7

1.1K 82 1
                                    


Am nächsten Morgen scheinen die Sonnenstrahlen in meinen Zimmer Samba zu tanzen und Blätter der Bäume vor meinen Fenster wirbeln im Wind. Mum hat die Haare gewaschen, Paps hat die Zeitung weg gelegt und sieht uns sogar an beim Frühstücken. es ist Samstag und ein "normales" Kind in meinem Alter hätte einen Kater von der letzten Party, aber bis auf von Zoe und Nia werde ich zu keinen Feiern eingeladen und das hat sich ja jetzt auch erledigt.
"Zucker bitte", Pa streckt die Hand aus.
Ich frage mich manchmal, wie es in anderen Familien aussieht und damit meine ich nicht diese perfekten Fernsehfamilien mit ihren erfundenen Problemen.
Früher war Oma bei uns am Tisch gesessen und hatte immer laut schmatzend Leberwurstbrot gegessen, einfach nur um Mama zu ärgern. Sie lebte in einem Zimmer im Erdgeschoss, dass so voll war, dass man Angst hatte der Raum würde platzen. Nach dem Essen misten wir das Zimmer aus und nachmittags überlege ich mir zum See zu fahren, entscheide mich dafür.
Als ich dort ankomme sehe ich sie schon von weitem. Sie haben eine große Decke ausgebreitet und Simon schmiert Liv den rücken an. Nalani  kämmt ihr Haar und Jasper liegt einfach entspannt da, als er mich sieht springt er aus.  Nur Nalani  scheint mich nicht zu bemerken und habe ich einen Moment sie zu mustern. Ihr Körper sie toll aus und wenn ich an mir runter sehe würde ich liebend gerne tauschen. Ich grüße alle, auch sie, doch sie nickt  leicht lächelnd, dann kramt sie in ihrer Tasche und holt ein Buch heraus. Sie wirkt süß, wie so kerzengerade da sitzt und in diesen Roman starrt, so viel süßer aaals jeden Jungen den ich je gesehen ... stopp.
ich wende den Blick ab. "JAsper, wie wäre es mit Schwimmen", ergreife ich die Initiative. Ablenkung. Ablenkung. Mein Blick bleibt an Nalanis  Lippen hängen. Sie wirken so weich, irgendwie vollkommen.
Die Hitze tut mir nicht gut.
"Klar",Jasper klatscht in die Hände,"Wer aus erstes im Wasser ist" und rennt los.
Ich versuche so schnell wie möglich mein Kleid auszuziehen unter dem ich meinen Badeanzug an habe, anschließend folge ich ihm. Natürlich ist er um einiges schneller und durch seinen Vorsprung erst recht früher im Wasser. er rennt über den Strand immer weiter und weiter bis ihm das kühle Nass bis übers Knie reicht. Dann stürzt er sich in die Fluten und es spritzt zu allen Seiten. Er taucht auf und strahlt. Ich habe selten jemand so wie ihn erlebt. Wie ein hamster auf Drogen, immer glücklich. Doch ich mag es.
Er bespritzt Wasser in meine Richtung, es ist kalt, weshalb ich quieke und wir müssen beide lachen. Dann kommt er auf mich zu und bevor ich reagieren kann greift er mich an der Hüfte und bringt mich in den See, wie ein Seeungeheur taucht er mich unter.

Es ist schon spät als eine Gruppe Jungs sich unseren Picknickplatz nähert und sich direkt daneben nieder lässt. Sie haben Sixpacks und Armmuskeln, Sonnenbrillen und gegeelte Haare. Sie sehen gut aus, so gut dass sogar Jasper und Simon sie für einen Moment anstarren.
Nalani fixiert mich mit ihren Blick, und es kommt mir so vor als würde sie meine Reaktion auf die jungs abschätzen.
"Hey du'', einer löst sich aus der Gruppe, kommt zu uns rüber, streift sich das Haar aus dem Gesicht.
Für einen Moment bin ich irritiert wen er meint und beobachte ihn, wie er lässig auf uns zu schlämdert.

Dann kamst duWhere stories live. Discover now