chapter 45

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- APRIL -

Chloe :

Schmerz. Das war das einzigste was ich spüren konnte. Schmerz. Mein Hals brennte,mein Kopf brach in sich zusammen. Ich brannte regelrecht im Feuer.

Bilder huschten vor meinem Auge. Mein Dad, meine Mom, Finn, Alex, Emma, Sam, Gemma und Harry .. Jeder einzelne glückliche Moment mit diesen Person huschte vor mir hin.

Ich versuchte meine Augen zu öffnen,aber vergebens. Ich konzentrierte mich auf meine Ohren,denn meine Umgebung kam mir total fremd vor. Ich hörte sehr nah bei mir,ein piepen. Von draußen nahm ich Geräusche war,eine Baustelle musste hier irgendwo sein. Wo bin ich nur ?

Ich hörte jemanden im Zimmer atmen,das Kratzen eines Stuhls auf dem Boden. Schritte,die immer lauter wurden. Eine kalte Hand die meine nahm. Wer ist das ?

Ich versuchte meine augen angestrengt zu öffnen,aber es funktioniert nicht. Ich bekam Panik,ich merkte wie mein Herz schneller schlug,mir warm wurde. Die Hand ließ mich los und ich hörte wie sich deren Schritte von meinem Bett entfernten. Eine Tür öffnet sich. " Sie ist immer noch nicht wach ? " fragte jemand. Gemma ? Was tat sie hier ? ich erkannte sofort ihre warme Stimme. Nach und nach,kam meine Erinnerung wieder. Gestern,die Nacht,Austin - alles kam auf einmal wieder zurück. Ich merkte wieder,wie mein Herz schneller schlug. " Sie muss langsam wach werden. Sie muss einfach. " sagte Gemma. Ich hörte wie sich auf einen Stuhl fallen ließ und dieser auf dem Boden kratzte,als sie den Stuhl näher ans Bett zog. Sie nahm meine Hand in ihre. " Chloe.. Hörst du mich ? " fragte sie mich. Wie gerne hätte ich ihr antworten wollen,aber mein Mund war wie zusammen geklebt,ich bekam kein Wort raus. " Du musst schlafen,du bist seit Tagen hier. Geh Nachhause. " sagte Gemma zu der anderen Person im  Raum. Aber, momentmal TAGE ? Gestern hatte uns doch erst Austin angegriffen ? Oder doch nicht ? Ich überlegte eine weile. " Ich gehe nirgendswo hin. Ich bin schonmal einfach abgehauen,nicht jetzt schon wieder. " sagte die andere Person. Diese raue Stimme,würde ich unter 100 anderen wieder erkennen. Harry. Harry ist hier ? Meine Herz schlug schneller,ich atmete wie verrückt. In mir,drehte sich alles Achterbahn. " Harry ... Schon mal. " sagte Gemma. Sie musste auf etwas zeigen. Ich hörte Schritte näher an mich heran treten. " Sie hört uns. " sagte Harry. Stuhl kratzen. " Chloe ? Hörst du uns ? " fragte Harry. Ja,ich höre euch ! Verdammt,wieso bekomme ich meine Augen nicht auf ?! " Sag etwas zu ihr ! " bat Gemma Harry. " Chloe,alles ist in Ordnung,du bist in Sicherheit. " sagte Harry. In mir wurde alles wohlig warm,ich gebann innerlich zu glühen. " Schau mal,ihr Herzschlag. Er spielt verrückt. " sagte Gemma. " Hol eine Krankenschwester. Ich glaub sie wieder gleich aufwachen. " sagte Harry. Kurze Stille. Wieder dieses eklige Kratzen des Liloliums. Eine Tür wird geöffnet und wieder geschlossen. Immer noch Stille. Was soll ich machen ? Er ist wieder da und sitzt hier neben mir und ich kann nichts weiter machen ?

Ich versuchte ganz konzentriert mich nur auf meine Augen zu fokusieren. Ich atmete tief durch und sagte mir,dass alles gut ist,ich es schaffen werde. Alles war um mich herum schwarz,bis meine Augen anfingen zu flattern,Lichtstörme durchdrangen. Erst das eine Auge,dann das andere öffnete ich langsam.

Und als aller erstes sah ich ihn. Harry. Er saß rechts neben mir und sah mich an. Seine Augen trugen eine Müdigkeit,seine Haaren standen ihm wirr herum. Sein linkes Auge,war umrahmt,von einem dunklen Schatten,das ganze Gesicht zerkratzt. " Chloe. " sagte er. Es schien mir das alles heir,wie ein Traum zu sein. Ein wahnsinniger verrückter Traum. " Harry... Was tust du hier ? " war das einzigste was ich unter einem krätzen heraus bekam. " Alles ist okay, Gemma ist eine Schwester holen gegangen. Ganz ruhig,rege dich nicht auf. Du bist noch total erschöpft. " sagte Harry und griff nach meiner Hand. " Wo bin ich ? " und es schien mir die dümmste Frage zusein,denn wie ich es sah,bin ich im Krankenhaus. " Im Krankenhaus. Du hattest,schwere Verletzungen gehabt. Ich hatte dich hierher gebracht. " sagte er. Ich sah ihn an. Harry war es gewesen,der mich vor Austin gerettet hatte. Er hatte ihn von mir geschmissen,als er mich ... erwürgen wollte. " Wie lange bin ich hier ? " fragte ich und rutschte vorsichtig nach oben,denn meine Arme waren voller Schläuche und Kabel und ich hatte Angst,dass ich sie ausversehen abreißen würde. " 14 Tage. Sie haben dich untersucht gehabt,und die Ärzte meinten,du würdest dich niemals wieder erholen können,deshalb haben sie entschieden,dich in ein künstliches Koma zu legen,damit die Verletzungen heilen. " sagte Harry. Ich schüttelte nur mit dem Kopf,Tränen bildeten sich in meinen Augen. Ich konnte es nicht fassen. Was hatte Austin nur angerichtet. " Was ist mit Austin ? " brach ich die Stille,denn das war mir am wichtigsten. Ich wollte wissen,was mit ihm gesehen war. " Chloe .. Das brauchst du nicht zu wissen, er ist fort,und das für immer. " sagte Harry. " Wie fort ? Was heißt das Harry ! " sprach ich mit der lautesten Stärke meiner Stimme aus,die ich jetzt besitze. " Er ist abgehauen. Nachdem ich ihn von dir gerettet hatte,kümmerten Gemma und ich nur um dich. Austin hatte die Gelegenheit genutzt und ist verschwunden,vielleicht ist es auch besser so. Sein Dad hätte ihn sowieso wieder aus dem Knast heraus bekommen. " Harry bis seinen Kiefer zusammen,eine Ader sprang ihm am Hals heraus,die Hände zu Fäusten gebalt. " Das was er dir angetan hat,und Gemma ebenso,ich werde es mir nie verzeihen können,niemals. " sagte Harry. " Du musst mir glauben,ich wollte nie,dass es so weit kommt.Nie. " fügte er noch schnell hinzu. ich dachte darüber nach was Harry gesagt hatte. Vielleicht ist es wirklích das Beste,dass Austin jetzt weg ist. Um wie lange es sich handelt,weiß ich nicht. Ich hoffe lange genug.

" Wirst du hier bleiben ? " fragte ich Harry,denn diese Frage,brannte sich andauernd in meinen Kopf. Harry sah mich an und grinste schief. " Ich bleibe,solange,wie du mich haben willst. "

365 days.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt