Kapitel 14

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~nächster Morgen~

Mark's Sicht

Das war die schönste Nacht seid langem, die ich hatte. Mit dieser Frau in einem Bett zu schlafen, ein wundervolles Gefühl. Ich hatte Eliana geküsst, spürte dabei dieses kribbeln in meinem Bauch. Dies machte mich allerdings traurig und fühlte mich irgendwie schlecht.

Sie bekam nichts von diesem Kuss mit, sie schlief tief und fest, fühlt einfach nicht das selbe wie ich, davon gehe ich mal aus. Sie zu küssen, ihr zu sagen, dass ich sie liebe, war schon eine richtige Überwindung für mich. Ich sprach es aus, meinte es auch ernst, doch sie weiß nichts davon, hat nichts davon mitbekommen und das wäre sicher besser, fürs Erste.

Auch wenn es mich verletzt, mein Herz schmerzt, muss ich diesen Schritt gehen. Mir wird das zu viel, wir sind kein Paar, jedoch habe ich sie geküsst, ihr meine Liebe gestanden, umarme sie ständig von hinten und küsse sie sehr oft auf die Wange. Um sie nicht zu verletzten, um unsere Freundschaft zu retten, werde ich auf Abstand gehen.

Ich kann ihr einfach nicht ins Gesicht sagen, dass ich sie liebe, es geht einfach nicht.

Zwar kenne ich Eliana, aber die Angst in mir ist trotzdem vorhanden. Die Angst davor, dass mir das selbe passieren könnte, wie bei meiner Ex-Freundin. Schon lange bin ich über sie hinweg, hab mit ihr abgeschlossen, trotzdem macht es mich immer wieder traurig und wütend, wenn ich meine Gedanken daran verschwende, was sie mir angetan hat. Belogen und Ausgenutzt wurde ich. Vertrauen zu fassen, dauert wohl etwas, selbst wenn ich weiß, dass Eliana anders ist.

„Mark! Komm bitte schnell!" rief sie plötzlich aus der Küche. Von meinem Schlafzimmer rannte ich schnell zu ihr und schaute mir dieses Chaos an. „Mensch Eliana, was machst du denn nur?" fragte ich lachend und nahm ihr die Pfanne aus der Hand.

Meine Küche sieht aus wie ein Schweinestall. „Ja sorry, bin mit meinen Gedanken woanders. Ich mach hier auch sauber." Nervös und hektisch wollte sie die Küche aufräumen. Ich griff sofort nach ihrer Hand, hielt sie fest, da ich das so nicht mitansehen konnte.

„Hey, alles gut. Ist doch nichts passiert. Ich helfe dir das sauber zumachen." Ich strich ihr sanft über die Wange, schaute ihr tief in die Augen und versuchte ihr das Gefühl zu übermitteln, dass alles gut ist und ich nicht sauer bin.

„Mark, ich... Man...Also warum ist Elisa so? Warum möchte sie uns trennen? Unsere Freundschaft zerstören?" In ihren Augen konnte ich ihre Verzweiflung sehen. Ich selbst kenne die Antwort nicht, aber ich werde alles dafür tun, um auf diese Antwort zukommen.

„Eliana, nichts wird unsere Freundschaft zerstören. Uffbasse, wir finden gemeinsam heraus, was sie überhaupt möchte. Wir beide sehen, dass ihr Verhalten mehr als merkwürdig ist. Ich werde schauen, wann ich Zeit finde. Muss später gleich noch ins Studio."

Voller Hoffnung, lächelte sie mich an und drückte mir einen sanften Kuss auf die Wange. „Danke Mark. Wenn aber etwas sein sollte, kann ich doch immer zu dir kommen oder?" Ich versicherte ihr, dass sie immer auch zu mir ins Studio kommen könnte.

Eliana's Sicht

Meine Gedanken füllten meinen Kopf. Eigentlich wollte ich ein schönes Frühstück für Mark und mich machen. Dabei fackelte ich die halbe Küche ab. Elisa ist keine gute Freundin, später werde ich mal mit ihr reden und schauen, was der wahre Grund ist, weshalb sie so zu Mark und mir ist.

Nach dem Frühstück mit Mark, ging ich nach Hause und wartete sehnsüchtig auf meine Tochter.

Nach einer gefühlten Ewigkeit, wurde die Tür aufgeschlossen. Meine Mutter hat für den Notfall immer einen Schlüssel dabei. Im Flur, stand ich und wartete darauf, dass Milia auf mich zukommt.

„Mami," rief sie hustend und rannte auf mich zu. Ihre Stimme macht meinen Tag um einiges besser. Ich nahm sie sofort in den Arm und hob sie hoch.

Kinder sind zwar anstrengend und nicht immer sehr einfach. Sie haben soviel Energie, wo ich garnicht weiß, woher die kommt. Doch Kinder geben einem so viel, so viel Liebe und so viel zurück. Das Ende des Tages ist es immer schön, wenn Milia mir bevor sie ins Bett geht sagt, dass sie mich lieb hat.

„Alles gut bei dir meine Maus?" Leicht strich ich ihr über die Wange und genoss den Anblick, wie sie mich ansah. „Ja, Mama."

„Sie wollte erst gar nicht mehr gehen. Milia hatte viel Spaß und war echt lieb." sagte meine Mutter. „Wie hast du sie dann zu mir bekommen?" „Tja, als ich ihr gesagt habe, dass es wieder zu Mama geht, die sich freut sie zu sehen, wollte sie nun gehen." Aww, ein größeres Geschenk als meine Tochter gibt es nicht. Zwar ist ihr Vater ein Krimineller, der jetzt im Gefängnis sitzt, aber er ist richtig hübsch. Umso hübscher ist auch meine Tochter.

Die einzige Sorge die ich habe ist, dass er sie kennenlernt, da er bald aus dem Gefängnis entlassen wird. Wann genau weiß ich nicht, aber es würde nicht mehr allzu lange dauern. Was wäre, wenn er sich wieder bei mir melden würde? Das möchte ich mir erst gar nicht ausmalen. Am liebsten würde ich ihm dann eine klatschen, doch meine Angst vor ihm ist noch da.

„So mein Schatz, Milia, Oma muss wieder gehen. Opa und ich wollen noch einkaufen gehen." Milia gab meiner Mutter noch einen Kuss und wollte mit ihr gehen. „Einkaufen!" rief sie. „Mausi, wir können später einkaufen gehen. Oma muss jetzt gehen. Und wenn du mit ihr gehst, dann bin ich ganz ganz traurig."
Traurig schaute ich zu ihr, die noch immer auf meinem Arm war.

„Nicht traurig Mami," sagte sie, etwas undeutlich, aber so süß und tätschelte mir etwas über die Haare.

Wo soll ich da nur anfangen? Da das hier meine zweite Story ist, die ich gerade schreibe, möchte ich gerne mal wissen, was ich so Verbessern könnte. Ich persönlich bin mit dem Inhalt zufrieden, jedoch weiß ich nicht, ob das so gut ist, wie ich das so schreibe und die Gefühle ausdrücke. Bei meiner ersten Story hat das nämlich gefehlt und fehlt glaub ich noch immer. Mir fällt es sehr schwer Gefühle zu beschreiben, es auszudrücken. Ich bemühe mich das zu tun und hoffe, dass es bei dieser Story besser wird.

He changes everythingWhere stories live. Discover now