[18] hickeys and more

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Chapter Eighteen: Hickeys & More

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Mit bedrückter Mine starrte Emily auf den Boden. Sie wusste nicht, was sie jetzt die ganzen sieben Minuten machen sollte... Das Licht war nicht an, nur etwas Licht drang vom Flur aus unter der Tür durch. Sie hörte Toms leisen Atem. Irgendwann räusperte er sich.
„Du?" Seine Stimme war kaum zu hören.
„Hm.", erwiderte Emily nur, ohne den Blick von den im Dunkeln liegenden Fliesen zu wenden.
„Du weißt, einer von uns muss hier mit einem Knutschfleck rauskommen..." Ihm war es hörbar unangenehm, diesen Satz laut- oder in diesem Falle leise- auszusprechen.
Emily holte tief Luft. Natürlich wusste sie, wie das Spiel funktionierte. Ihre Augen hatten sich an die Dunkelheit gewöhnt und sie ließ ihren Blick langsam nach oben gleiten. Tom schaute sie erwartungsvoll an. Da fiel ihr auf, dass sie noch nichts dazu gesagt hatte.
„Ich weiß.", seufzte sie.
„Uhm, also... Soll... Also..." Tom wusste nicht, wie er es ausdrücken sollte, ohne dass es komisch klang. Emily wusste jedoch genau, worauf er hinaus wollte.
„Geben wir ihnen, was sie wollen...", seufzte sie. Sie wollte nicht wissen, was die Anderen draußen schon für Pläne schmiedeten, was die Bestrafung anging.
Sie schob all ihre langen, roten Haare auf eine Seite, sodass ihr Hals frei wurde. Tom atmete auf. Seine ungestellte war somit geklärt.
„Mach schon.", forderte Emily ihn auf. Sie schloss ihre Augen. Tom zögerte, kam jedoch immer näher.
„Wenn du nicht willst, ist das okay...", versuchte er, der überaus unangenehmen Situation zu entkommen.
„Ist ok, ich kann damit leben. Jetzt mach.", zischte Emily, ohne ihre Augen zu öffnen. Tom starrte auf ihren nackten Hals. Er wusste, für ihn bedeutete es weitaus mehr als für Emily, die mit ihren Fingern spielend vor ihm stand.
„Tom?" Langsam wurde sie ungeduldig. Die Nervosität stieg immer weiter in ihr hoch.

Er gab sich einen Ruck. Vorsichtig legte er seine Lippen auf Emily's Hals. Sie legte den Kopf noch weiter zur Seite. Eine Hand legte er auf ihre Schulter, die andere auf die andere Seite des Halses. Seine Lippen waren warm und weich auf ihrer Haut und Emily musste schlucken.
Dann begann Tom zögerlich, an der empfindlichen, dünnen Haut zu ziehen. Sie spürte zwischendurch seine Zähne, seine warme Zunge, die die Haut berührten. Ihr Atem wurde schneller. Nach etwas, was beiden wie eine Ewigkeit vorkam, in Wirklichkeit jedoch nur etwa eine halbe Minute gewesen war, ließ Tom ab. Seinen Kopf bewegte er allerdings nicht von der Stelle. Emily spürte den heißen Atem auf ihrer Haut. Sie fühlte, wie die Haut an ihrem Hals leicht zu pochen begann. Tom starrte auf die Stelle, wo seine Lippen eben noch gelegen hatten. So nah war er ihr nie gekommen, und er dachte, dass es auch nie wieder dazu kommen würde...

Emily's Atem beruhigte sich kaum. Sie wollte ihren Gedanken nicht wahrhaben... Sie wollte ihn küssen. Jetzt und hier. Langsam drehte sie ihren Kopf zur Seite. Sie hatte Angst, Tom würde sich doch noch entfernen, doch er rührte sich nicht. Dann waren ihre Gesichter nur weniger Zentimeter voneinander entfernt.
"Em...", setzte Tom an. Er wollte sich entschuldigen, rechtfertigen- für was genau wusste nicht einmal er selbst. Emily unterbrach ihn. Sie überbrückte den letzten Abstand zwischen ihnen und legte bestimmt, aber dennoch sanft, ihre Lippen auf seine.

𝙨𝙤𝙢𝙚𝙩𝙝𝙞𝙣𝙜 𝙟𝙪𝙨𝙩 𝙡𝙞𝙠𝙚 𝙩𝙝𝙞𝙨 // ᴛ.ʜ.Onde histórias criam vida. Descubra agora