This...

23

Alle machten wieder normal weiter und fingen an sich aufzuwärmen.

"Ihr bekommt später noch die Kostüme. Die müssen noch hergebracht werden. Aber fangt jetzt an zu üben und dann hole ich James dazu um die allerletzten Fehler zu finden, okay?" Wir alle taten was sie sagte. Ich schaltete die Musik an und alle fingen mit deren ersten Bewegungen an. Wir tanzten wie wir es beim Konzert morgen tun würden und machten sogar weniger Pausen als sonst.

Nachdem auch die letzten Akkorde des letzten Songs verklungen waren, verharrten wir noch einige Sekunden in unseren Positionen. "Ich hab wenig zu korrigieren gefunden, nur dass du bei dem Mittelteil von This, also bei diesen Bewegungen, noch deine Arme so bewegen solltest." Wir drehten uns alle um, als James anfing zu sprechen und zu Christine ging. Er machte die entsprechenden Bewegungen dazu und stellte sich dann vor uns. "Ich weiß ihr macht das jetzt schon seit unterschiedlich langer Zeit, aber denkt an eure Gesichtsausdrücke!" Mit diesen Worten lief er an allen vorbei und hob mit seinen Daumen die Mundwinkel bei uns allen an.

James war genau wie Serena, ein Choreograph. Aber nicht irgendeiner. Er war bekannt. Im Moment vielleicht so bekannt wie Ed. Er hatte schon für viele große Stars Choreographiert. Und dazu war er noch ein humorvoller, Ende 30-Jähriger, Mann. Von manchen wurde er gemocht, von anderen wiederum nicht.
Er hatte dunkelbraune Haare, mit hellen natürlichen Strähnen, braun-grüne Augen und war um fast einen Kopf größer als ich.

Er warf einen kurzen Blick auf die Uhr und verschwand dann ohne ein Wort zu sagen. Ich schaute Ed neben mir fragend an, welcher mich mindesten genauso verwirrt ansah. "Manchmal denke ich dass James ein geheimes Doppel Leben lebt. So wie er immer verschwindet..." Fing ich an zu lachen. Ed zuckte nur grinsend mit den Schultern. "Ist er immer so?" Mit einem einfachen nicken bestätigte ich seine Aussage.

Ungefähr zehn Minuten redeten alle, als James, bepackt mit Kartons, wiederkam und wir uns in einem Kreis um ihn herum stellten.

Nach und nach händigte er, die in den Kartons enthaltenen, Kostüme aus. Alle bis auf ich bekamen eins, weil ich das schon vorhin anziehen musste. Aus diesem Grund saß ich jetzt alleine im Raum und schaute aus den Fenstern. Es war schon dunkel und überall sah man die Lichter von Häusern, Straßenbeleuchtungen oder anderen dekorativen Lichtern.

Als sich wieder alle hier versammelt hatten, probten wir noch einzelne Songs. "Schlaft euch morgen gut aus. Morgen habt ihr ab 6:30pm durch den Hintereingang Einlass. Spätestens um 7pm müsst ihr dort sein. Dann habt ihr eine halbe Stunde Zeit euch vorzubereiten. Anziehen solltet ihr euch wenn möglich davor, damit wir Zeit haben. Habt ihr noch Fragen? Eigentlich solltet ihr das alles schon wissen..." Die Choreographen unterhielten sich während wir noch übten.

Geistig war ich abwesend. Heute war der 20. Das heißt in vier Tagen war Weihnachten und ich musste IMMER NOCH einpaar Geschenke finden.

Gerade mussten wir Mädels um unsere Partner herumlaufen, als plötzlich die Musik verstummte und das Licht ausfiel.
WAS ZUM?! Wer kann es wagen das Licht auszuschalten?
Es ist wahrscheinlich nur ein kleiner Stromausfall, sonst nichts... Hoffe ich...

Ja, ich fühlte mich unwohl im Dunkeln.
Du hast auch einen guten Grund! Dieser Untermensch, Karl, musste ja unbedingt-
Ich hab lange gebraucht um das zu verdrängen und damit klarzukommen nur damit du mich immer mal wieder dran erinnerst, wenn es dunkel wird? Du hast das auch selbst erlebt!

Durch eine Berührung wurde ich wieder in die Realität zurück gerissen. Ich spürte, wie jemand nach meiner Hand griff und sich näher stellte. Auf der andern Seite auch.
Wenn ich nicht nur in deinem Kopf stecken würde, würde ich diesen Typ, auch wenn es gute Freunde sein mögen, gegen die Wand klatschen!
Hör doch endlich mal damit auf! Du schaffst es nicht mich damit zu beruhigen. Eher das genaue Gegenteil! Ich hab jetzt mehr Angst vor dir als vor der Person die meine Hand hält.

"Meri?" Horte ich Xeyla links neben mir flüstern. "Ja?" Ich versuchte sie zu umarmen, doch die Person an der anderen Seite hielt mich immer noch an meiner Hand fest. "Du kannst loslassen." Sagte ich gelassen, denn ich fühlte mich so langsam echt unwohl in dieser Dunkelheit... Die besagte Person lies langsam meine Hand los und ich umarmte Xeyla dann sofort. Denn sie war mit einer der einzigen die von meinem Unwohlsein wusste. "Hier wird nichts passieren... Ich werde niemals zulassen, dass es so weitergeht!" Versuchte Xey so leise wie möglich mit ihrer Wut zu sagen. Es gelang ihr nicht besonders gut. Da alle durcheinander sprachen. Das einzige Licht fiel durch die, jetzt mit Jalousien bedeckten Fenstern.

Mit wenigen Schritten und Xeyla an der einen Hand, tastete ich mich zu den Fenstern. Doch zu meinem Glück stieß ich gegen jemanden und wir fielen zu Boden. Und wie immer landete ich auf der anderen Person und dann noch Xeyla quer auf mir. "Xey?! Schonmal über eine Diät nachgedacht?" Lachte ich mit meiner besten Freundin, während sie versuchte aufzustehen. "Was ist mit mir?" Ich erschrak beim Klang von Ed's Stimme. Ich kannst nicht glauben! Immer muss ich ihn zu Fall bringen oder er mich. Als ich in seine, bei diesem Licht, strahlenden Augen sah, fing er an zu lachen.
WARTE WAS?! Seine strahlenden Augen? Ok was geht hier grad vor sich?
Klappe!

"Ich habe es jetzt verstanden..." Ich betrachtete ihn verwirrt. Doch das konnte er wahrscheinlich nicht sehen. "Ich bin eine gemütliche Sitzunterlage..." Beendete er seinen Satz gespielt beleidigt. "Aber das ist besser als nicht gewollt zu werden." Scherzte ich herum.

—————

Leuteeeee✨

Wer ist Karl?

Was war damals passiert?🙃

Am nächsten Tag ist ja schon das Konzert...

Wie wird das wohl verlaufen?😏

Ok was ich noch sagen wollte ist, dass ich diese und nächste Woche ja Ferien habe und morgen für eine Woche zu meiner Oma fahre. Ich weiß nicht ob ich direkt in ihrem Haus Internetzugang haben werde, aber ich werde versuchen zumindest ein Kapitel zu updaten.❤️

Bis dahin eine schöne Zeit. (Vielleicht werden das mal längere Kapitel...)

~S_3006 🧡