[3] first clash and fangirling

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Chapter Three: First Clash and Fangirling

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In Toms Gedanken wiederholte sich Emily's Satz immer wieder, während der Minivan durch New York brauste. Die Anderen waren mit ihren Handys beschäftigt- die anfängliche Partystimmung war komplett verschwunden. Zum tausendsten Mal hallte also Emily's Äußerung durch seinen Kopf.

„Werd erwachsen, Holland."

Sie hätte es nie ahnen können, wie viel sie damit in ihm ausgelöst hatte. Er erinnerte sich gerne an den erste Tag am Set, den Tag, an dem er Emily das erste Mal traf. Er hätte beinahe kein Wort über die Lippen bekommen, konnte sich letzten Endes dennoch zusammen reißen. Emily war seine Unsicherheit nicht aufgefallen, sie war zu beschäftigt und zu aufgeregt dafür. Vor seinem inneren Auge ließ Tom den zwei Monate zurückliegenden Tag revue passieren.

Es war April. Die Sonne schien auf das noch verlassene Set und Tom war der Erste, der früh morgens um neun Uhr schon am Eingang auf alle anderen wartete. Heute stand der Table-Read an, ein wichtiger Schritt in Richtung Filmproduktion.
Nach und nach trafen ihm bekannte Gesichter ein- Zendaya, die er beinahe ein halbes Jahr nicht mehr gesehen hatte, und noch weitere Avengers-Darsteller, die einen kleine Rolle im neuen SpiderMan Film spielen sollten. Doch auch ihm unbekannte Gesichter tummelten sich um ihn herum, stellten sich ihm vor und schüttelten seine Hand. Ein Mädchen mit aschblonden Haaren, die ihr bis zur Hüfte reichten, fiel Tom jedoch stark auf. Ihre grünen Augen schienen im Sonnenlicht geradezu zu funkeln, auf eine Art, wie Tom es noch nie gesehen hatte. Als er merkte, dass sie auf ihn zukam, um sich ihm als Letzte vorzustellen, fingen seine Hände etwas an zu schwitzen. Ob er rot wurde, hätte er selbst nicht beurteilen können, aber Z hatte ihm später versichert, es sei ein Wunder gewesen, dass Emily ihn nicht schräg angeschaut hätte, so rot, wie Tom gewesen war. Als sie direkt vor ihm stand, fehlten ihm die Worte. Sie schienen im Rachen stecken zu bleiben. Er räusperte sich und schüttelte ihre ihm entgegengestreckte Hand kurz.

„Emily Johnson.", stellte sie sich vor. Nun bekam auch Tom wieder einen halbwegs annehmbaren Ton heraus.

„Tom. Äh, Holland." Er grinste sie breit an, was sie nur erwiderte. Sein Seitenblick fiel zu Z, die die beiden schmunzelnd beobachtete.

„Der legendäre SpiderMan, hm?", lachte Emily auf.
Tom könnte nichts weiter tun als zu nicken. Seine innere Stimme befahl ihm, sich sofort zusammenzureißen. Ansonsten hätte er jegliche Chance bei ihr verloren.

„Ich bin ja schon als Kind Fan von ihm gewesen.", fuhr Emily unbekümmert fort.

„Von wem?" Im Nachhinein hätte sich Tom in dem Moment gerne an die Stirn geschlagen. Peinlich, peinlich.

„SpiderMan, du Genie!", stellte die Blondine klar und knuffte ihm spielerisch gegen den Arm.

„Ich fand ihn und seine coolen Kräfte schon als Kind toll. Wie er die Wände hochklettern könnte, Spinnenetze schießen konnte..." Sie fing an, von ihm zu schwärmen. Von SpiderMan, nicht von Tom. Obwohl sie im Prinzip ein und dieselbe Person waren. Tom wusste nicht, wie er reagieren sollte, daher grinste er nur und nickte ab und zu.
Ihre Ausführungen darüber, wie toll SpiderMan doch sei, schienen kein Ende zu nehmen. Sie fangirlte immer weiter über den fiktionalen Charakter aus den Comics und Filmen.

Unterbrochen wurde sie erst von Jon, der als Letzter ankam. Schließlich machten sich alle auf den Weg in die Halle, in der der Table-Read stattfinden sollte.

Tom hätte erst später erfahren, wer Emily wirklich war- außer einem SpiderMan Fangirl- und wen sie spielte. Alisha Martin, ein neuer Charakter im MCU, die sich schnell zu Peter Parkers bester Freundin entwickelt. Insgeheim war Tom froh, keine so richtig romantischen Szenen mit ihr spielen zu müssen- er hätte es wahrscheinlich nicht hinbekommen, so nervös wäre er gewesen.

Er hatte sich also gleich im ersten Moment ein wenig in die quirlige, fließend sarkastisch sprechende Emily verguckt, und je länger sie zusammen arbeiteten, umso schlimmer wurde es. Zugegeben hätte er es nie. Davor hatte er zu große Angst.

𝙨𝙤𝙢𝙚𝙩𝙝𝙞𝙣𝙜 𝙟𝙪𝙨𝙩 𝙡𝙞𝙠𝙚 𝙩𝙝𝙞𝙨 // ᴛ.ʜ.Where stories live. Discover now