40. Kapitel

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"Du hättest dich nicht einmischen sollen. Ich bin auch gut ohne deine Hilfe zurecht gekommen."

Seine Augen blitzten vor Wut auf.

"Der Typ hätte sonst was machen können!" schrie er mich an und versuchte sich unter Kontrolle zu halten.

"Ich bin keine 12! Außerdem kann dir das doch alles scheiß egal sein." sagte ich genervt und stand auf.

Elijah schaute, trotz das ich aufgestanden war, immer noch auf mich hinab, da er einen guten Kopf größer war als ich.

Er biss vor Wut die Zähne zusammen, sodass seine markante Kiefermuskulatur zum Vorschein kam.

"Wie kannst du nur so herumlaufen!" sprach er und ich hörte seinen angewiderten Unterton.

Ich schlug ihn vor Wut.

"Ich kann anziehen was ich will! Und wenn dir das nicht passt, dann lass mich inruhe! Dich hat niemand gezwungen mir zu helfen oder überhaupt mit mir zu reden!" brüllte ich ihn verletzt an und ging, ohne ein weiteres Wort.

Ein paar Blocks vom Club entfernt setzte ich mich auf eine Bank und wischte mir die Tränen immer wieder aufs neue weg.

Ich wusste nicht wieso mich seine Worte so tief trafen, doch ich wollte einfach nur zurück nach Hause und nie wieder aus meinem Bett aufstehen.

"Mirabella?" erwiderte plötzlich jemand hinter mir.

Leicht erschrocken drehte ich mich um und sah Tom.

"Alles in Ordnung?"

Ich nickte und wischte mir die letzten überflüssigen Tränen weg.

Er setzte sich neben mich und legte mir meine Jacke über meine Schultern.

"Danke.."
"Komm, ich bring dich nach Hause." sagte er mit ruhiger Stimme und legte einen Arm um mich, bevor wir aufstanden und los liefen.

...

Mein Wecker klingelte.

Genervt drückte ich auf Stumm und zog mir die Decke über den Kopf.

"Warum kann ich nicht einfach schon Tod sein.." nuschelte ich vor mir her und richtete mich nach einer weile widerwillig auf, um ins Bad zu taumeln.

Völlig Angewidert von mir selbst starrte ich in den Spiegel.

"Warum lebst du überhaupt noch." sprach ich mit mir selbst, bevor ich mich frisch machte.

Ich zog mir ein paar schwarze Skinny Jeans, einen grauen Oversize Pullover, meine Vans und eine blaue Jeansjacke über und packte meinen Rucksack.

"Guten morgen!" erwiderte Marry leicht neugierig und betrat mein Zimmer.

"Na, wie wars?"

Ich schaute sie leicht Trübsal blasend an und sah ihre Enttäuschung.

"Danke.. fürs decken." erwiderte ich und ging an ihr vorbei.

"Guten morgen!"
"Guten morgen Carlisle"

Ich nahm mir eine Wasserflasche aus dem Kühlschrank.

"Soll ich dich fahren?"
"Ich kann laufen, ist schon ok."

Er nahm einen Schluck Kaffee.

"Alles in Ordnung?"
"Mh.. "
"Marry und ich sind heute Nachmittag nicht Zuhause, aber wir holen dich von der Bar ab."

Leicht nachdenklich schaute ich ihn an, als mir bewusst wurde das ich ihnen gesagt hatte, dass ich nach dem Wochenende wieder bei Elijah arbeiten würde.

The Broken Girl Where stories live. Discover now