This...

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Das Wetter erweckte mich aus meinem schlaf und ich stand auf um zum Fernster zu gehen und mich auf meinen Tisch daneben zu setzten.

Ausnahmsweise schien wieder die Sonne, auch wenn graue Wolken und dieser matschige Schnee drum herum die Umgebung traurig wirken ließen.

"Guten morgen..." Murmelte Ed hinter mir. "Guten morgen", ich hatte nichtmal zu Ende gesprochen, da berührten seine Lippen schon meine.
Er stellte mich auf und stellte sich hinter mich, legte seine Arme um meine Taille und seinen Kopf auf meiner Schulter ab.
"Ist da jemand müde?" Fragte ich kichernd.
"Ja"
Plötzlich spürte ich keinen Boden mehr unter meinen Füßen und lag kurz darauf unter Ed begraben auf dem Bett. Ich spürte noch einen Windzug, als er die Decke über uns zog und dann alles wieder ruhig wurde.

Eine Weile lagen wir, ich halb erstickend unter Ed's Körper, einfach nur da. Ed war schnell wieder eingeschlafen, was ich an seinem regelmäßigen ruhigem Atem in meinem Nacken und dem ruhigen Herzschlag, den ich im Rücken spürte, ausmachen konnte.

Das ist schon irgendwie süß.
Ich streckte meinen Arm und kam sogar an den Nachttisch ran, von wo ich mein Handy nahm und auf die Uhr schaute. 11:57am. Ed ist also ein Langschläfer. Hat in England nicht so gewirkt...

Mach doch 'ne Liste von allen Informationen oder Fun facts über Ed! Dann wirst du dich nicht über sowas wundern.
Würde ich machen... Wäre ich nicht 21!
Das sagen sie alle. Und am Ende sind sie schwanger...
Warum kommst du mit diesem bescheuerten Spruch?!
Du hörst mir also doch zu. Hatte schon Angst, dass du taub bist...
Ich verdrehte meine Augen über dieses kleine Etwas, welches nur in meinem Kopf existierte.

"Ed", Flüsterte ich nun zum gefühlt tausendsten Mal.
Ich hatte mich unter ihm umgedreht und schaute nun in sein schlafendes Gesicht.
"Wach endlich auf, ich möchte nicht den ganzen Tag im Bett verbringen." Seine Mundwinkel zuckten verdächtig, worauf ich es mir verkniff leise zu lachen.

Der will einfach auch wach geküsst werden!
Wirklich?
Ja, wirklich.
Na gut...

Ich wendete meinen Kopf zu Ed's Gesicht links von meinem, welches nur wenige Zentimeter entfernt war.
Mit einem Lächeln auf den Lippen küsste ich Ed sanft.
Sofort 'erwachte' dieser aus seinem Dornröschenschlaf und erwiderte den Kuss.
Meine Arme legte ich um seinen Hals und zog ihn noch näher, während seine Hände zu meinem Bauch glitten und drüber strichen, was mit unzählige Schauer durch den Körper jagte.
Ich spürte wie er grinste und mich dann für eine Sekunde am Bauch kitzelte. Ich zuckte zusammen und quietschte kurz auf. Ed kitzelte mich nicht mehr, aber stützte sich links und rechts von meiner Taille mit seinen Händen ab und strich sanft über meinen Bauch.

Ich hätte ewig so weitermachen können, aber plötzlich klingele mein Handy.
Ich versuchte es zu ignorieren, doch die Person wollte einfach nicht auflegen!
Also löste ich mich von Ed und streckte meinen Arm zum Handy. Xeyla. Ach Mist! Ich hatte vergessen sie anzurufen!
Ich küsste Ed kurz bevor ich abnahm und ihre Stimme erklang.

Er legte sich derweil neben mich und zog mich näher.
"Meri! Endlich nimmst du mal ab, du Nuss!"
"Ich hab dich auch vermisst, blondi." Lachte ich.
"Also, du wirst nie glauben, was beim Essen mit Roan's Familie passiert ist!" Sie machte ein kurze Pause um hörbar nach Luft zu schnappen, bevor sie dann weitersprach. "Also, zuerst hat er mich mit dem Auto seiner Eltern abgeholt und dann sind wir etwas auf's Land rausgefahren. Warst du schonmal bei seinen Eltern? Das Haus sieht einfach so geil aus! So als wäre es einem dieser typischen ländlichen Filme entsprungen. Und dann kamen wir da an und ein Esel lief vor das Auto, als er parken wollte! Und weißt du was? Das ist sein Esel und er war kurz davor sie anzufahren, weil er sie nicht erkannt hatte."
Sie lachte los und auch ich konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. "Und was ist dann passiert?" Ich wollte unbedingt so schnell wie möglich wissen wie es weiterging
"Dann sind wir eben am Tag nach dem Konzert morgens angekommen und haben mit seinen Eltern und Großeltern und seinem Bruder den Tag im Haus verbracht. Als wir dann die Geschenke ausgepackt haben, habe ich Roan ein Buch geschenkt, wo er mir mal vor einer Weile erzählt hat, dass er es lesen möchte, es aber nicht hatte. Ich habe auch das mit der Choreo versucht, aber ich hab's nicht hinbekommen. Dann hat er mir einfach eine Box so groß wie ein Umzugskarton in die Hand gegeben und du errätst nie was da drin war!"
"Was?" Fragte ich belustigt über ihre Freude.
"Ein Einhorn Plüschtier und eine Kette mit einem Einhorn Anhänger. Das ist sooo süß von ihm!"
"Da stimme ich dir zu. Das muss wirklich wundervoll gewesen sein."
"Und- Und-... Ach egal, jetzt erzähl du. Was haben Ed und du gemacht?" Ihr Unterton war deutlich herauszuhören und keine Sekunde später hatte Ed mir mein Handy aus der Hand genommen.

"Ach Xeyla, du bist es also die uns gestört hat." Sein Tonfall nahm den Ernst aus seinem Satz und Xeyla überhörte den amüsierten Unterton sicherlich auch nicht.
"Achso, ja... Meranda? Ne, die kann grad nicht."
Er zog mich aufs Bett und wieder halb auf ihn.
"Ja klar! Das ist wundervoll!" Ich konnte ihre Stimme von hier leider nicht verstehen.
"Die hat gerade was zu tun, aber was hattest du gefragt?... Hmm... Kann ich ja auch erzählen. Also zuerst hat uns so eine Verrückte vom Flughafen abgeholt und wir sind mit Meranda's Tante nach Hause gefahren." Xeyla fragte irgendwas worauf Ed lachte und bejahte.
"Ah ja, Luzia war ihr Name. Ich wusste garnicht, dass es deine Schwester ist. Mir fällt grad auf, dass ich so gut wie gar nichts über euch weiß. Aber egal. Also wir haben am Abend gegessen und am nächsten Morgen die Geschenke ausgepackt. Da fällt mir ein, dass meins noch auf der Kommode liegt. Hatte ich irgendwie vergessen."
Während er das sagte, schaute Ed mich an und ich grinste zurück.
Xeyla sagte irgendwas und Ed schilderte noch grob die letzten drei Tage.
Danach legte er auf und ließ mein Handy unsanft vom Bett rutschen.

"Wo haben wir aufgehört?" Raunte er mir ins Ohr und stützte sich mit seinen Armen neben meinem Körper ab.
"Ich möchte nicht den ganzen Tag im Bett verbringen." Antwortete ich grinsend.

"Das hättest du wohl gerne." Grinste er mich an und begrub mich kurzerhand wieder unter sich, wo dann seine Arme meine Flucht verhinderten.
"Ich will dich ja nicht verlieren oder so..."
Dann ließ er wieder seinen Kopf ins Kissen sinken und ich meinen ebenfalls wiederwillig. Ich hörte und spürte sofort seinen schnellen Herzschlag.

Der hatte zwar nicht den durchtrainiertesten Körper, aber was ja nicht ist, kann ja noch werden.

"Aufwachen..."Flüsterte ich und strich mit meinen Fingern über Ed's Nase. Dieser rümpfte sie kurz, bewegte sich aber ansonsten nicht.
Ich hatte auf meinem Handy nach der Zeit geschaut und dieses hatte in leuchtender Schrift 12:34pm angezeigt.

"Aufwachen. Oder willst du wieder geweckt werden wie ich will?" Sprach ich immer noch leise und mein Grinsen konnte man sogar heraushören. Doch Ed zuckte nichtmal mit den Augen.

EIN KISSEN IN DIE FRESSEEE!!!
Beruhig dich mal.
Oder kitzel ihn, aber mach irgendwas plötzliches, dass er sich definitiv erschreckt! Sag mal hast du nicht immer ein Glas Wasser neben dem Bett?
Stimmt!

Da ich manchmal sehr schlecht Schafen konnte, hatte ich in London, wie auch hier, immer etwas zu trinken an meinem Bett stehen.

Mit gestreckten Arm fehlten mir nur noch Millimeter um das Glas zu fassen. Diese Distanz streckte ich nicht noch mehr und das kalte Glas war in meiner Hand.
Na gut... Wenn du nicht aufwachen willst, muss ich nachhelfen...
Ein teuflisches Grinsen war auf meinen Lippen, was verstörend aussehen musste.

Wenige Sekunden später hielt ich das Glas über seinem Kopf, welcher unglücklicherweise wenige Zentimeter neben meinem lag, und neigte es soweit, dass das Wasser geradeso nicht rauslief.
"Ich hab dich lieb...", flüsterte ich schadenfroh, küsste ihn auf die Wange und die ersten Tropfen landeten zwischen den roten Haaren.
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Sorry, dass so lange nichts kam, aber wie einige vielleicht schon gesehen haben, habe ich eine neue Geschichte veröffentlicht.
Ihr könnt sie auf meinem Profil finden.
Damit möchte ich nicht sagen, dass ihr sie lesen müsst.

Sie ihr Langschläfer? Ich nicht🤷‍♀️

Habt ihr schonmal jemanden so aufgeweckt oder würdet ihr das mal machen?😈

~S_3006

1340 Wörter