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Erstmal sorry dass ich diesen Part erst jetzt veröffentliche, aber ich komme gerade vom Sport und hatte davor noch viel zu tun (Hausaufgaben) 😣

Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefällt und möchte jetzt net weiter stören.
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Ed
Und jetzt? Ich hatte meine Hand auf ihre Schulter gelegt und sie schaute mir jetzt direkt in die Augen. Diese Augen! Fragend sah sie mich an. "Ich brauch keinen Kaffee, Da...", fing ich unsicher an und stoppte wieder sofort, als ich sie wieder fast Darling genannt hatte. Und jetzt hatte sie auch noch den Kopf schief gelegt. Wie süß das aussah...
Ed!!! Reiß dich zusammen!
Sie ließ die Tassen los und fragte: "Was dann?"
"Hast du gute DVD's?"
"Ich hab schon einpaar. Ich weiss aber nicht, ob dir so etwas gefallen würde." Jetzt stand ich auf, nahm die Kaffeetassen und ging durch die offene Schiebetür in die Küche. Keine Ahnung was ich mir in dem Moment gedacht hatte, aber ich fing an freiwillig Geschirr zu spülen. "Was machst du?" Hörte ich Meranda aus dem Wohnzimmer fragen. "Spülen. Wonach sieht es denn aus?" Ich drehte mich um und sah, dass sie jetzt nur noch einen Meter hinter mir stand. Ich schaute auf die Uhr, welche an der Wand, über der Tür zum Flur. Es war schon 6 pm. Ein Blick aus dem Fenster sagte mir, dass ich schon langsam gehen sollte. Draußen hatte es immernoch nicht aufgehört zu schneien. "Ich glaub du solltest bald gehen, wenn du nicht durch allzu hohen Schnee stapfen willst." Kommentierte Meranda die jetzt direkt an meiner linken Seite stand.

Mittlerweile hatte ich die zwei Becher fertig gespült und war dabei mir meine Hände abzutrocknen. Meranda war zur Balkontür gegangen und schaute schweigend in den Schneesturm.
Diese Gedanken kamen mir schon die ganze zeit. Also schlich ich mich an sie ran, umarmte sie von hinten und legte meinen Kopf auf ihre Schulter. Sie blieb still stehen und machte nichts. "Alles in Ordnung?" Es vergingen gefühlte Stunden bis sie antwortete.
"Ja." Blieb aber still.

"Du hast mir versprochen, mir deine Tattoos zu zeigen." Schaute ich sie, ein Grinsen nur schwer verkneifend, an. Als ihr Blick meinen traf, passierte irgendwas in meinem Körper. "Also. Was willst du jetzt mschen?" Brach ich die entstandene Stille. "Ich weiss nicht. Du?"
"Deine Tattoos sehen." Ich grinste immer noch.

Ein merkwürdig Gefühl breitete sich in mir aus. Am liebsten hätte ich sie jetzt hochgehoben und nie wieder losgelassen. Aber das war alles nur in meiner Fantasie.
Einen Versuch ist es ja trotzdem wert, oder nicht?
Mein Körper und Verstand wurden von irgendwas übermächtigen kontrolliert. Meine Hände waren jetzt an ihre Taille und drehten sie zu mir um. Ihr Gesichtsausdruck sagte nichts. Auch als meine Arme sie umschlungen und sie hochhoben, hielt sie sich nur an mir fest und unternahm nichts um mich loszuwerden. Mit Meranda meine Sicht nehmend stolperte ich halb ins Wohnzimmer und setzte sie auf der Couch ab.

"Was jetzt?" Fragte ich sie. "Ich weiss nicht." Antwortete sie abwesend. Ich stellte mich so vor sie, dass sie mir in die Augen schauen musste. "Bitte. Sei nicht mehr so still." Sagte ich, schon fast, flehend. Erleichterung überkam mich als sie endlich wieder einigermaßen anwesend drein schaute.
"Und jetzt. Wo sind deine Filme?" Gab ich das Thema an. "Unter dem Fernsehr. In der zweiten Schublade von unten." Ich ging zum Fernsehr und zog die Schublade aus dem Weißen Sideboard. Wie gesagt waren da Filme. Nur es überraschte mich, wie viele ich vorfand. "Welchen?" Fragte ich über die Schulter. "Mir egal."
"Den Film kenne ich aber nicht."
"Dann nimm einen den du willst."
"Ok, Da..." Nicht schon wieder! "Hm?"
"Nichts! Welches Genre?"
"Dich du dir eins aus."
"Romantik?"
"Alles, nur das nicht!" Hörte ich ihre Stimme hinter mir. In der gleichen Sekunde spürte ich ihre warme Hand auf meiner Schulter und sie zog mich zur Seite. Ich ließ mich nach hinten fallen und saß jetzt hinter Meri, die in ihren DVD's stöberte. Sie sieht so süß aus...

Sie suchte überraschenderweise einen Horrorfilm aus.
Es handelte um einen Serienmörder, der irgendwelche Mädchen, die ihn nicht zurückliebten, wie er es tat, umbrachte und schon in sehr vielen Staaten in den USA und in Europa versucht wurde. Ein typischer Horrorfilm eben.
Am Ende, als er von allen möglichen Spezialeinheiten umzingelt war, begann er Suizid.

Der Abspann fing an und ich überlegte Meranda aufzuwecken. Sie war kurz vor dem Ende eingeschlafen. Ihre Katzen waren schon seit einer Weile verschwunden.

Die Tür zum Flur war auch geöffnet worden, weil sie sich umziehen gegangen war. Ich stand vorsichtig auf, ohne sie zu wecken, und schaltete den Fernsehr aus. Dann hob ich sie hoch und trug sie in ihr Schlafzimmer, legte sie auf ihr Bett und deckte sie zu. Sie regte sich. "Schlaf gut, Darling."
Meinte ich zu ihr und wollte mir gerade meinen Hoodie holen gehen den sie im Wohnzimmer aufgegangen hatte. Sie murmelte etwas vor sich hin. Ich kam näher. "Bleib." Konnte ich nur verstehen. Dieser Bitte konnte ich nicht entgegenwirken. Also setzte ich mich an ihr Bett. "Wie viel Uhr ist es?" Fragte sie plötzlich etwas wacher. "Du solltest schlafen."
"Erst wenn du mir die Uhrzeit sagst." Ich holte mein Handy aus meiner Hosentasche. 00:30am. "Spät genug, dass du jetzt schlafen gehst." Doch anstatt zu versuchen einzuschlafen, setzte sich Meranda auf. "Du solltest aber auch schlafen gehen."
"Ich gehe jetzt nach Hause. Da kann ich schlafen." Bei dem Versuch aufzustehen, redete Meri mit so einer Überzeugung in ihrer Stimme, dass ich ihr gehorchen musste. "Bleib doch. Es ist glaube ich Mitternacht, oder? Du willst doch nicht wirklich jetzt draußen rumlatschen? Und nicht alleine." Am Ende grinste sie leicht.
"Na gut. Wenn das dein Wunsch ist?"
"Es ist eine Selbstverständlichkeit für mich Leute nachts nicht gehen zu lassen."
"Aber..."
"Keine Wiederrede!" War ihr letztes Wort. Sie stand auf und holte etwas aus der obersten Schublade ihres Schrankes. Ich stand ebenfalls auf und ging ins Wohnzimmer. "Wo bist du?"
"Im Wohnzimmer." Antwortete ich. Kurz danach kam Meranda zu mir und drückte mir etwas in die Hände. "Was ist das?"
"Das ist ein T-Shirt von mir, welches mir viel zu groß ist, und eine Pyjama Hose."
"Warum leihst du mir deine Sachen?" Fragte ich verwundert. Doch anstatt zu antworten, ging sie einfach. Diese Frau! Also ging ich ins Badezimmer und zog mir die Hose und das Shirt an. In weniger als zehn Stunden musste ihn wieder zurück zu meiner Crew. Also sollte ich den Schlaf nutzen, den ich noch bekommen konnte. "Hast du eine Decke für mich? Bei diesen Temperaturen erkältet man sich schnell." Meinte ich, als ich in ihr Zimmer kam. Sie hatte jedoch anders gedacht als ich.
"Ed, ich weiß, das du kein Psycho oder so bist... Also musst du nicht auf der Couch schlafen... Du kannst hier schlafen." Und zeigte neben sich aufs Bett. Sie...! Ich ließ mich sofort neben ihr fallen.
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Um hier bin ich schon wieder!

Ich möchte noch anmerken, dass die uploads ab morgen oder so nicht mehr jeden Tag kommen werden, weil ich jetzt die nächste Woche zwei Arbeiten schreibe...

Und nochwas.
Schreibt mal was ihr möchtet, dass ich verbesser/änder, oder votet wenn ihr zufrieden seid.

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This...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt