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Suga pov.

Es tat mir im Herzen weh, ihn so abzuweisen. Aber das mit uns beiden ging einfach nicht. Ich durfte ihn nicht noch mehr mit reinziehen. Vor allem nicht nach der Drohung, die ich vorhin bekommen hatte.

Jimin war in ernsthafter Gefahr. Wenn ich mich weiterhin mit ihm traf, würde es schlimm für ihn enden. Das konnte ich nicht riskieren.
Ich lachte bitter. Da sah man mal wieder, wie schwach ich war. Lieber verletzte ich einen kleinen Jungen, anstatt zu kämpfen. Aber es war die beste Entscheidung. Ich konnte nicht zulassen, dass Jimin etwas geschah. Das könnte ich mir nicht verzeihen.

Und er würde dafür sorgen, dass ich es nie vergaß.
Ja, ich kannte ihn, denjenigen, der Jimin bedrohte. Ich kannte ihn sogar sehr gut. Aber er kannte mich leider ebenfalls. Und er wusste, dass ich bereits viel zu sehr an dem Jungen hing. Das würde er ausnutzen, wenn ich nicht tat, was er sagte.
Es nervte mich gewaltig, so nach seiner Pfeife zu tanzen.

Nachdem ich Jimin vorhin einfach auf dem Wagen hatte sitzen lassen und gegangen war, fühlte ich mich schlecht. Nicht diese Art von schlecht, die ich verspürte , wenn ich ein Baby abstoch. Kleine Kinder bekamen es zwar auch hin, mich kurzzeitig weich werden zu lassen, aber das hier war etwas anderes.

Was, wenn er von den Polizisten erwischt wurde? Was, wenn er nicht mehr zurückgerufen hat? Oh Gott, was ist, wenn er vor lauter Trauer von einer Brücke gesprungen ist? Suga, du bist so ein selbstsüchtiges Monster!

Ich war schon mehrmals aufgesprungen, um wieder zurückzugehen, aber konnte mich bremsen.
Ich.. musste einfach darauf vertrauen, dass nichts passiert war. Dass Jimin nur noch ein paar Minuten weinend  in dem Anhänger gesessen und sich dann im Morgengrauen auf den Heimweg gemacht hatte..  mein Herz schmerzte schon wieder vor Schuldgefühlen.

Ich ließ mich schließlich auf meinen Schreibtischstuhl fallen und öffnete meinen Laptop. Meinen Job hatte ich in letzter Zeit ganz schön schleifen lassen, das durfte nicht sein.
Tatsächlich hatte ich per Email zwei neue Aufträge bekommen. Bei dem ersten sollte ich eine Mathematiklehrerin umbringen. Ich musste wider Willen grinsen. Schüler, hm?
Natürlich lehnte ich ab. Ich war der große Min Suga, ich ließ mich nicht auf solch einen Quatsch ein.
Der zweite war da schon deutlich interessanter.
Offenbar wollte ein hochrangiger Politiker seinen Rivalen weghaben und fand dafür keine Möglichkeit als Mord. Das gefiel mir schon besser.

Doch während ich meine Zustimmung schrieb, flackerte auf einmal mein Bildschirm. Ich zuckte zurück.

Manche würden jetzt vielleicht denken, das wäre normal. War es ja auch. Aber nicht bei meinen Geräten. Mein komplettes Haus war mit High Tech Signalen ausgestattet, die es mir ermöglichten, unabhängig von der Außenwelt zu leben, und trotzdem noch Empfang zu haben. Es war also nicht möglich, mich über die Technik ausfindig zu machen. Dieses System war äußerst kompliziert.

Dass es einen Fehler gab, konnte also nicht passieren. Selbst wenn es in ganz Südkorea einen Stromausfall gab, wäre ich nicht davon betroffen.
Das musste irgendwo anders herkommen. Und das hieß nichts gutes.

Wahllos tippte ich auf meiner Tastatur rum und versuchte, den PC wieder zum Laufen zu kriegen.
Als der Bildschirm endlich wieder komplett weiß war, atmete ich erleichtert auf, bis plötzlich eine Nachricht erschien.

Das, was du vorhin getan hast, war aber nicht sehr nett

Wir waren die ganze Zeit beobachtet worden.

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Ich hoffe mal, ich hab den ganzen Technik-Kram gut erklärt 😶

Habt ihr schon von Artikel 13/17 gehört? Er wurde jetzt anscheinend angenommen. Ich hoffe, dass wenigstens Wattpad davon keinen Schaden nimmt.

Byeee ♡♡

Identity || Yoonmin Where stories live. Discover now