Kapitel 16 -Paranoid-

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Schon am nächsten Tag musste ich dank der Herren der Schöpfung aus der Pension aus checken und meinen immer noch demolierten Mietwagen in die Wergstatt in der Stadt bringen. Nach dem ich natürlich die beiden Herren an ihren Zielorten gebracht hatte, wie ein unterbezahlter Chauffeur. Nach dem ich einen Ersatzleihwagen erhalten hatte, für den Leihwagen, fuhr ich ins Aquarium, wo das Desaster Mist dem Riesenrad stattgefunden hatte, mittlerweile war nichts mehr davon zu sehen, vermutlich hatten die Jahre mit dem FBI, CIA, der Sicherheitspolizei und vor allem diesem Conan, diese Stadt dazu gebracht, so effektiv und schnell wie möglich zu arbeiten, damit die Touristen, zu dehnen ich mich heute auch mal zählte nichts von dem Chaos mitbekamen, dass diese „Helden/Helfer" anrichteten. Vermutlich würden die Verbrecher weitaus weniger Dinge in die Luft sprengen oder anzünden, verwüsten oder sonst wie zerstören, wenn sie freie Hand hätten.

Ohne Technik, dauerten einige Sachen umso länger, vor allem weil der neue fahrbare Untersatz leider kein Navi besaß. Endlich also im Aquarium angekommen und mich mit Zuckerwatte vollstopfend, fiel mir zum ersten Mal der Mann ganz in schwarz mit den langen Haaren auf, als ich mich versehentlich vordrängelte um ins Riesenrad zu gelangen, mit meiner klebrigen Süßigkeit (wobei alles was süß ist auch irgendwie eine klebrige Eigenschaft besaß). Das zweite Mal sah ich nur eine schattengestallt, in den Spiegelungen der Aquarien, die mich zu verfolgen schien, doch ich war in meinem Leben noch nie Paranoid gewesen (nein ich war nicht paranoid, weil ich wöchentlich die deppen das Handy wechseln ließ und meine Spuren immer verwischte, bar bezahlte und bloß nicht auf meinen eigenen Namen direkt an meine eigene Adresse liefern ließ, ohne dass es durch hunderte Sicherheitskontrollen lief, ich war nur vorsichtig). Als ich jedoch wieder in den Wagen stieg und mir tatsächlich auch noch ein schwarzer wagen folgte war ich mir sicher, dass ich verfolgt werde. Ich fuhr an der nächsten ausfahrt raus, täuschte eine Panne vor und sobald der alte Mann im schwarzen Plunder auf mich zu kam, schickte ich ihn mit einem Kung-Fu mäßigen tritt auf den Boden und fing ihn an mit Fragen zu bombardieren......

Es stellte sich heraus, dass der Mann mit seiner Enkelin einfach nur denselben weggenommen hatte wie ich und er hilfsbereit seien wollte. Nach dem ich mich tausendmal entschuldigt hatte bei dem armen alten Kanker und mich wieder in den Wagen gesetzt hatte um einen Kopf mit dem Lenkrad bekannt zu machen, fuhr ich wieder weiter auf den Weg in mein nächstes Abenteuer, dass hoffentlich - Das Abendessen- hieß. So würde ich echt nie einen Mann kennenlernen schoss es mir durch den Kopf, ehe ich wieder einmal zu träumen anfing. Einmal nur Audrey Hepburn sein und ins Glück tanzen können.

Ein seufzen entkam meiner Kehle und ich fing an mein Handy schrecklich zu vermissen.

Die nächsten 5 Tage verlief der Urlaub ziemlich ruhig, immer mal wieder erkannte ich glaube ich eine Silhouette, die mich zu verfolgen schien, doch mein kleiner Verfolgungswahn hatte bereits einen alten Mann aufs Kreutz gelegt, daher war ich etwas vorsichtiger mit meinen Vermutungen, nur weil man was schwarzes anhatte gehörte man schließlich nicht zur Organisation oder? Ein weiterer absurder Gedanke kam mir wieder, wenn ich an die Organisation dachte. Waren die vielleicht alle bei den AA's (anonyme Alkoholiker)? Oder was sollte das immer mit den Namen, die einem dazu verleiteten sich in die nächste Bar zu setzen? Da fällt mir ein, eine um die Ecke gesehen zu haben....

Ein absurder Gedanke schien den nächsten zu folgen und all mehlig wurde mir klar, dass ich nicht gewohnt war so viel, freie Zeit zu haben die ich mit nichts tun verbringen konnte, wobei man mit Nichtstun ja keine Zeit verbringen konnte...

Was für ein weiterer absurder Gedankengang. Auf einmal setzte sich eine Gestalt neben mich, die mich tatsächlich aus meinen Gedanken riss.

Subaru Okiya setzte sich neben mich und bestellte einen Bourbon! Und ich hatte nichts Besseres zu tun als schreiend vor Lachen vom Hocker zu fallen und mich nicht mehr einzukriegen. Ob ich getrunken habe? Nein ich wartete eigentlich immer noch auf meine Bestellung, die ich bereits vor 15 Minuten aufgegeben hatte und doch musste ich mich wie ein Betrunkener am Tresen schwankend hochziehen um mich wieder aufzurichten, um den Halt vor Lachen nicht erneut zu verlieren.

Es war Akai Art an Amuro zu sagen „ich mach dich alle" (ich hatte echt einen schlechten Humor, jedoch immer noch besser als garkeinen).

Der verstörte Subaru starrte mich nur an, ich klopfte ihm einmal auf die Schulter und Rye Whiskey und hätte am liebsten losgeprustet als sich Subarus Blick verfinsterte. Ich war eben ein kleiner Fuchs. Lieb unschuldig und total unberechenbar wenn ich ein Handy hatte mit Internet Zugang.


Ein Leben mit Akai und Bourbon ✔Where stories live. Discover now