One Chapter Queen

Joe Mazzello

Ich schaue ihn an und seufze. Wieso kann er nicht mir gehören? Sieht er es denn nicht, wie sehr ich ihn liebe? Jedes mal wenn ich ihn sehe, schlägt mein Herz so doll, dass ich Angst habe er könnte es hören, wenn er mich umarmt. Jedes mal ziehe ich seinen Duft ein und kann nicht anders, als einfach nur lächeln. Dieser Mann bringt mich stundenlang zum lachen, dass mir mein Bauch weh tut.

"Hey! Warum starrst du Joe so an?", neckt mich mein bester Freund Ben.

Sofort werde ich rot und schaue weg. Bitte lass ihn das nicht gehört haben! Ich hebe etwas meinen Blick, doch er grinst mich an, so dass man seine Zähne sehen kann. Sofort muss ich auch grinsen. Ben schaut mich immer noch an und wartet auf eine Antwort.

"Ich habe nur über etwas nachgedacht, war nicht so wichtig.", meine ich und kann meinen Blick nicht von Joe lösen.

"Alles klar!", sagt Ben und weiß ganz genau, dass es eine Lüge war.

Ich seufzte und versuche mich wieder auf das Gespräch zu konzentrieren, zwischen Ben und Joe.

"Kommen die anderen denn nicht mehr?", frage ich verwirrt nach.

Ben schüttelt mit dem Kopf.

"Nein, die sind alle andersweitig verabredet.", sagt er und irgendwie kommt es mir so vor, als wäre es eine Lüge.

"Naja wie auch immer. Ich muss jetzt auch langsam los. Tut mir leid, Freunde.", sagt Ben und zwinkert mir zu.

Ach deswegen können wie anderen gar nicht, weil er sie gar nicht erst gefragt hatte. Ben weiß, dass ich etwas auf Joe stehe und deswegen lässt er mich jetzt auch mit ihm alleine. Als er mich zum Abschied umarmt flüstert er mir in mein Ohr: 'Schnapp ihn dir.' Ich flüstere zurück, dass ich ihn hasse und er lacht nur leicht. Ben gibt Joe einen Handschlag und haut dann ab. Jetzt sitzen wir beide zusammen, alleine in seinem Haus. Früher konnten wir immer gut reden, aber seitdem ich mehr für ihn fühle, als Freundschaft ist es merkwürdig geworden zwischen uns. Auch die anderen haben das schon gemerkt.

"Du sieht heute übrigens sehr gut aus.", sagt er leise.

Ich muss sofort lächeln.

"Danke, du auch, Joe."

Er lächelt mir zu und setzt sich dann neben mich, da Ben weg ist und der Platz frei war. Mein Herz fängt schlagartig an zu klopfen und mein Gesicht wird heiß. Was hat er vor?

"Ich glaube, ich muss dir etwas sagen."

Mein Gesicht wird immer heißer und meine Hände fangen an zu schwitzen. Ich nicke leicht.

"Seit einiger Zeit ist es irgendwie komisch zwischen uns. Ich weiß nicht warum, aber ich habe Angst, dass unsere Freundschaft daran zerbricht und das will ich nicht. Du bist mir zu wichtig geworden, als das ich unsere Freundschaft einfach wegschmeiße.", meint Joe und schaut mich verzweifelt an.

Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Er sagt, ich bin ihm wichtig. Aber er hat nicht das gesagt, was ich gehofft hatte. Ich nehme seine Hände und lächle.

"Du bist mir auch sehr wichtig geworden..", sage ich und füge in meinen Gedanken noch mehr hinzu.

"Ich glaube wir sind uns einfach zu ähnlich.", sagt er lachend und mein Herz geht auf.

Ich nehme meine Hände weg und haue ihm auf die Schulter.

"Du bist viel dümmer als ich. Ich sage nur Cardy B?!", sage ich lachend und er beobachtet mich.

"Wie böse du bist!", grinst er und nimmt sich sein Glas, er will einen schluck trinken, doch ich stoße ihn an und er kleckert sein Wasser über sein ganzen Shirt.