[8] singing and a mad world

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Chapter Eight: Singing & A Mad World

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Nachdem Emily ihren und Toms Namen auf die Liste beim mittlerweile wieder zurückgekehrten DJ eingetragen hatte, kamen erst mal zwei andere dran, die zusammen „Ain't no Mountain High Enough" sangen. Emily trank in dieser Zeit ihren Caipirinha aus- vermutlich dachte sie, je mehr Alkohol intus, desto weniger Lampenfieber. Auf gewisse Weise half ihr der Alkohol tatsächlich dabei, sich zu überwinden. Auf der Bühne sollte das Lampenfieber ganz verschwinden- das wusste Emily natürlich zu dem Zeitpunkt noch nicht- aber ob es am Alkohol oder an ihrem Gesangspartner lag, hätte im Nachhinein nicht einmal Z sagen können.

„Das waren James und Gina mit „Ain't No Mountain High Enough"!", verabschiedete der DJ die beiden Vorgänger von der Bühne.
„Nun noch ein Duett! Einen Riesen Applaus für Tom und Emily!"

Emily und Tom standen auf. Emily spürte ein komisches Kribbeln im Bauch. Das Lampenfieber schlug wieder zu, wenn auch nur solange, bis sie mit dem Mikro in der Hand neben Tom auf der Bühne stand.
„Tom und Emily mit „Mad World!"", rief der DJ ins Mikrofon.

Emily konnte durch das grelle Scheinwerferlicht nichts sehen. Nicht einmal die Menschen, die klatschend direkt vor der Bühne standen. Die Musik startete.

{Emily}                        {beide}                      {Tom}

All around me are familiar faces
Worn out places
Worn out faces
Bright and early for their daily races
Going nowhere, going nowhere

Their tears are filling
Up their glasses
No expression, no expression
Hide my head I wanna drown my sorrow
No tomorrow, no tomorrow

And I find it kinda funny
I find it kinda sad
The dreams in which I'm dying
are the best I've ever had

I find it hard to tell you
I find it hard to take
When people run in circles
it's a very very

Mad World
Mad World

———————[...]———————

Emily vergaß das Publikum, sie vergaß ihr Lampenfieber. Wenn Tom sang, hörte sie genau hin. Haz hatte Recht gehabt.
Ihre Stimme klang etwas unsicher, und doch, als sie anfing zu singen, jubelte die Menge. So schlecht kann es also gar nicht gewesen sein, dachte sich Emily, als sie und Tom die letzten Zeilen des Songs sangen.

{Emily}                       {beide}                        {Tom}

I find it hard to tell you
I find it hard to take
When people run in circles
It's a very very

Mad World
Mad World
Mad World
Mad World.
———————.———————

Kaum dass der letzte Ton aus ihren Mündern drang, jubelten die Menschen im Publikum laut auf. Emily musste grinsen. Sie verbeugte sich kurz, genau wie Tom, der kurz darauf einen Arm um sie legte und sie sich noch einmal gemeinsam verbeugten. Auch er grinste über beide Backen. So ein positives Feedback hatte er nicht erwartet- genau so wenig wie Emily's ruhige, wunderschöne Singstimme. Wenn sie sang, wirkte sie ganz und gar nicht wie das verrückte, sarkastische Mädchen, dass sie sonst war.
Emily ging hinter Tom her. Sie verließen die Bühne und quetschten sich zwischen den Tischen zurück zu ihren Freunden. Dass Emily auf der Bühne ganz kurz das Verlangen hatte, Tom auf die Wange zu küssen, verschwieg sie sogar Stella. Es schien ihr nicht wichtig.

𝙨𝙤𝙢𝙚𝙩𝙝𝙞𝙣𝙜 𝙟𝙪𝙨𝙩 𝙡𝙞𝙠𝙚 𝙩𝙝𝙞𝙨 // ᴛ.ʜ.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt