Freddie Mercury/Michael Jackson

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~Freddies Sicht~

Seit ein paar Wochen, ist meine Band schon richtig erfolgreich und wir sind kurz davor den internationalen Durchbruch zu haben. Deshalb habe ich immer weniger Zeit für meine Freunde. Etwas traurig darüber bin ich, aber wie toll wäre das, dass jeder deinen Namen kennt und das liebt was du liebst?

Heute treffen wir Michael Jackson und wenn es gut läuft nehmen wir vielleicht einen Song zusammen auf. Ich bin total aufgeregt, da ich nicht weiß wie er tickt oder was er so gerne macht. Aber ich lasse mich einfach mal überraschen.

„Freddie, er wird jeden Moment da sein. Zieh dir mal was Richtiges an. Er soll ja nicht direkt angst bekommen und abhauen oder?", mein Roger.

Ich schaue an mir runter und er hat recht. Eine kurze Hose für ein erstes treffen, ist vielleicht etwas viel. Zum Glück habe ich noch eine andere mit und ziehe die an.

*Ding Dong*

Mein Herz setzt einen Schlag aus und ich gehe zur Tür. Gott, warum bin ich denn so aufgeregt? So bin ich doch sonst nicht! Ich öffne sie und da steht er.

„Hallo."

„Hallo Michael, komm rein! Ich bin Freddie..Der blonde ist Roger, der mit den Locken ist Brian und das ist unser Deacy.", sage ich und alle begrüßen ihn.

Irgendwie wirkt er total schüchtern. Ist wahrscheinlich bei jedem so, wenn er neue Menschen kennen lernt.

„Setz dich, möchtest du etwas trinken? Cola oder einen Tee?"

Er räuspert sich.

„Ein Glas Wasser?"

Ich nicke und gehe ihn die Küche, um ihm das Wasser zu holen.

„Danke.", sagt er und lächelt.

Wow, er hat ein echt schönes lächeln.

Während des Gespräches, sagt er nicht wirklich viel und das macht mich irgendwie traurig, denn er kommt so passiv rüber. Ich will doch, dass er mich mag und mit uns einen Song aufnimmt.

„Ich muss jetzt auch mal gehen, ich habe noch einen anderen Termin.", meint er schüchtern und steht auf.

„Oh, Okey, ja melde dich doch mal. Ich bringe dich noch zur Tür.", sage ich und er verabschiedet sich von der Band.

An der Tür dreht er sich nochmal um und umarmt mich plötzlich.

„Ich weiß, ich bin manchmal komisch und ich kann meine Gefühle nicht wirklich raus lassen. Aber bei dir, euch habe ich ein gutes Gefühl.", lächelt er mich an.

Wow, plötzlich ist er ein ganz anderer Mensch und ich merke, wie ich anfange ihn zu mögen.

„Wir veröffentlichen nächsten Monat ein neues Album. Du kannst da ja mal rein hören und vielleicht machen wir mal einen Song zusammen."

„Ja, gute Idee. Bye.", sagt er noch bevor er geht.

Nach diesem Treffen folgten noch viele weitere und unsere Freundschaft wurde immer enger. Wir redeten schon längst nicht mehr über Musik, sondern auch über privates. Er meinte, er ist auf der Suche nach der richtigen und ich meinte ich habe meine schon gefunden. Natürlich meine ich Mary. Sie ist halt einfach die Liebe meines Lebens. Ich habe ihm oft die Geschichte erzählt, wie wir uns kennengelernt haben und trotzdem hat er jedes Mal so getan, als sei es das erste Mal gewesen. Ich liebe diesen Typen echt.

Heute kommt er nochmal vorbei. Ich bin total aufgeregt, aber dieses Mal ist es anders als sonst.

*Ding Dong*

One Chapter QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt