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Es ist Montag  und eigentlich mag ich Montage. Eine ziehmlich unpopuläre Meinung oder?
Aber an einem Montag liegt die ganze Woche vor dir und du hast so viele neue Chancen es gut zu machen.
Ich stehe in der Pause tatsächlich in der Bibliothek ,  Jasper umarmt mich fast zur tode  und Simon klopft mir auf die Schulter. Liv nickt mir zu und nur Nalanis Blick kann ich nicht deuten.
Nach der Schule gehen wir zu unserer Bar, trinken Tee und reden. Nalani und ich uns gegenüber.  Mein Blick wandert immer und immer zu ihr. Sie ist so perfekt. So einzigartig schön. Sie grinst mich an und ich verschlucke mich fast an meinem Tee.
"Mia können wir kurz raus", bittet sie mich und ich sehe hilfesuchend zu Jasper. Aber was soll er groß tun.
Sie nimmt meine Hand und alles kribbelt woe beim ersten Mal. Sie hat immer noch diese Wirkung auf mich. Diese einzigartige Art mit der sie mein Herz zum rasen bringt. Meine Beine sind wackelig als wir auf die Straße treten.
Sie sieht mich an. Fährt sich durchs Haar. Sieht auf den Boden dann woeder zu mir. "Mia, wenn ich jetzt sage, dass es mir leid tut dann ist es die Wahrheit", beginnt sie,"ich war scheiße und du hast etwas besseres verdient.  Du hast das beste verdient. Und das auf dem Volksfest war idiotisch.  Ich wollte nie, wirklich nie, etwas von Larissa. Ich wollte nur nicht das Liv weiter zickt. Es war so was von dumm. Ich habe nie etwas so bereut"
Sie fixiert mich mit ihren blauen Augen.
"Ich habe chaos angestellt. Ich habe dich verletzt und ich kann es nie wieder gut machen", ihre stimme bricht,"Diese Küsse, unser küsse machen süchtig. Du machst süchtig. Ich war erst zwei Mal in meinem leben richtig verliebt. Die erste war Liv für über drei Jahre. Ich habe mich jetzt in dich verliebt. Ich habe mich in dein Lachen, deine Ausstrahlung und deine Art verliebt. Ich liebe es wie du andere beobachtest. Wie du alles immer mit bekommst. Die letzten Tage waren schrecklich und ich habe so viele Nächte durgeweint,  dass ich dauernd Kopfschmerzen habe. Es tut mir leid"
Sie sieht mir in die Augen. Lange. Ewig.
"Du hast mich verletzt. Du hast mich an mir selber zweifeln lassen",meine Stimme versagt, ich schlucke.
"Mia, lass dir so viel zeit wie du brauchst" sie küsst meine stirn und wir gehen wieder nach drinnen. 
Jasper mustert uns und auch Simon fixiert mich,Cassi und Liv sind viel zu sehr mit sich beschäftigt. 
"Ich frage mich manchmal ob Tiere sich auch über uns gedanken machen", fängt Simon eines unserer Gespräch an und bald diskutieren wir über die gesellschaftlichen Norm, liebe und alles woran wir denken.

Abends schreibe ich Jack. Wir chatten wieder über Nalani und was sie gesagt hat. Er macht mir mut. Unglaublich viel mut.
Und so schriebe ich ihr schließlich.
Es ist schon spät.  Nach Mitternacht und draußen wütend ein sturm. Aber morgen soll es schön werden.

Ich: hey
Nalani: Hallo Liebling
Ich: Hast du lust morgen etwas zu            unternehmen?
Nalani: mit dir doch immer
Ich: wo treffen wir uns
Nalani: nach der Schule an der Turnhalle
Ich: Soll ich was mitbringen
Nalani: wie wäre es mit Getränken
Ich: mach ich
Nalani: ach und Mia
Ich: ja
Nalani: Danke
Ich: wofür
Nalani: dafür, dass du mir eine Chance gibst
Ich: dann bis morgen
Nalani: bis dann

Dann kamst duWhere stories live. Discover now