chapter 33

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* 5 Tage später - Herbstball *

" MOM ! " schrie ich und trappte runter. Sie dreht druch,sagte ich mir immer wieder. " Chloe ! " schrie meine Mutter schon das zehnte Mal nach mir. Ich war grad dabei mich fertig zu machen. Es ist erst 12 Uhr,aber besser jetzt als nie,denn heute ist der Ball und ich will rechtzeitig fertig werden,bevor mich Harry 20 Uhr abholt. Meine Mom fährt heute für eine Woche nach Irland,wegen einer Weiterbildung und macht Finn und mir,die Hölle heiß. " Weißt du wo meine Brille ist ? " fragte sie mich als ich in der Küche war.Ich zeigte nur auf ihren Kopf,wo eigentlich immer ihre Brille ist. " Mom,bitte,beruhige dich ! Du bist schlimmer als ich ! " sagte ich zu ihr. " Tut mir leid,nur ich hab ein ungutes Gefühl dich hier alleine zu lassen. " sagte sie und sah mich besorgt an. " Mom,das brauchst du nicht. Schau mal,ich hab Finn,Emma,Mrs Styles und Harry,alles ist gut. " sagte ich zu ihr und strich ihr beruhigend die Schulter. " Nun,gut wen du das sagst,vertraue ich dir. " sagte Mom und nahm meine Hand und gab mir auf meinen Handrücken einen kleine Kuss. Sie stand auf und verließ die Küche und ging nach oben,wahrscheinlich sich ein wenig hin legen,bevor sie dann um 15 Uhr abgeholen wird. Ich trappte wieder nach oben und summte nebenbei die Titelmeldie meiner Lieblingsserie vor mich hin. Ich ging in mein Zimmer und legte alles heraus was ich heute brauchen würde. Mein Kleid hing schon seit Tagen draußen und die Schuhe standen ebenfalls dabei. Ich kramte die Tasche raus,die ich mir ebenfalls gekauft habe und stellte sie neben die Schuhe. Anschließend ließ ich mich müde auf mein Bett plumpsen und steckte mir meinen iPod rein und drückte auf play. Es kam " The fault in your stars" von Troye Sivan. Ich hörte dem Lied zu und glitt ebenfalls in einen Traum ein.

* 3 Stunden später *

Ich riss mich hoch und musste erst einmal damit klar werden,was ich grad geträumt hatte. Ich atmete tief durch. Ich blickte auf meine Uhr an der Wand. Es war gegen 15 Uhr. Ob meine Mom noch da ist ? Ich beruhigte mich erst einmal nach diesem Traum und stand auf und verließ mein Zimmer. Unten angekommen war niemand zu sehen nur ein neongelber Zettel blickte mich an. " Hey Chloe,Hey Finn. Ich hoffe ihr seit brav und macht keine dummen Sachen,okay ? Wen was ist hier,ist die Nummer des Hotels,in dem ich unter gebracht bin. Geld für essen liegt auf der Küchentheke und eins noch : Chloe, bitte versprich mir, wenn was ist,du rufst mich sofort an,okay ? " schrieb meine Mom und setzte noch Mom dazu und ein Herz. Ich musste grinsen. Typisch Mütter,sie machen sich um alles sorgen. Ich legte den Zettel wieder hin und ging wieder einmal nach oben um zu duschen. Nach dem Traum war ich so verschwitzt gewesen,dass ich das eindeutig brauchte. Ich stellte mich unter die Dusche in meinem Bad und ließ das warme Wasser über mich rieseln. Ich wusch mich und meine Haare,anschließend trocknete ich mich ab und stellte mich nur mit einem Handtuch bekleidet vor dem Speigel und sah in diesen. Ich ähnelte so sehr meinem Dad,dass es gleich wieder traurig wurde. Ich schüttelte diese Gedanken beiseite und ging in mein Zimme rüber. Ich ging auf mein Bett zu,wo ein Anruf war. Harry. Er kann es wohl bis heute Abend nicht abwarten. Ich lächelte und ließ es einfach gut sein,wenn es was wichtiges wäre,würde Harry noch einmal anrufen. Ich lief auf meine Kommode zu und nahm eine Creme und cremte mich ein,anschließend zog ich mir eine Leggins und ein Tshirt an und setzte mich an meinen Schminktisch. Ich überlegte kurz was ich mit meinen Haaren anstellen sollte,dann entschloss ich mich sie zu locken und an den Seiten,zu flechten. Ich strubbelte meine Haare trocken und föhnte sie. Anschließend flechtete ich die Seite und klemte sie dann fest. Danach lockte ich die Haare die übrig geblieben sind. Ich brauchte knapp eine Stunde für sie. Als ich fertig war,fing ich mich an zu schminken. Als ich damit fertig war,war wieder mehr als eine Stunde vergangen und schon war es 19 Uhr. Ich stand auf und zog mein Kleid und die Schuhe an,holte noch ein Blazer raus,falls es kälter wurde und packte alles nötige in meine Tasche.Taschentücher,Hausschlüssel, Autoschlüssel, Geld, Kaugummis. Ich sah auf die Uhr,es waren grad erstmal 15 Minuten vergangen. Harry würde 19.50 hier sein. Ich legte meinen ganzen Schmuck noch an und ging nach unten. Finn ist den ganzen Tag schon bei John und der würde auch nicht eher Nachhause kommen als morgen. Ich schaute wieder auf die Uhr. 19: 30 Uhr, zeigte mir die große Wohnzimmer Uhr an. Ich nickte. Harry wird pünktlich sein und wir werden eine tollen Abend haben mit all unseren Freunden. Ich ging in die Küche und holte mir was zu trinken als mein Handy einen Nachrichtenton von sich gab. Ich nahm die Trinkflasche mit und nippte daran und nahm mein Handy von der Couch,entsperrte es und sah,dass es eine Nachricht von Harry ist. " Chloe. Ich bin aufgehalten wurden. Wir treffen uns auf dem Schulparkplatz. Wir müssen reden. H. " schrieb er und ich sah verwirrt auf die Nachricht. Aufgehalten ? Reden ? Parkplatz ? Ich sah keinen Sinn in dieser Nachricht. Ich überlegte ob ich zurück schreiben sollte oder nicht,aber ich ließ es sein und schnappte mir meine Tasche und mein Handy und ging nach draußen und stieg in den Wagen meiner Mom ein. Ich legte meine Sachen auf den Beifahrerplatz und ließ den Wagen aufheulen. Ich fuhr los und schaute schon durch die leichte dunkel werdende Nacht hindurch. Ich fuhr und fuhr und überlegte die ganze Zeit über diese Nachricht. Vielleicht ist was passiert ? Wegen Austin und Spencer ? Ich grübbelte über alles und stellte irgendwelche dummen Theorien auf,die niemals sein könnten. Ich schüttelte den Gedanken weg und konzentierte mich auf die Straße. Ich sah die Uhr. 19: 45 Uhr. Ich bin gleich da,dachte ich mir und dann würde Harry mir das alles hier erklären und es wird bestimmt nichts schlimmes sein. Ich sah schon den Schulparkplatz als ich ein bog. Ich stellte den Wagen ab und stieg aus und schaute mich um. Ich hörte die laute Musik aus der Turnhalle. Ich atmete die kalte Abendluft ein und sah mich nach Harry um. Ich schaute die ganze Zeit nach ihm. " Chloe. " sagte jemand hinter mir und sprang voller Angst weg und sah Harry an. Er stand unter einer der vielen Lampen auf dem Parkplatz, sein Gesicht lag im Schatten dieser,er hatte seinen Anzug an und sah einfach atemberaubend aus. " Harry ! Mensch hast du mich erschrocken  ! " sagte ich lachend,als ich mich allmähig wieder beruhigt hatte. Ich schritt auf ihn zu und wollte ihm einen Kuss geben,aber er Schritt von mir weg. " Wir müssen reden. " sagte er. " Harry ? Was ist hier los ? " fragte ich langsam beängstigt von ihm. " Erst kommt diese Nachricht und jetzt das hier ? " fragte ich ihn. " Mir ist in der letzten Zeit so einiges klar geworden. " sagte Harry,immer noch mit dieserr harten,gefühlslosen Stimme,die ich nie gekannt habe. " Harry ? " sagte ich wieder. " Ich hatte einfach eine falsche Entscheidung getroffen gehabt. Ich hätte es niemals so weit kommen lassen dürfen. " sagte er,seine Gestalt lag immer noch in diesem Schatten,der Dunkelheit. " Du bist ganz nett und süß,aber das hier alles war einfach nie das was ich wollte. Du bist ganz anders,als die anderen,vor dir. Du passt nicht dazu. Wir teilen nichts miteinander,du hast ein ganz anderes Denken als ich. " sprach er aus.

Kennt ihr dieses Gefühl,dieses unheimliche Gefühl,wenn ihr kurz davor seit vom 10 Meter- Brett zu springern seit,wo sich deine Kehle zu schnürrt vor Angst,deine Beine anfangen zu kribbeln und dein Herz kurz vor dem Aussetzen ist ? - So fühlte ich mich und ich wusste jetzt noch nicht einmal,dass es schlimmer sein würde.

" Harry,wie kannst... " Ich konnte nicht einmal den Satz beenden,den Harry schnitt mir das Wort ab. " Chloe,spar es dir ! Wir haben es ausprobiert und es funktioniert einfach nicht. Du bist halt anders. " sagte er und man spürte es einfach,dass kein einziges Wort,was er grad sagte,ihm leid tat. " Also hast du mich nur ausgenutzt ? " fragte ich laut,als meine Stimme langsam wieder zurück kam. " Wenn du es so sagen willst - ja. " sagte Harry. " Jedes verdammte Wort von dir war gelogen,jede verdammte Geste war es ebenfalls ? ! " schrie ich ihn an. " Du hast das alles hier nur ausgenutzt ? War ich einer dieser dummen Wetten gewesen,die man macht,mit den Neuen ? " fragte ich ihn. Keine Antwort. " Also doch eine Wette,wie Charmant von dir. " sagte ich wieder und ich sah ihn an. Die Tränen die mir über die Wangen liefen,konnte ich schon längst nicht kontrollieren. " Also hast du erreicht,was du wolltest oder ? " fragte ich ihn. Harry antwortet mir wieder nicht. " Spuck es schon raus Styles ! Hast du erreicht was du wolltest ?! Sag schon ! " sagte ich zu ihm und schaute ihn mit einem Wut verzerrten Gesicht an. Ich wisch mir mit meinem Handrücken über das Gesicht. " Ich hoffe deine Mutter ist genauso enttäuscht von dir - wie ich von dir ! " sagte ich und spuckte diese Worte in sein Gesicht. Ich sah ihn an,wie er seine Hände zu Fäuste ballte.  " Du kannst endlich stolz auf dich sein. Prima Leistung,denn du bist genauso wie Austin - genauso so ein erbärmliches Arschloch ohne Herz. " sprach ich aus. Ich sah zu,wie Harry seinen Blick auf mich wendete und mich an sah. Ich konnte sein Gesicht nicht erkennen,keinen Gesichtzug anulisieren,aber es war mir egal,alles war mir egal gewesen. Ich sah nur zu wie er sein Gesicht von mir abwendete und langsam verschwand. So wie er gekommen war,ging er.

Leise,aber er hinterließ so viele Scherben,dass ich mir nur daran die Arme aufschlitzte.

Was danach gesah erinnerte ich mich nicht mehr - aber eins weiß ich.

Ich werde Harry Styles nie wieder sehen.

365 days.Où les histoires vivent. Découvrez maintenant