohl ein Scherz sein! Die Tür ist aufgegangen mal sehen, welcher Spaßvogel jetzt kommt. Es ist...Kylie?!'' Ich war ins Wohnzimmer gekommen, wo Daniel mich gerade ungläubig anstarrte. Er schüttelte den Kopf und murmelte: "Dann stimmt das echt? Sie zieht hier ein?'' Wir beide sahen Corbyn an, der nur langsam nickte. Ich wurde langsam wütend und wendete mich an meinen besten Freund: "Wie, Corbs? Ich dachte, sie wissen es?''

Er sah zu Boden. "Jack und Zach wussten es. Wenn wir die anderen beiden gefragt hätten, wäre das nur in einem Streit geendet. Wie..." Ich beendete seinen Satz und seufzte dann. "Wie jetzt... schon okay, ich kann auch wieder gehen...''

Diesmal war es Daniel, der sich einschaltete. "Oh, nein. Ich bin sicher, Jonah freut sich unfassbar, dich zu sehen..." Er sah mich spöttisch an, doch das ließ ich nicht so auf mir sitzen. "Was interessiert es dich eigentlich, Daniel? Du solltest dich lieber um Sachen wie deine Freundin kümmern aber lass mich in Ruhe!''

Daniel sah mich an. Er wollte etwas sagen, als Corbyn ihm ins Wort fiel: "Wow, stopp. Ich denke, ihr beide habt da etwas falsch verstanden. Ihr geht jetzt mal ganz schnell raus und sprecht euch aus. Und dabei kannst du, Daniel Kylie ja gleich die Gegend zeigen. Los."

What am IWhere stories live. Discover now