Heimlicher Nachtbesucher?

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Inzwischen ist die Woche vergangen und heute ist Freitag. Ich hab schon seit gestern Ferien, aber ich konnte nicht warten. Wir sind schon am Flughafen und warten auf ihn. Ich sehe da vorne am Ausgang von Terminal viele Fans stehen, mit Shirts oder Hoodies von Ihnen oder sogar Plakate. Ich warte ein Stück weiter hinten mit meiner Mum. Ich kann es gar nicht erwarten das sie endlich rauskommen.

Die Fans fangen an wie wild zu schreien und rennen auf den Ausgang zu. Ich denke sie kommen raus, allerdings kann ich sie nicht sehen. Die Fans versperren meine Sicht, ich will ihn endlich sehen!

Ich sehe wie er sich aus den Fans befreit und sich umguckt. Dann sieht er mich und wir lassen gleichzeitig unsere Sachen fallen. Wir rennen auf einander zu und ich springe ihm in die Arme. Wir fallen um und ich liege jetzt auf ihm drauf. Wir lassen uns nicht los selbst, als wir beide anfangen zu heulen. Ok ich hab zuerst geheult, schon als wir aufeinander zu gerannt sind.

Endlich lösen wir uns und stehen wieder auf, fallen uns allerdings gleich wieder in den Arm. Ich bin immer noch am heulen und auch er hat mich Tränen in den Augen.

„Scheiße du weißt gar nicht wie lange ich auf diesen Moment gewartet habe." Sagt er und wischt mir meine Tränen weg.

„Doch denn ich habe genauso lange darauf gewartet und jetzt bist du endlich da." Sage ich und fange immer und immer mehr an zu weinen.

Er legt seine Hände an meine Wange und küsst meine Stirn. Er grinst genauso bescheuert wie ich. Von hinten sehe ich wie Marcus und sein Vater ankommen und Marcus auch lächelt.

„Hey du bist also Lisa, das Mädchen, das Martinus den Kopf verdreht hat." Kommt Marcus auf mich zu und zieht mich in seinen Arm. Bei diesem Satz setzt mein Herz aus. Ich hab ihm den Kopf verdreht?

„Ach Marcus erzähl nicht immer so eine Scheiße. Sie ist meine beste Freundin, da rede ich schon mal öfters über sie." Und da setzt mein Herz schon wieder aus, diesmal allerdings vor Schmerz. Wir lösen uns aus der Umarmung.

Marcus fängt an zu lachen und aus welchem Grund auch immer müssen wir beide mitlachen. Ok mit Marcus werde ich mich ganz sicher auch prächtig amüsieren.

„Hey ich bin Lisas Mum." Steht plötzlich meine Mum hinter mir. Beide begrüßen sie freundlich und ich glaube, also ich hoffe, das sie jetzt etwas beruhigter ist. Der Vater von den beiden hat sich auch noch vorgestellt und wir haben uns auch schon auf den Weg zum Hotel gemacht.

Martinus hat den ganzen Weg über meine Hand gehalten und mein Herz ist schon wieder fast exploded. Ich weiß immer noch nicht ob das englisch ist.

Am Hotel angekommen stellt Martinus seine Sachen in seinem und Marcus Zimmer ab und geht erstmal mit mir ins Zimmer. Meine Mum kann nicht mit hier schlafen da sie heute noch nach Hamburg muss wegen nem Meeting. Das heißt ich muss in diesem Zimmer ganz allein zurecht kommen. Na moin!

„Und deine Mum schläft heute wirklich nicht bei dir?" Fragt er nochmal nach und lässt sich auf mein Bett fallen.

„Nein sie muss nach Hamburg wegen der Arbeit und kommt glaube ich auch erst in 5 Tagen wieder. Eigentlich wäre ich so lange bei meinem Dad gewesen, ich hab aber was besseres zutun." Meine ich und er weiß ganz genau das mit 'Besseres' er gemeint ist.

Er steht wieder von meinem Bett auf und zieht mich sofort in seinen Arm. „Es fühlt sich unfassbar schön an dich endlich in meinem Arm zu haben. Dich einfach nur um mich zu haben." Sagt er und küsst meinen Haaransatz, während mein Herz schon wieder Achterbahn fährt.

„Außerdem wenn deine Mum nicht da ist, dann merkt das doch keiner wenn ich dich nachts mal besuchen komme." Sagt er und lächelt mich an, als wir uns lösen. Wie kann man nur so ein schönes Lächeln haben?!

„Ja dann muss ich wenigsten nicht allein sein hier in diesem großen Zimmer." Sage ich und schau mich im Zimmer um, es ist wirklich riesig! Ich habe ein Riesen Bett und trotzdem ist nur ein knappes Viertel ist vom Raum bedeckt und dann gibts noch einen Flur und ein Bad. Na Halleluja, da sollte ich aufpassen das ich mich hier nicht verlaufe. Vor allem der Flur ist neben der Tür. Links von der Tür führt ein kleiner Flur zum Bad und einer Garderobe. Logik ist da.

„Wow in echt ist dein Lächeln noch viel schöner als auf FaceTime." Sagt er und beobachtet jede kleinste Bewegung die ich mache. Ich glaube ich werde ganz leicht rot.

„Du bist insgesamt viel schöner als auf FaceTime. Viel schöner als ich es mit je hätte erträumen können. Ich hab dich lieb Bebi." Sagt er voll fasziniert und wendet seine Augen nicht von meinen ab. Ok jetzt werde ich richtig Knallrot!

„Ich hab dich auch lieb." Meine ich und wir fangen beide an zu Lächeln. Ich schön?! Guck dich mal an! Es müsste verboten sein so hübsch zu sein.

Er wollte mich wieder umarmen und wir dabei einen Schritt nach hinten, wo das Bett war. Also sind wir beide umgefallen, aber natürlich aufs Bett. Er konnte sich noch abstützen das er nicht auf mich fällt. Also ist er jetzt über mir.

Ich sage gar nichts genau wie er, wir gucken und einfach nur tief in die Augen. Oh wie gerne würde ich ihn jetzt küssen.

Er geht runter von mir und hilft mir wieder auf indem er mich hoch zieht. Jetzt stehe ich direkt vor ihm und wir sind uns nah, sehr nah. Er guckt immer zwischen meinen Augen und meinen Lippen hin und her. Bitte küss mich!

Eigentlich hatte ich die Hoffnung schon aufgegeben das er endlich seine Lippen auf meine legt, denn er entfernt sich schon leicht. Doch dann nähert er sich wieder bis er kurz vor meinen Lippen. Ich schließe die und warte darauf das er endlich die letzten Zentimeter zwischen uns schließt...
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Uiiiii ob sie sich küssen werden? Oder kommt vielleicht irgendetwas dazwischen? Vielleicht hat Martinus ja doch die selben Gefühle wie sie oder keine Ahnung was es sonst sein könnte.
~Lisa❤️

Texting with him// Martinus GunnarsenWhere stories live. Discover now