Roger Taylor 2

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Auch wenn dieses Kleid etwas kurz ist, werde ich es anziehen! Ich meine ich sehe Queen! Live! So aufgeregt wie heute, war ich noch nie und werde ich bestimmt auch niemals sein. Ich werde Roger Taylor sehen und ich hoffe er sieht mich auch.
Noch 2 Stunden, dann fängt das Konzert an. Nervös bewege ich mich zur Straßenbahn und fahre dorthin. Meine Beste Freundin meinte zu mir, dass wir uns dort treffen werden. Was aber nicht sehr wahrscheinlich ist, denn dort werden tausende Menschen sein.
Vor meinem inneren Auge spiele ich schon das Konzert auf und ab und überlege, was für Songs sie spielen und was sie tragen und und..eigentlich denke ich nur an Roger. Er ist mit Abstand der hotteste der Gruppe. Also ich will nicht sagen, dass die anderen nicht heiß sind, sondern, dass Roger einfach heraussticht. Sofort kribbelt es in meinem Bauch, als ich an ihn denke. An seine Haare, an seine Arme, seine Muskeln und seine Finger. Wie er mit umarmt, dann küsst und dann meinen Hals runter küsst bis zu einer bestimmten Stelle. Wie wir rummachen und er da-*Bing*
Meine Haltestelle. Seufzend stehe ich auf und gehe raus. Dieser Tagtraum ist einer der besten die ich hatte. Roger und ich. Zusammen. Mit jedem Schritt den ich zur Halle gehe, werde ich nervöser. Aber warum? Ich werde wahrscheinlich in der Menge untergehen.
"Liz. LIZ!", ruft eine Stimme.
Ich drehe mich um und sehe meine beste Freundin.
"Hätte ich nicht gedacht, dich zu sehen.", lache ich und sie schüttelt mit dem Kopf.
"Komm! Wir wollen doch ganz nach vorne, oder etwa nicht? Du musst doch Roger mit deinen Blicken ausziehen.", lacht sie und dieses Mal schüttle ich mit dem Kopf.
"Gott, du bist unmöglich.", sage ich und wie gehen zu den Schaltern.
Dort werden unsere Tickets kontrolliert und in unsere Taschen geschaut. Nachdem das geschafft ist gehen wir rein und versuchen noch einen Platz ganz vorne zu ergattern. Damit ich Roger ganz nah sein kann. Meine beste Freundin redet die ganze Zeit von Brian und wie heiß er doch ist und was er eventuell anhaben wird, doch ich kann kaum reden, weil ich so versteift bin. Wann kommen sie denn endlich?
"Hey! Liz. Sie sind da! Schau.", sagt sie und ich bekomme sofort gute Laune.
Meine Steifheit von vorhin ist wie weggeblasen und ich fühle mich so frei, als sie anfangen zu spielen. Roger sieht so gut aus. Er trägt ein lockeres Hemd und eine enge Hose dazu, welche ihm perfekt passt. Sofort bekomme ich schmutzige Gedanken, aber verdränge ihn direkt wieder. Ich will die Musik genießen, nicht nur träumen. Die Musik ist klasse und wie alle gehen voll ab. Auch John ist wieder in Dancing-Queen Stimmung und tanzt mit. Freddie hingegen läuft auf der Bühne hin und her und performt wie ein Gott.
"So sehr ich es auch genieße, Darlings. Machen wir jetzt eine kurze Pause. Bis gleich.", sagt Freddie und wirft uns Luftküsse zu.
Ich muss grinsen und spüre, dass ich dringend aufs Klo muss.
"Ich gehe auf die Toilette, du auch?", frage ich meine beste Freundin und sie schüttelt mit dem Kopf.
"Dann bis gleich.", sage ich und sie lächelt.
"Beeil dich aber! Gleich spielen sie wieder.", sagt sie total hibbelig und ich nicke heftig.
Ich dränge mich durch die Menschenmenge, zu den Toiletten. Als ich reingekommen bin, habe ich doch ein Schild gesehen, wo drauf stand, wo die Toiletten sind. Verdammt. Ich glaube ich muss da jetzt lang.. und dann da lang. Ich gehe irgendwie irgendwo hin und denke gerade, dass ich sie gefunden habe, doch ich habe keine Ahnung wo ich bin. Leider hat mich mein Orientierungssinn komplett im Stich gelassen und anstatt, dass ich jetzt auf der Toilette bin, bin ich in irgendeinem großen Raum, der fast komplett leer ist. Wo verdammt bin ich? Ich schaue mich um und versuche meinen gegangenen Weg zu rekonstruieren, doch plötzlich ist alles weg, als ich ihn sehe. Fuck.
"Hat sich da jemand verlaufen?", fragt er mit einem neckischem Grinsen.
R..Roger T.. Er. ER steht vor mir. Ich versuche was zu sagen, doch mein Hals ist total trocken und ich bekomme keinen Ton raus. Er kommt ein paar Schritte auf mich zu, aber sein Grinsen schwindet nicht.
"Mh? Redest du nicht mit mir?", fragt er erneut.
Nach einem Räuspern, fühlt sich mein Hals besser an und ich versuche etwas zu sagen.
"S-Sorry..Klo gesucht.."
Verdammt! Nicht rot werden! Da steht der tollste mal der Welt und das einzige was ich sagen kann ist kompletter Rotz. Sofort werde ich rot. Ich muss hier weg. Eigentlich will ich bleiben, aber nach der Blamage..
"Du musst mal auf die Toilette? Nimm doch unsere. Die normalen Toiletten sind bestimmt überfüllt.", bietet er mir an und mein Herz pulsiert so hart, wie noch nie.
Mein Kopf nickt, ohne das ich etwas dazu sagen kann. Mit einer Handbewegung zeigt er in Richtung der Toilette und ich nicke. Gefühlt renne ich dorthin und schließe ab. Ich schaue in den Spiegel und die Scham ist mir ins Gesicht geschrieben.
"Was machst du Liz? Was ist nur plötzlich los mit dir? Verhalt dich mal normaler!", meckere ich mich selber im Spiegel an.
Als ich nach 5 Minuten immer noch nicht draußen bin, klopft es an meiner Tür.
"Ist alles in Ordnung bei dir?", als ich seine Stimme höre, steigt etwas Panik in mir auf.
Panik runterschlucken und dein Leben genießen!
"Ja, Sekunde noch.", sage ich gerade so laut, dass er es hören kann.
Ich gehe raus und er steht da lässig an der Wand gelehnt. Sag was, Liz!
"Eh..Danke..", meine ich und setze zum gehen an.
"Du weißt, dass hier nicht jeder rein und raus laufen kann wie er mag?", sagt er jetzt mit einer dominanten Stimme und lächelt gar nicht mehr.
Eingeschüchtert nicke ich.
"E-Es tut mir leid..", stottere ich.
"Dafür, dass du hier, bei uns auf der Toilette warst..", haucht er und kommt mir näher. "..schuldest du uns jetzt etwas."
"A-Aber ich habe nichts h-hier.."
"Aber du bist doch hier, süße..", sagt er und legt eine Hand auf meine Taille.
Innerlich bin ich am ausrasten und äußerlich bin ich ein eingeschüchtertes Huhn. Die Stelle die er berührt, dort hinterlässt er ein wohliges Kribbeln. Roger steht jetzt vor mir und beugt sich zu mir runter.
"Wie ist dein Name?"
"Liz.", sage ich zu meiner Überraschung standhaft.
"Schöner Name..sag mal..", sagt er und kommt meinem Hals sehr nah. "..hättest du etwas dagegen wen ich..?"
"Wenn du was?", frage ich nach, doch da spüre ich schon seine Lippen an meinem Hals.
"O-Oh..", hauche ich und schließe ungewollt meine Augen.
Warum macht er das? Und warum fühlt es sich so gut an? Ich lege meinen Kopf etwas zur Seite und spüre seine starken Hände um meine Taille. Sofort hat er mich in seinen Bann gezogen und ich würde alles mit mir machen lassen.
"Du hast nicht zufällig einen Freund oder Liz?", haucht er zwischen den Küssen.
Da ich so in Trance bin, vergesse ich zu antworten und er löst sich von mir. Er steht zwei Schritte von mir weg und schaut mich an. Die Wolke auf der ich eben noch flog ist weg und ich bin auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Ich habe keinen Freund! Liz warum sagst du nichts?
"N-Nein!", sage ich wohl zu panisch, denn er grinst kurz los und dann plötzlich nicht mehr.
Bevor ich überhaupt realisieren konnte, was er vor hatte, war ich schon gegen die Wand gedrückt und wurde leidenschaftlich geküsst. Erst erwiederte ich nicht, da es mir zu schnell ging, aber als ich es realisiert hatte, küsste ich zurück. Ich Schlinge meine Beine um ihn und er legt seine Hände auf meinen Po. Er kann so gut küssen! Und es macht mich so an. Unser Kuss wird immer fordernder und unsere Zungen ringen in unseren Mündern. Da er aber ein viel besserer Küsser ist, als ich gewinnt er diesen Kampf. Das lasse ich nicht auf mir sitzen. Ich löse mich von ihm und lege meine Hände an seinen Nacken. Leicht ziehe ich an seinen Haaren und er keucht auf. Ich grinse los und öffne einen Knopf seines Hemdes. Da er aber schon seit Anfang an nur einen Knopf des Hemdes zu hatte, ist er jetzt schon halb nackt. Als ich ihn so sehe, bekomme ich einen Schock.
"Fuck, bist du heiß.", rutscht es mir raus und ich lege eine Hand vor meinen Mund.
Verdammt. Er lacht auf und von seiner dunklen Lache, bekomme ich Gänsehaut.
"Du auch..", murmelt er und küsst wieder meinen Hals.
Er küsst sich runter und lässt mich dann runter. Kurz darauf öffnet er den Reißverschluss meines Kleides und zieht mir dieses langsam aus. Roger küsst meinen Körper weiter, in Richtung meiner Mitte. Auch dieses Mal vergrabe ich meine Hand in seinen Haaren und ziehe dran. Irgendwann löst er dich von mir und streift sein Hemd ab. Ohne darauf zu achten was er macht, öffne ich seine Hose und küsse seinen Hals. Er stöhnt leicht meinen Namen und ich kann mich kaum noch auf den Beinen halten. Ich grinse leicht und schaue ihn dann an.
"Freches kleines Ding."
Er weißt mir den Weg auf ein Sofa und dort lasse ich mich nieder. Halbnackt, wohlgemerkt.
"Zieh' dich aus.", sagt er fordernd und ich tue es.
Auch er entledigt sich seiner überflüssigen Kleidung und ich lege mich auf das Sofa. Kurz darauf liegt er über mir und ich bekomme schnappatmungen bei dem Gedanken gleich mit Roger.. Als ich vorhin sagte, ich könnte niemals nervöser sein, das war eine Lüge. Wenn ich seinen Penis sehe kribbelt alles in mir, aber ich habe auch Angst. Ohne auf mich zu warten, dringt er in mich ein und ich stöhne auf.
"Fuck!"
Auch er stöhnt und bewegt sich direkt. Meine..ist das gut! Ich kralle mich in seinen Rücken und er stützt sich links und rechts neben meine Gesicht ab. Ich hätte niemals gedacht, dass ich mit ihm. Doch es passiert und es ist tausend mal besser, als meine Tagträume darüber. Er beugt sich zu mir runter und legt seine Lippen auf meine. Wie ein Stromschlag sprühen meine Gefühle durch meinen Körper und ich fühle mich wie im 7. Himmel. Ich Schlinge meine Beine um ihn und erwiedere seinen Kuss. Seine Lippen sind so schön und passen perfekt auf meine. Mir wird immer heißer und ich merke, dass ich bald so weit bin. Er ebenfalls und als er das merkt, wird er härter und auch etwas grober. Was mir total gefällt und mich noch mehr anmacht. Unsere Gestöhne wird immer lauter und mir wird immer heißer. Unbewusst drücke ich ihm mein Becken entgegen und er lässt einen erleichterten Seufzer raus und ich lächle los.
"Wenn..wenn du kommst..stöhn' meinen Namen..", flüstert er ihn mein Ohr und ich werde leicht rot, nicke aber.
Ich mache alles für ihn. Als er wieder meinen Hals küsst und an meiner empfindlichsten Stelle ist, stöhne ich und lege meinen Kopf zur Seite. Ich schließe die Augen und merke den Orgasmus anrollen. Das er an sich an dieser Stelle festgebissen hat, gibt mir den Rest und ich komme. Laut stöhne ich seinen Namen und alles in mir explodiert, während ich komme. Auch er kommt kurz nach mir und ich lasse mich erschöpft fallen. Fuck.. Er lächelt mich an und seine Stirn ist voller kleiner Schweißperlen. Ich grinse los und streichle ein paar Mal über seine Haare. Welche auch etwas feucht sind und mir nach hinten gekämmt, besser gefallen. Ich kann meine Augen nicht von ihm nehmen und starre ihn gefühlt Stunden an, ehe er sich aus mir raus zieht und sich anzieht.
"Ich würde ja noch länger aber..", sagt er und zeigt auf die Tür.
Erst schaue ich verwirrt, doch dann reiße ich die Augen auf. Verdammt. Das Konzert. Meine Freundin wartet bestimmt schon. Sofort stehe ich auf, bleibe dann aber verkrampft stehen, als ein Schmerz mein Unterleib durchfährt.
"Fuck..", sage ich leise und er lacht etwas.
"Nicht nur du hast Schmerzen.", sagt er und zeigt mir seinen aufgekratzten Rücken.
Als ich das sehe, bekomme ich sofort ein schlechtes Gewissen. Auch wenn es wehtut, ziehe ich mich wieder an und bleibe an der Tür stehen, als ich gerade gehen will.
"Warte.", sagt er und küsst mich nochmal leidenschaftlich. "Das sollten wir wiederholen."
Warte. Er will mich nochmal sehen? Mein Herz macht einen Sprung und ich nicke.
"Nach dem Konzert? Komm her und wir machen was, ja?"
"Vielleicht.", sage ich und bin erstaunt über mein plötzliches Selbstbewusstsein.
Er hebt eine Augenbraue und ich zucke spielerisch mit den Schultern.
"Ich muss gehen.", sage ich und gebe ihm noch einen Kuss, ehe ich gehe.
Sofort renne ich zu meiner Freundin und quetsche mich, durch die Menge nach vorne. Gerade als ich an meinem Platz bin, kommt die Band wieder auf die Bühne. Meine Freundin sieht, dass ich voll durch den Wind bin.
"Was ist denn mit dir los?", fragt sie mich und ich sage 'Toilette'.
"Ach! Gib's doch zu! Du warst bei Roger.", sagt sie ironisch ernst und ich lache auf.
"Ja genau!", sage ich ironisch und winke ab.
Sie lacht und auch ich muss lachen.

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Geschrieben für: lannisterarmyy
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