Rami Malek

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Morgens wache ich auf und bemerke sofort, dass ich zu meiner Überraschung alleine im Bett liege. Wo ist Rami? Heute ist doch unser großer Tag! Etwas Panik steigt in mir auf. Er kann doch nicht an unserem Hochzeitstag abgehauen sein. Ich hüpfe aus dem Bett und sehe dann einen Zettel auf seinem Kissen.

"Guten Morgen Baby,

Ich muss noch schnell etwas erledigen, bin aber pünktlich wieder da.

Dein zukünftiger Ehemann."

Ich atme erleichtert aus und gehe runter. Das kann der mir doch nicht antun! Er weiß doch wie ich bin. Nachdem ich gefrühstückt habe, klingelt es schon an meiner Tür.

„Da ist sie ja, meine Trauzeugin!"

Meine beste Freundin Mary umarmt mich und geht dann in die Küche. Sie zieht mich direkt auf den Stuhl und fängt an mich zu schminken. Wir unterhalten uns, bis die Friseurin geklingelt und mir dann die Haare macht. Natürlich reden wir weiter, nur nicht so ausgelassen und offen wie vorher. Als es langsam Zeit wird ziehe ich mein Hochzeitskleid an. Meiner besten Freundin kommen sofort wieder die Tränen.

„Süße! Bitte nicht weinen! Wenn du weinst muss ich auch weinen und wenn ich weine ist mein Make-up dahin!", sage ich und muss mir die Tränen zurück halten.

Sofort wischt sich die Tränen weg und lacht leicht peinlich berührt.

„Du hast ja recht."

Wir fahren zur Kirche und ich merke, dass die ganze Nervosität jetzt anfliegt. Als wir dort sind kommt der Trauzeuge von Rami auf mich zu. Er sieht etwas in Panik aus und diese Panik färbt sich auch auf mich ab.

„Weißt du wo Rami ist!? Er war heute Morgen nicht bei euch zu Hause und dann war er auch nicht beim Friseur.", sagt er und schaut mich fragend an.

„Warte was!? Er war auch nicht im Bett heute Morgen.", sage ich jetzt komplett in Panik aufgelöst.

Ich schaue zu meiner besten Freundin und diese zuckte mit den Schultern. Will der mich verarschen!? Mir kommen die Tränen und ich bin kurz davor einfach abzuhauen. Doch dann sehe ich im Augenwinkel, dass ein schlanker Mann im schwarzen Anzug, an mir vorbei in die Kirche rennt.

„Ich habe dich zwar nicht gesehen, Babe, aber ich weiß dass du super aussiehst.", ruft er als er rein rennt.

„Rami!", sage ich empört und glücklich zugleich.

Das ist so eine Typische Rami-Aktion! Trotzdem liebe ich ihn dafür. Ich muss etwas lachen.

„Na dann kann es ja jetzt losgehen!", meint sein Trauzeuge und hüpft in die Kirche.

Meine Nervosität lässt jetzt langsam ab, da ich weiß, dass er da ist. Wir gehen zur Kirche und die Musik fängt an zu spielen. Ich bekomme von Mary den Blumenstrauß in die Hand gedrückt und sie lächelt mir noch mal zu ehe sie reingeht. Ich trete langsam rein, aber habe nur Augen für Rami. Er grinst mich mit seinem typischen 'Ich war's nicht' - Grinsen an und spielt nervös mit seinen Fingern. Er sieht echt gut aus, er trägt einen schwarzen Anzug mit einer Blume an der linken Seite und drunter ein weißes Hemd mit Fliege.

Wo war er bloß heute Morgen? Diese Frage stelle ich mir auf dem Weg zum Altar. Er sieht sehr nervös aus, sehe ich auch so aus? Als ich vor ihm stehe nimmt er meine Hände und flüstert mir zu, wie gut ich doch aussehe. Ich werde etwas rot und grinse zum Boden.

„Danke."

Selbst nach so langer Zeit, werde ich von jedem Kompliment von ihm rot und fühle mich wie ein Teenager.

One Chapter QueenTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon