Leseprobe

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Weil ich gemein bin, gibt es hier keine Leseprobe aus der Fortsetzung. (Dafür müsst ihr mal in mein Buch „kleines Buch der Projekte" schauen) Sondern eine Probe aus meiner bereits veröffentlichten Geschichte „Kalte Nächte", viel Spaß:

Einmal wäre hier die Kurzbeschreibung:

"Ich weis, dass du niemals aufgegeben hättest. Egal was passiert ist, du hast immer eine Lösung gefunden. Doch jetzt bist du fort und ich bin nicht wie du. [...] Ich weis noch wie du mir immer erzählt hast, dass ich es schon schaffen würde. Wie du mir vor dem einschlafen immer Geschichten von früher erzählt hast. Wie du immer hinter mir standest, selbst dann wenn es bereits aussichtslos war. Ich vermisse dich mehr als in all den anderen Jahren, in denen ich Mutter Nachts weinen gehört habe und in denen alle mich immer bemitleidet haben.[...] Bitte Hilf mir, in Liebe Aria"

Eine Geschichte, deren Einzelteile irgendwann ein Ganzes ergeben werden. Eine Geschichte, von Liebe, Trauer und allem anderen. Das ist keine einfache Dragons Fan-Fiction, es ist viel mehr als das.

Und die Probe:

Sie glauben, dass ich es nicht mehr mitbekomme, wenn sie mit dem Finger auf mich zeigen. „Sie hat alles verloren." Sagen sie dann. „Sie ist längst nur noch ein Schatten der Person, die sie früher war." Manchmal höre ich auch, wie sie ihren Kindern Geschichten von früher erzählen. Von dem Jungen, der den Frieden mit den Drachen brachte. Von der Gruppe, die für die Drachen kämpfte. Diese Geschichten erinnern mich selbst an die Zeit, in der alles in Ordnung war. Ich setze mich auf den Boden und lasse die Beine baumeln. Auch eine schlechte Idee, denn genau an dieser Stelle haben wir uns das erste Mal geküsst. Damals erschien es mir wie der Start in ein neues, wunderbares Leben. Heute kann ich diese Euphorie nicht mehr nachvollziehen. Viel zu lange ist er bereits weg. Ich erinnere mich noch gut daran, wie Aria eines Nachts mal wieder zu mir gekommen ist. Damals hat sie das noch manchmal gemacht. „Ich vermisse ihn." Hat sie geflüstert und eine Träne ist aus ihrem Auge gekullert. „Ich weis und er kommt sicher bald zurück." Habe ich damals geantwortet, obwohl ich es bereits besser wusste. Ich hatte den Brief bereits gelesen, der am Morgen davor bei mir ankam. Ich wusste bereits, dass er nie wieder zurückkommen würde. Aber das habe ich ihr nie gesagt, nie hat jemand erfahren, dass ich es bereits wusste, als alle anderen noch hofften. Mir war bewusst, dass ich stark sein musste. Als einzige aus unserer Gruppe bin ich geblieben. Ich war jahrelang stark, für ihn, für unser Volk und für unsere Tochter. Aber zum Schluss hat es auch mich zerstört, denn auch ich kann die Last aller nicht tragen. Ich schaue in die Ferne, wo die Sonne gerade im Meer versinkt und es versetzt mir einen Stich, dass er es nie wieder sehen wird.

Wer neugierig auf die Geschichte geworden ist, der kann sie in der Sammlung meiner Bücher finden. Ich wünsche euch viel spaß beim lesen.
Dieses Buch ist hier nun endgültig zu Ende. Ich bin jetzt froh, es abschließen zu können. Aber ich freue mich auch schon auf die Fortsetzung, auch wenn da viel Arbeit auf mich zu kommt. Man, ich realisiere erst jetzt, dass es wirklich vorbei ist. Wir lesen uns wieder eure perplexe jolannasa

Fünf Jahre On viuen les histories. Descobreix ara