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Jimin pov.

"Ehm" hustete ich verlegen. "wie geht es dir so?"
Jungkook antwortete darauf nicht. Stattdessen erwiderte er leise:"Hat Hoseok dich gezwungen, mitzukommen?"

"Nein hat er nicht... ich... Na gut, hat er, aber er hat mir auch von.. dieser Sache erzählt."
Er seufzte und lehnte sich zurück. "Ja.. diese Sache."

Nun schwiegen wir wieder. Langsam war ich genervt. Es gäbe so viel sinnvolleres, was ich machen könnte. Zum Beispiel Suga's Brief öffnen, auf den ich schon wahnsinnig gespannt war.

Jungkook unterbrach meine Gedankengänge. "Hör mal, Jimin. Ich.. es tut mir leid. I-ich wollte das alles doch gar nicht. Chiron, er.. er hat.. -"
"dich gezwungen, oder? So viel hat mir Hobi verraten."
"J-ja, genau. Also hör zu, ich erkläre dir alles."

Er fing an, mir zu erzählen, was in den letzten Monaten alles bei ihm passiert war.
Zum Schluss sah er mich verzweifelt an.
"B-bitte verzeih mir! Es tut mir so leid, Jimin!"

"Hey, ist schon okay." sagte ich lächelnd. "Ich verstehe dich."
"Wirklich?"
Ich nickte. "Schlaf jetzt am besten wieder. Die letzten Wochen bei Tae- äh.. Du-weißt-schon-wem waren sicher anstrengend. Was auch immer ihr getrieben habt."
"Hey, da war nichts." grummelte Jungkook.

Ich verabschiedete mich von ihm und ging aus dem Zimmer. Das hätte ich nun nicht erwartet. Es war sehr verständlich für mich, warum er bei allem mitgemacht hatte. Deswegen hatte ich ihm auch so schnell verziehen. Hätte mich der Tyrann der Schule dabei erwischt, wie ich in einem Gay café arbeitete, hätte ich genau dasselbe gemacht. Unsere Schule war schon ziemlich homophob.

"Hey, da bist du ja!"
Hoseok und Taehyung kamen gerade aus dem Aufzug. Beide hatten einen Schokoriegel in der Hand. In diesem Moment fiel mir auf, wie viel Hunger ich doch hatte.
"Konntet ihr euch aussprechen?" fragte mich Hobi.
"Ja. Jetzt ist alles okay zwischen uns.. schätze ich."

"Ähm." sagte Taehyung. "Ich geh dann mal wieder zu ihm.. Also, tschau, bis irgendwann."
"Ja, tschüss."

Wir machen uns langsam auf den Heimweg. Ich wollte so schnell wie möglich nach Hause, um den Brief zu lesen. Deswegen hetzte ich auch so.

Ich holte nur schnell meine Sachen und fuhr dann mit dem Bus nach Hause.
Dort angekommen, schloss ich mich umgehend im Bad ein und machte die Rollläden nach unten. Taehyung hatte ja gesagt, ich sollte irgendwo hingehen, wo es keine Technik gab.
Na gut, Eommas Föhn stand hier rum, aber da ich bezweifelte, dass er eine eingebaute Kamera besaß, war mir das herzlich egal.

Ich setzte mich auf den Boden und öffnete mit zittrigen Fingern den Umschlag.

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Kennt ihr das wenn ihr krank seid und euch wie eine zerdrückte Erdnuss fühlt?
So in etwa fühle ich mich gerade ¬-¬

Gute Nacht <3

Identity || Yoonmin Where stories live. Discover now