16. Kapitel

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Als wir alle gegessen hatten und auf Dr. Cullen warteten rief mich Larissa plötzlich an.

"Hey, was gibt's?"
"Ich dachte du wolltest heute vorbei kommen? Ich brauch dich dringend.."
"Was ist denn los?"
"Das kann ich dir nicht sagen, nicht am Telefon.."
"Wieso? Larissa was ist los?"
"Kannst du vorbeikommen? Bitte?"
"Ich.. "

Ich überlegte.

"Bitte! Es ist wichtig."

Seufzend bejahte ich und legte auf.

Nur die Frage wie ich dorthin komme..

"Alles in Ordnung?" fragte Marry.

"Ich eh.. es gibt einen kleinen Notfall bei einer Freundin.. und ich muss sowieso mein Schulzeug bei ihr holen.. deswegen wollte ich fragen ob ich eventuell zu ihr dürfte..nur kurz."

Ich wusste das sie am liebsten nein gesagt hätte, doch sie suchte nach einer Lösung die vertretbar war.

"Edward? Kommst du mal bitte!"
"Ja..
Was gibt's Mum?"
"Kannst du Bella zu Ihrer Freundin begleiten?"
"Eh klar,.. aber bitte macht vorsichtig und wenn etwas ist dann ruft uns an!"
"Dankeschön Marry!"
"Kein Problem Bella."
"Ich hol nur noch schnell meinen Hoodie.. bin gleich zurück."

Ich rannte nach oben und zog mir meinen schwarzen Nike Hoodie über.

Danach ging ich langsam wieder nach unten und hörte wie Marry Edward zurecht wies.

"Benimm dich und lass sie bitte nicht alleine!
Das ist wirklich unglaublich wichtig. Und beeilt euch, sie braucht Ruhe."

Nachdem ich kurz gestoppt hatte lief ich weiter.

"Gut, kann losgehen."
"Fahrt vorsichtig!"

Marry hielt uns die Tür auf und schaute uns hinterher.

"Hereinspaziert."

Edward öffnete mir die Beifahrertür seines Wagens und ließ mich einsteigen.

"Danke."

Er ging zu Fahrerseite und stieg ebenfalls ein.

Nachdem ich ihm Larissas Adresse mitteilte, lenkte er das Auto aus der Einfahrt und fuhr geradewegs zu ihrem Haus.

..

"Marry scheint ja echt besorgt um dich zu sein."
"Möglich.." gab ich zurückhaltend von mir.

"Darf ich fragen wieso?"
"Ach, sie hat nur bei den Nebenwirkungen meiner Tabletten zugehört, deswegen ist sie eventuell so besorgt."

Er schaute mich kurzzeitig an und ich wusste das er mir nicht eine Sekunde geglaubt hatte, jedoch hakte er nicht weiter nach.

"Hier ist es.."

Edward hielt direkt vor ihrem Haus, auf einem der Parkplätze.

Ich stieg aus.
Er tat es mir gleich.

"Sicher das du mit willst?"
"Ich hab es versprochen und ich halte meine Versprechen."

Ich zog fraglich meine Augenbrauen nach oben, doch ich ließ es und gab keinen weiteren Kommentar dazu ab.

Als wir an ihrer Tür angekommen waren, klingelte ich und keine zwei Sekunden später stand auch schon Larissa vor uns.

"Hey, da bist du ja endlich!!"

Sie zog mich direkt hinter sich her, während Edward uns unauffällig folgte.

"Tom kommt gleich."
"Ja, ich wollte sowieso nicht lange bleiben."
"Was? Ich brauch dich!"
"Für was?"
"Ich kann nicht mit ihm komplett alleine sein, bitte!"
"Larissa ich muss wieder gehen.. ich darf nur ausnahmsweise hier sein um mein Schulzeug zu holen."
"Willst du das du das nächste Jahr ohne mich in der Schule verbringen musst?"
"Nein, natürlich nicht!"
"Dann bleib hier, wenigstens für eine Stunde!"

Ich schaute zögerlich zu Edward.

"Sie bringt uns um.." erwiderte er und nickte ab.

"Na gut, eine Stunde, aber KEINE Sekunde länger!"

Ich drehte mich zu Edward während Larissa kurz in ihrem Badezimmer verschwand.

"Die beiden werden uns hassen.."
"Du musst nicht hier bleiben.. sag einfach ich bin abgehauen und du hast mich nicht gefunden, dann komme ich später nach."
"Das kann ich nicht, ich hab versprochen bei dir zu bleiben und das werde ich auch."

Leichte Schuldgefühle breiteten sich in mir aus, da ich wusste das es für Edward schlimmer werden würde als für mich.

"Ich danke dir,wirklich... immerhin hast du sicherlich besseres an deinem Wochenende zutun als mich zu Babysitten.."

Er lachte leicht auf und dann kam auch schon Larissa aus dem Bad.

"Und wie sehe ich aus?"

Wir drehten uns zu ihr.

"Wow." platzte es aus mir heraus.

"Kein Wunder warum du Angst davor hast das er .."
"Akskslwl!" erwiderte sie und hielt mir den Mund zu.

Edward verkniff sich sein Grinsen.

"Kannst du mir wenigstens meine Schulsachen geben?"

Sie kramte in ihrem Zimmer eine weile herum bis sie endlich alles zusammen hatte.

"Das hier, gehört alles dir."
"Und Ja, die nächsten Wochen stehen wieder Klausuren an."
"Wie bitte? Welche?"
"Mathe und Chemie."
"Fuck ey! Wie soll ich.."

Es klingelte und Larissa rannte runter zur Haustür, ohne das ich meinen Satz beendet hatte.

"Ich werde dieses Schuljahr garantiert nicht mehr versetzt.." murmelte ich vor mir her und spürte den erneuten Druck der auf mir lag.

Leicht genervt lief ich Larissa hinterher, während Edward mir folgte.

Tom stand bereits mit Larissa im Wohnzimmer.

"Hey Tom!" erwiderte ich und lächelte.

"Hey Mirabella! Geht's dir wieder besser?" fragte er mich während er mich leicht umarmte.

"Muss.."

Larissa und Tom schauten auf Edward.

"Eh.. ach ja.. das ist Edward.."
"Achso, dein Freund?" fragte Tom und gab Edward die Hand.

"Eh.. nein! Edward ist .. eh .. ein Freund der Familie.." gab ich stockend von mir.

Edward schmunzelte, da er meine Überforderung aus meiner Stimme heraushörte.

"Ich bring schon mal deine Sachen zum Auto."
"Danke dir!"

Er nahm mir den Haufen an Schulsachen ab und verließ das Haus.

"Ihr wollt schon gehen?"
"Eh.. eigentlich wollten wir euch nicht stören.. "
"Ach Quatsch, das tut ihr nicht."

Tom legte seinen Arm um Larissa.

"Na gut, wir können ja noch etwas bleiben.."

"Ich hol uns mal etwas zum Trinken.

Larissa zog mich direkt mit sich in die Küche.

"Du kannst mich nicht alleine lassen,dass weißt du!"
"Ich kann dir nicht den ganzen restlichen Tag zur Seite stehen Larissa."
"Wieso nicht?"
"Larissa, ich dürfte eigentlich gar nicht hier sein. Ich hab strickte Bettruhe."
"Ach Quatsch, das wird überbewertet."

Tom kam mit Edward zu uns in die Küche, während Larissa uns 4 shots einschenkte.

"Hier, zum warm werden."
"Sorry, ich eh.. ich kann nicht. "

Larissa schaute Edward an.

"Ich muss fahren, tut mir leid." sagte er locker und hob seine Schultern kurz, während er seine Hände in den Hosentaschen hatte.

Larissa war leicht genervt und trank die Shots mit Tom alleine.

"Ihr seid echte Langweiler." flüsterte sie mir zu, während wir zurück ins Wohnzimmer gingen.

Ich rollte genervt mit den Augen.

The Broken Girl Where stories live. Discover now