The Broken Girl

42. Kapitel

"Wie konntest du nur? Ich hab gesagt wir weihen niemanden mehr ein!"
"Er weiß doch nur das nötigste."
"Na und! Er weiß zu viel und das weißt du genauso gut wie ich."

Carlisle seufzte.

"Bitte bleib bei ihm, wenigstens nur bis heute Abend."

Widerwillig stimmte ich zu.

"Nur bis 22 Uhr und keine Sekunde länger!"

"Wir sind pünktlich, versprochen.
Wir sehen uns heute Abend, ok?"
"Ja.." erwiderte ich verärgert.

"Kannst du mir bitte Elijah geben?"

Genervt reichte ich Elijah sein Handy.

"Carlisle will dich sprechen."

Er verschwand aus dem Behandlungszimmer und telefonierte mit Carlisle.

Ich legte mich auf die Liege, da mir langsam schwindelig wurde.

"Ms. Thompson? Ist alles in Ordnung?"

Dr. Greys leuchtete mit seiner Taschenlampe in meine Augen.

"Mir ist nur schwindelig, dass geht sicherlich gleich wieder."
"Bleiben sie ruhig liegen, ich hol ihre Begleitung."
"Bitte nicht.." sprach ich und richtete mich ruckartig auf.

Mein Kopf schmerzte sofort.

"Mir geht es schon wieder gut."

Dr. Greys schüttelte leicht mit dem Kopf und kontrollierte erneut meine Werte.

"Sie brauchen dringend Ruhe! Wenn ihr Körper erneut so etwas Schweres durchstehen muss, weiß ich nicht ob wir nicht doch mit den Medikamenten anfangen sollten.. um schlimmeres vorerst zu verhindern."
"Die Medikamente werden nicht Anschlagen.."
"Wir müssen es irgendwan versuchen."

Ich seufzte.

Als ich meinen Kopf anhob und meinen Blick Richtung Tür wendete, sah ich Elijah.

"Sie können nun gehen, doch ich werde sie fürs erste Krank schreiben."
"Muss das sein?"
"Sie lassen mir keine andere Wahl."

Widerwillig nahm ich den Krankenschein an mich.

"Wir sehen uns Ende der Woche wieder."

Ich nickte.

"Auf wiedersehen."

Ich ging aus dem Behandlungszimmer, an Elijah vorbei, ohne ein Wort zu verlieren.

Auf dem Vorplatz des Krankenhauses, suchte ich nach Tom.

"Er ist nicht hier.."
"Wieso?" fragte ich Elijah gereizt, doch er antwortete nicht.

Genervt von allem setzte ich mich auf den Boden.

"Wieso verdammt? Wieso kann mein Leben nicht normal sein!" nuschelte ich vor mir her.

Elijah hockte sich neben mich und legte mir seine Hand auf meine Schulter.

"Mirabella?" hörte ich Toms besorgte Stimme.

Ich stand hektisch auf und lief auf ihn zu.

"Entschuldige, ich hoffe du musstest nicht lange warten. Ich musste nur schnell etwas besorgen."

Er nahm mich kurzerhand später in den Arm.

"Was macht der Typ schon wieder hier?"

Ich drehte mich um und schaute zu Elijah.

"Wir müssen heute absagen, tut mir leid..."
"Was? Wieso?"
"Ich hab doch schon was vor.."
"Mit ihm?" fragte er angespannt.

"Ja." sagte ich ohne zu zögern.