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Aber er passt dafür in deins...
Wie kommst du denn jetzt plötzlich darauf?
Keine Ahnung... VIELLEICHT WEIL ER EINFACH WIE DU IST?! Also damit meine ich, dass ihr beide die selbe geistige Behinderung habt...
Ja und zwar eine innere Stimme die einen immer nervt!
Ed hat auch eine? Ich will die kennenlernen!
Mädel, kapier endlich mal, dass du nur in meinem Kopf existierst!
Aha... Und deshalb nennst du mich dann auch Mädel...
Halt einfach wieder deine Klappe...

Und schon schwieg dieses Etwas wieder. Wie ich diese Ruhe in angebrachten Momenten genoss...

Während der Autofahrt brachte ich mich anfangs nicht in die bestehende Unterhaltung mit ein. Bis zu einem bestimmten Punkt.
Meine Tante fragte Ed gerade wo Ed denn genau herkam. Natürlich auf deutsch. Und Luzia wurde von ihr beauftragt alles für Ed verständlich zu machen. Nur diesmal übersetzte sie nicht was sie sollte, sondern bewegte sich in Richtung vom dünnen Eis.
Natürlich moralisch gesehen, denn obwohl es hier auch nicht die heißesten Temperaturen im Sommer gab, war der Winter nur eine Art später Herbst in dem nur Schnee tonnenweise fiel aber auf dem Boden schmolz und dann einfach den Verkehr behinderte.

"Julia möchte wissen ob du eine Freundin hast." Sprach Lu etwas leiser, wahrscheinlich damit ich sie nicht verstand. Doch sie hatte schon die ganze Fahrt über meine volle Aufmerksamkeit gehabt, auch wenn es für sie so schien, als wenn ich beobachtet hätte wie sich der Hamburger Flughafen entfernte und dafür mir in Erinnerung gebliebene Straßen ins Blickfeld kamen.

Ich drehte meinen Kopf zu Xeyla's Schwester, welche auf der rechte Seite von Ed saß. Wir drei saßen auf der Hinterbank mit Ed in der Mitte, ich zu seiner Linken und Lu zu seiner Rechten. »Du hast schon einen Freund. Liebst du ihn denn nicht?« Fragte ich sie gespielt erschrocken. Somit zog ich auch Julia's Aufmerksamkeit auf uns. »Natürlich hat sie einen. Die beiden sind einfach ein bezauberndes Pärchen.« Schwärmte sie. »Und warum-« Wollte ich anfangen zu sagen was Lu von Ed wissen wollte. »Das hab ich dir doch erzählt, oder nicht..? Aber das kann ich dir auch alles erzählen, wenn wir zuhause angekommen sind.« Unterbrach mich die lügende Person in diesem Auto sofort.

Ich blickte sie nur wütend an und wendete mich dann zu Ed um ihn von Lu's Spielchen fern zuhalten. "Hättest du irgendeine Idee was du machen möchtest?" Fragte ich diesen. Der angesprochene drehte ebenfalls seinen Kopf zu mir und flüsterte so leise wie möglich. "Solange du mir diese Verrückte vom Hals hältst, dann ist es mir egal." Ich schaute ihn mit großen Augen an.
Der Junge ist clever...
Anscheinend...
Ich hab's!
Was?
Lass mich alles nochmal genauer überlegen und dann erkläre ich dir meinen Plan wenn wir zuhause ankommen. Lässt du mir bis dahin Zeit? Du willst ihn immerhin für dich haben...
Okay. Aber in einem Punkt irrst du dich gewaltig!
Dass du mir die Zeit nicht lässt?
Ich stellte mir ein wissendes Grinsen auf einer mir ähnlich aussehenden Person, die meine innere Stimme verkörperte, vor und musste bei dem Gedanken, dass Ed sich für mich interessieren könnte, Lächeln.
Jap, du wirst mir die Zeit nicht geben. Aber ich hab einen Anfang. Zuerst zeigst du ihm die ganze Stadt. Natürlich ohne, dass er erkannt wird. Einige Ideen habe ich schon nur das passt immer noch nicht mit irgendeiner Zeit zusammen... Wenn wir zuhause sind, wirst du schon sehen...
Mit nachdenklichem Tonfall verkrümelte sich meine geistige Stimme wieder.

Nach ihren Worten hatte sich meine Laune gehoben und damit auch meine Wut auf Luzia. Ich überlegte wie ich das was ich sagen wollte auf deutsch sagen musste, weil ich nicht wollte, dass Ed mitbekommt, wie wütend ich auf sie bin. Ob das jetzt meine Tante mitbekam war mir egal, weil sie sich eh immer aus unseren Angelegenheiten raushielt, wofür ich ihr auch oftmals dankbar war.

Natürlich sprach ich mit zuckersüßer Stimme. Wer wäre ich denn, wenn ich das nicht tun würde? »Ich finde es ja sehr nett von dir, dass du auf Ed und mich gewartet hast und die anderen Menschen verscheucht hast, aber du solltest wissen wo deine Grenzen sind. Ich meine... Kennst du ihn überhaupt? Kennst du denn irgendwelche Typen, die dir sagen wie falsch du manchmal bist? Dazu kommt noch, dass du für mich immer wie eine Schwester warst. Manchmal kann ich mir selber nicht vorstellen, dass du und Xeyla Schwestern seid.« Als ich mit meiner kleinen Rede anfing, kamen mir immer mehr schlechte Erinnerungen mit Luzia in den Sinn, aber irgendwo hatte dann auch ich die Grenze zwischen Fakten und Schuldgebung erreicht und ich endete. »Also mir fallen noch einige Sachen ein, aber ich will mal nicht nachtragend sein. Also lasse ich es besser und du auch.« Fügte ich mit warnender Stime und plötzlich hervorgekommenem Mut hinzu, was mich selbst überraschte da ich immer eingesteckt hatte als ich von ihr zurückgelassen wurde.
Okay, ich komme vielleicht etwas zu spät mit meiner Anmerkung, aber welche Grenze meinst du denn Bitteschön? Die Grenze zwischen Himmel und Hölle? Du wirst schon nie in die Hölle kommen bei deinen Erlebnissen. Aber die Grenze bei welcher du Luzia verletzen wirst ist noch nicht in Sicht. Also mach ruhig weiter. Und Ed's Blick auf dir muss ja schon was zu bedeuten haben, wenn er dich schon so anguckt...
Ich blickte schnell zu Ed, wie die Stimme in meinem Kopf schon sagte, anschaute Ed mich an und lächelte. "Ähm... sorry..." Wollte ich anfangen mich zu entschuldigen, wurde aber wie schon so oft von ihm unterbrochen. Er legte seinen Arm um meine Schultern und zog mich zu sich, so gut es hier in diesem Auto ging, zu sich und mein Körper lehnte mich automatisch, auch wenn ich es für nicht so angemessen hielt, gegen seinen.

Nach einer halbstündigen, relativ ruhigen, Fahrt kamen wir vor einem kleinen Haus zum stehen.

Und jetzt nur noch da reingehen und erklären warum du plötzlich da bist und dann auch noch einen Mann namens Ed Sheeran im Schlepptau hast! So schwer kann das doch nicht werden, oder?
Daran hatte ich ehrlich gesagt noch nicht gedacht.

Nachdem ich ausgestiegen war, holte ich unser Gepäck aus dem Kofferraum. Es überraschte mich nicht sehr, dass er mir abgenommen wurde. Aber es überraschte mich, dass hinter mir Ed meinen Koffer hinter sich herzog. "Ich kann meinen Koffer schon selbst nehmen." Sagte ich und zeigte mit einer Handbewegung auf meine orangene Kiste auf Rollen. "Aber ich hab ihn dir abgenommen damit du vorgehen kannst. Also geh endlich weiter." Antwortete mir dieser nur und stellte seinen Koffer kurz ab um mich mit seiner Hand vorzuschieben und danach zu folgen.

In der Zwischenzeit hatte Julia schon die Haustür geöffnet und war mit Luzia eingetreten. Als ich drinnen meine Schuhe auszog und ordentlich zu den anderen legte, bemerkte ich noch mehr Paare als ich eigentlich erwartet hätte. Unter anderem Schuhe von denen ich dachte, dass meine Eltern solche nicht trugen. Aber als ich bekannte Stimmen aus dem Wohnzimmer wahrnahm, durchfuhr meinen Körper ein Glücksgefühl.

"Du kannst die Koffer einfach hier stehen lassen und deine Schuhe zu den anderen legen. Die Jacke kannst du zu meiner hängen." Gab ich Ed schnell die Anweisungen und, nachdem ich diese selber befolgt hatte, ging ich schnell ins Wohnzimmer und blieb im Türrahmen stehen.
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Ich bin motiviert!!!!
Und erkältet...🤧
Aber das tut jetzt nichts zur Sache

Ich hab die nächste Woche keine Klausuren und dafür mehr Zeit dieses Etwas hier weiter zuschreiben.
Aber na gut, genug von mir.

Wie gehts euch so?

Meranda kommt aus Hamburg!🤗

Wer ist da noch alles bei denen zu Besuch?

Wie nett Ed doch ist, aber er mag ja auch Alkohol...

Hach, wie ich es liebe wenn die innere Stimme von Meri mal was sagt😂💗
Ihr auch?

Ich würde auch nochmal gerne auf die bitte vom vorigen Kapitel aufmerksam machen. Ich hab jetzt Zeit gehabt um zu einen Song von "X" eine Geschichte, welche mir dieser hier zusammenpasst zusammenzufassen. Aber ich bin da noch auf Hilfe angewiesen.
Deshalb würde ich euch bitten einfach irgendeinem Song vom X-Album anzuhören und dann vielleicht auch einfach mal in die Kommentare schreiben welche Geschichte ihr dahinter seht.

~S_3006

1203 Wörter

This...Where stories live. Discover now