𝙨𝙤𝙢𝙚𝙩𝙝𝙞𝙣𝙜 𝙟𝙪𝙨𝙩 𝙡𝙞𝙠𝙚 𝙩𝙝𝙞𝙨 // ᴛ.ʜ.

[0] prolog

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Prolog

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"I've been reading books of old, the legends and the myths, achilles and his gold, hercules and his gifts, spidermans control and batman with his fists, and clearly i don't see myself up on that list."

Die Musik hallte durch die Kopfhörer in ihre Ohren. Sie hatte ihre Augen geschlossen, genoss mit jedem Atemzug die Pause. In ihrer Hand hielt sie einen Donut, von dem ein Stückchen abgebissen war. Da rüttelte sie jemand an der Schulter und holte sie aus ihrer Gedankenwelt. Die Pause war vorbei. Die Arbeit rief nach ihr. Missmutig nahm sie die Kopfhörer ab und legte sie auf den Stuhl, auf dem sie gerade noch gesessen hatte. Schnellen Schrittes lief sie zum Set, wo der Make-Up Artist ihr das Gesicht erneut abpuderte und ihre Haare gerichtet wurden. Der Regisseur nahm auf seinem Stuhl hinter dem Bildschirm Platz und ein Mitarbeiter eilte mit der Snychronklappe vor die Kamera. Die dunkle Stimme des Regisseurs hallte durch die kleine Halle, in der eine Art Vorgarten aufgebaut war..

"Und... bitte!"

Emily Johnson war 19, als sie das erste Mal vor einer Kamera stand. Das war vor zwei Monaten, kurz nachdem sie die Highschool in ihrer Heimatstadt Hartford in Connecticut abgeschlossen hatte. Vorher war sie begeisterte Schauspielerin im Theater gewesen, spielte große Hauptrollen und Antagonisten. Nun sollte sie vor der Kamera, unter der Regie von Jon Watts ihr Filmdebut feiern. Der Film, dessen Name auf dem Skript stand, dass nun etwas zerknittert neben Emilys Stuhl lag, sollte ihr großer Durchbruch in der Filmwelt werden. Der Wind, der durch eine der offenen Türen des Studios hinein wehte, blätterte ein paar der Seiten um und entblößte einige Zeilen der Szene, die sich nun vor insgesamt fünf Kameras abspielte.

"Du vertraust mir nicht, oder?" Emily war außer sich. Wütend knallte sie die Tür, die nach draußen in den imaginären Vorgarten eines kleinen Hauses führte, zu und drängte sich an ihrem Co-Star vorbei. Dieser fuhr sich verzweifelt durch seine dunkelbraunen Haare.

"Ally, ich habe doch gesagt, ich...", fing er an,zu argumentieren, wurde jedoch von Emily unterbrochen, dessen wütender Gesichtsausdruck von einem eher enttäuschten Blick abgelöst wurde. Tränen sammelten sich in ihren Augen.

"Du hast gelogen. Die ganze Zeit." Die erste Träne rollte ihre Wangen herunter. Dennoch versuchte das Mädchen mit den roten Haaren, so gefasst und taff wie möglich zu wirken, was ihr mehr oder weniger gelang.

"Das stimmt nicht. Du bist meine beste Freundin, ich würde dich nicht anlügen!" Nun war es ihr Drehpartner, der sie anschrie.

"Du hast es mir nie sagen wollen.", zischte sie mit Nachdruck und einem undeutbaren Blick an ihrem Gegenüber vorbei.

"Ally!", regte der Brünette sich auf.

"Was denn? Es stimmt doch! Du hast mir nie sagen wollen, dass du..." Sie brach ab, als ihr bewusst wurde, dass sie dieses Geheimnis nicht so laut in der Öffentlichkeit preisgeben sollte. Ihre Stimme wurde leiser.

"Dass du Spiderman bist."