Für dich kick ich alle weg Bebi!

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Ich renne sofort hoch in mein Zimmer und suche mein Handy hastig. Als ich es dann endlich irgendwo zwischen Heften und der Trinkflasche in meiner Schultasche finde, wähle ich sofort die Nummer von Martinus. Es dauert kurz aber er nimmt trotzdem ab.

„Ja Bebi?" Fragt er und ich überlege noch wie ich ihn das jetzt sage.

„Ich hab mit meiner Mum geredet." Sage ich traurig und tue so als wenn ich gleich wieder anfange zu weinen.

„Oh nein Bebi, hat es nichts gebracht das reden?" Fragt er enttäuscht und fängt ebenfalls gleich an zu weinen.

„Doch es hat hervorragend funktioniert, ich darf dich trotzdem sehen!" Schreie ich schon fast durch das Telefon voller Freude.

„Ich wusste du schaffst das. Das heißt ich darf dich endlich in meine Arme schließen?" Fragt er was ich bejahe.

„Aber wann treffen wir uns? Denn ich hab auch ab nächster Woche Ferien." Frage ich und überlege.

„Naja also wir kommen demnächst mach Deutschland, ich weiß nicht genau wann. Aber warte ich frag mal. Dad?! Wann kommen wir nach Deutschland?!" Schreit er so das ich mein Handy etwas von meinem Ohr weg halten muss.

„Also auch nächste Woche, am Freitag. Und ich glaube sogar 1-2, bin mir aber nicht sicher." Meint er und das passt mir eigentlich ganz gut. Denn ich hab eh nie was vor in den Ferien. Aber das ist schon in einer Woche, yeah!

„Also Freitag. Ok da eh niemand Zeit für mich hat in den Ferien, bin ich da. Sag mir wann und wo du landest und ich stehe da und warte auf dich." Sage ich und er sagt mir Flughafen, Terminal und Uhrzeit.

Zum Glück landet er in Berlin, das ist nicht so weit von mir. Garnicht so schlecht wenn man am äußersten Rand von Berlin lebt. Aber wirklich am äußersten Rand. Ich glaube wenn ich laufe bräuchte ich eine halbe Stunde und wäre in Berlin. Nice! Ok reicht.

So viel dazu zu meinen tollen Zuhause, widmen wir uns doch wieder Martinus.

„Also wir haben dann ja bestimmt ein bisschen Zeit für uns. Wüsstest du denn ein paar Dinge die wir zusammen unternehmen können?" Fragt er und bei der Aussage 'ein bisschen Zeit für uns' muss ich auf der Stelle wieder Grinsen.

„Ja also ich hätte da schon ein paar Ideen."
Meine ich und plane schon die ganze Woche durch.

„Bleibst du dann bei uns im Hotel?" Fragt er etwas schüchtern und das ist so niedlich.

„Ja ich muss nochmal mit meiner Mutter reden, aber ich denke schon. Aber ich denke nicht das wir im selben Zimmer schlafen dürfen. Meine Mum fand das mit den Treffen schon nicht so lustig." Meine ich das völlig ernst.

„Ja ok wenn's sein muss. Obwohl ich schon gerne mein Bebi um mich hätte, wenn ich schon bei dir bin." Sagt er etwas enttäuscht darüber. Wie kann man nur so verdammt süß sein?!

„Junge was machst du mit mir?! Wie kann man so verdammt süß sein?! Bitte hör niemals auf so zu sein!" Sage ich deutlich und er muss lachen.

„Ich bin süß? Du bist doch hier diejenige welche. Wegen dir hab ich immer ein Lächeln auf den Lippen wenn ich an dich denke. Selbst wenn es mir mal scheiße geht, muss ich nur an dich denken und mein Lächeln ist wieder da. Du bist das beste was mir je passiert ist. Und ich hoffe so sehr das ich dich niemals verlieren werde, denn ich werde dich nie wieder gehen lassen. Du bist mir unfassbar wichtig, wie es mir noch nie ein Mensch war. Ich hab dich lieb Bebi." Sagt er und jetzt heule ich richtig.

Im inneren hoffe ich ja immer noch das das eine indirekte Liebeserklärung war, aber das glaube ich eher weniger. Trotzdem ist das mega niedlich und lieb von ihm.

„Omg ich weine, das kannst du mir nicht antun. Ich sterbe gerade so niedlich ist das. Womit hab ich dich nur verdient." Sage ich und die Tränen laufen meine Wange runter.

Omg wie toll er dich erstmal als fester Freund sein würde. Er wäre bestimmt noch süßer und würde alles für einen tun. Wahrscheinlich sogar noch mehr als wenn er mein bester Freund ist. Wie schön es doch wäre seine Freundin zu sein. Ich weiß nicht so ganz ob ich mit der Öffentlichkeit klar kommen würde, aber wenn er an meiner Seite ist geht das schon. Ich weiß auch nicht ob ich das jetzt schaffe, weil wir sind allein in Berlin unterwegs und naja, ist ja nicht so das dort auch gerne mal der ein oder andere Paparazzi rumrennt. Ich hoffe nur das es nicht zu schlimm wird.

„Worüber denkst du nach Bebi?" Fragt er mich weil ich anscheinend nicht mehr geantwortet habe. Darüber wie perfekt und hübsch und toll du bist.

„Darüber das ich Angst vor der Öffentlichkeit habe." Erzähle ich ihm nicht die ganze Wahrheit.

„Mach dir keine Sorgen das geht schon gut. Du weißt doch, ich bin da und beschütze dich. Zur Not Kick ich alle weg. Keiner darf meinem Bebi was antun." Meint er und jetzt fühle ich mich geehrt.

„Naw süß von dir! Du würdest sogar andere für mich wegkicken. Hach was hab ich doch für einen tollen besten Freund. Und singen kann er auch noch. Was könnte besser sein?" Rede ich dann doch halbwegs eher mit mir selbst.

„Much als festen Freund zu haben." Meint er und dabei bleibt mir die Luft weg. Hach wie sehr ich mir das wünschen würde.

„Aber wir sind ja beste Freunde, da funktioniert das mit dem festen Freund wohl eher nicht." Sagt er dann noch anschließend und mein Gesichtsausdruck wird trauriger.

Ich weiß das das nichts wird und trotzdem will ich es. Warum hätte auf dieses Erkenntnis nicht eine Liebeserklärung folgen und anschließend hätte er mich gefragt ob ich seine Freundin sein will. Aber ich sollte es einsehen das wir nie mehr als beste Freunde sein werden.

„Aber dank dir weiß ich wenigsten was ich für eine Freundin brauche." Toll jetzt sucht er nach Mädchen die so sind wie ich. Na super, Eigentor geschossen.
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Sry an die die gestern auf ein Kapitel gewartet haben aber ich hab es gestern einfach nicht geschafft. Ich wollte schreiben, bin aber dabei eingeschlafen. Ok also Martinus ist wirklich süß, ich würde ihn aber auch lieber als Freund haben. Ihr auch?
~Lisa❤️

Texting with him// Martinus GunnarsenWhere stories live. Discover now