Ed (Bonus)

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"Skadi?" Rief ich durch das Haus.
"Ich bin hier!" Bekam ich die Antwort wenige Sekunden später.
Ich lief die Treppen hoch und entdeckte sie vor ihrem Kleiderschrank.
Meine Skadi.
"Also Ed. Welches Kleid soll ich anziehen?" Die hielt ein dunkelblaues langes Kleid vor sich. Es hatte dunkelblaue Steine auf dem Dekolleté und einen tiefen Ausschnitt. Ansonsten war es schlicht und ging bis zum Boden.
Das andere was hell blaugrün, hatte keine Träger und bestand aus irgendeinem feineren Stoff.
"Ich bin für das helle. Ich mag es nicht, wenn andere was sehen. Vor allem nicht mein Bruder." Gab ich grinsend von mir.
"Ed!" Rief sie empört und schlug mir auf den Brustkorb. Wir lachten beide für einige Augenblicke, bevor ich dann aus ihrem Zimmer vertrieben wurde.

Ich nahm mir die Zeit und legte mich auf mein Bett.
Was ihr hier schon gemacht habt...
Wie kommst du jetzt darauf?!
Was?! Ich muss doch auch irgendwie smalltalk machen...
Ja, aber dann überleg dir ein anderes Thema!
Wie findest du Heyla's Kleid?
Schöner geht es nicht. Aber sie sieht in allem wunderschön aus.
Auch in pink? Oder grün?
Ok... Kommt auf die Klamotten an. Aber Skadi an sich ist wunderschön.
Du hast dich damals kn ihre dunkelblauen Augen verloren net. Und als sie sich dann angefangen hat dunkelblaue Strähnen zu färben, warst du endgültig verliebt.
Das war vor vier Jahren. Wir waren noch Teenager.
Daran ist doch nichts auszusetzen.

Mein Selbstgespräch wurde unterbrochen, als Skadi in mein Zimmer kam.
Ich war sprachlos.
"Wow"
Sie kicherte und drehte sich mehrere Male um sich selbst.
Ich stand schnell auf und packte sie an der Taille.
Nachdem ich sie von Kopf bis Fuß angeschaut hatte lehnte ich mich zu ihr.
"Also ich weiß nicht, ob ich es aushalten werde..."
Heyla schlug mir leicht auf die Brust, küsste mich aber.
Meine Hände zogen sie näher an mich ran und ihre führen über meinen Nacken durch meine Haare.
Irgendwann löste ich mich schwer atmend von ihr.

"Ich glaube, wir sollten los." Flüsterte meine Skadi und gab mir einen schnellen Kuss auf die Wange, bevor sie wieder in ihr Zimmer verschwand.
Ich hingegen strich mein weißes Hemd wieder glatt, da es durch diesen kleinen Vorfall etwas unordentlich geworden ist, und stricht erfolglos durchs meine Haare.

"Kommst du, Ed? Wir hatten eigentlich schon vor zehn Minuten los gemusst." Rief meine Skadi von unten.
Ich zog mir schnell mein Sakko noch an, packte mein Handy und die Autoschlüssel und lief eilig die Treppen runter.
Unten zog ich schnell schwarze sneaker an, während Skadi irgendwelche Schuhe mit etwas Absatz anzog. Trotzdem war sie noch kleiner als ich.

"Und deine Eltern mögen mich, bist du dir da sicher?" Fragte Heyla irgendwann sichtlich unsicher. Ich nahm eine Hand vom Lenker und legte sie auf ihre.
"Mein Bruder ist ja auch noch da. Und der wird dich sicher lieben. Aber er soll dir nicht zu nahe treten..." Murmelte ich am Ende vor mich hin.
"Das sagt mir jetzt aber immer noch nichts über die Meinung deiner Eltern."
"Beruhig dich erstmal." Wir hielten gerade an einer Ampel und ich drehte meinen Kopf zu ihr und drehte ihren am Kinn zu mir.
"Atme tief ein und aus." Sie tat wie von mir gefordert und ich sprach weiter, nachdem ich kurz die Ampel angeschaut hatte, die zum Glück immer noch rot war. "Meine Eltern werden dich mögen, weil ich Ihnen eh keine andere Wahl lasse. Ich liebe dich und sie müssen es akzeptieren." Noch einmal kontrollierte ich die Ampel, die jetzt auf grün schaltete.

Während wir weiterfuhren, machte sich Skadi weitere Sorgen und ich versuchte sie so gut es ging zu beruhigen.

Irgendwann kamen wir dann vor dem Haus meiner Eltern an. Ich stieg aus und ging um den Wagen. An der Beifahrer Tür angekommen, öffnete ich diese, aber Skadi blieb weiterhin sitzen. Also kniete ich mich vor sie und nahm ihre Hände in meine.

Nach gutem zureden stieg Skadi aus und ging meine Hand haltend mit mir auf das Haus zu.

"Oh, Ed! Ich habe mich so gefreut, als ich von Matthew gehört habe, dass du kommst." Begrüßte meine Mutter uns an der Tür.
"Kommt doch endlich mal rein. John!" Wir taten, was sie sagte. Zum Schluss Rief sie meinen Vater.

Nachdem auch mein Vater und Matt da waren, sind wir ins Wohnzimmer gegangen und unterhielten uns über Gott und die Welt.

Gegen Abend machten sich dann meine Eltern und mein Bruder fertig und wir gingen in ein Restaurant essen.
Matt trug ein einfaches weißes Hemd mit einem schwarzen Anzug, wie mein Vater und ich. Meine Mutter trug irgendein schwarzes Kleid, dass an ihr auch schön aussah.

Die Zeit verging und um 11pm kamen wir wieder beim Haus meiner Eltern an.
"Ich glaube, wir sollten jetzt los. Bevor ich hier einschlafe." Sagte ich und stand auf.
Heyla nahm meine Hand und stellte sich zu mir.

An der Haustür nahm mich meine Mutter in den Arm und flüsterte mir zu. "Sie ist ein wundervolles Mädchen, aber..." Und da kommt das typische aber. "Ich hab Angst, dass sie dich verletzt. Du bist doch noch mein kleiner Junge."
"Mum, mach dir keine Sorgen, alles ist gut." Versicherte ich ihr ebenfalls flüsternd und nahm meinen Vater in den Arm.
"Ein hübsches Mädchen. Eigentlich ist es bei Jungs meist die Mutter die entscheidet, ob der Partner gut für dich ist, aber ich möchte dir eins sagen. Jede Frau, wirklich jede, hat mehrere Gesichter. Deine Mutter auch." Er bekam einen Stoß in dir Rippen von meiner Mutter und ich lachte auf. "Ich sehe." Sagte ich leise. Heyla wurde von meinen Eltern ebenfalls umarmt und stand nun neben mir.

"Es war mir wirklich eine Freude Sie kennenzulernen, Mr. und Mrs. Sheeran."
"Nenn uns doch John und Imogen, Liebes." Wiedersprach meine Mum. Heyla bedankte sich nochmal für den Abend und ging mit mir Händchen haltend zum Wagen zurück.

Im Auto angekommen atmete ich erstmal tief aus.
"Ich hätte schon Angst, dass sie mich nicht mögen." Seufzte Heyla und nahm meine Hand.
Ich grinste sie nur an und küsste sie.
"Ich hab mich zurückgehalten, wenn wir zuhause sind halte ich mich nicht mehr zurück.
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Das erste 'Bonus'-Kapitel von bisher drei.
Wenn ihr noch Ideen habt aus wessen sich ich schreiben soll, dann schreibt es bidde in die Kommis💗

Morgen kommt das nächste (wird aber um einiges kürzer)

~S_3006 (werde ich nicht mehr oft in diesem Buch schreiben😞)

1017 Wörter

This...Where stories live. Discover now