93.2 Kapitel

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5SOS3.... omg es war so toll!! Es waren nur 1000 menschen da und ich stand direkt hinter diesem ttechnik bereich, aber der saal war so, dass es zu bühne hin schräg runter ging. Damit konnte ich über alle anderen drüber schauen und war auf augenhöhe mit 5sos *-*  (oben das ist meine augenhöhe gewesen) und es war so mega nah! Das waren nicht einmal 10 meter bis zur bühne!



Mit diesen Worten drehe ich mich um und gehe. Ich verlasse den Club so schnell es mir möglich ist und torkle die Straße entlang. Mir laufen Tränen über die Wangen und ich frage mich, ob es wirklich so gut war, zu ihm zu ziehen. Ich weiß nicht, ob es nicht doch die falsche Entscheidung war. Vielleicht hatte ich recht. Vielleicht wahr es zu früh. Für ihn und für mich auch. Ich schluchze leise und beginne zu joggen. Ich will hier weg. Ich will nach Hause. Im nächsten Augenblick wird mir klar, ich habe kein Zuhause mehr, indem ich mich vor Louis zurückziehen kann. Es ist sein Haus und es gibt nicht einen Raum, der mir gehört. Ich versuche meine Gedanken zu ordnen. Irgendwo muss ich doch hin können. Niall ist im Augenblick in Irland und ich habe keinen Schlüssel mehr. Ich kann weder zu Tyler und Corey und zu Gemma geht schlecht.

Mir bleibt nichts anderes, als doch nach Hause zu gehen. Beim dritten Versuch schaffe ich es, die Tür aufzuschließen. Ich bin bestimmt eine gute Stunde quer durch London gelaufen, aber Louis ist trotzdem nicht da. Ich blicke mich um. Dieses Haus spiegelt Louis so gut wieder. Die Gegenstände passen gut zusammen. Er hat sie mit Bedacht ausgewählt. Alles wirkt gemütlich und doch fühle ich mich gerade unglaublich distanziert von all dem hier. Mir ist schon vor einigen Wochen aufgefallen, dass sich hier nicht ein Foto von seiner ganzen Familie finden lässt. Ich habe Fotos mit Liam, seinem Team und auch von ihm auf Bühnen gesehen. Ich habe ein paar wenige Fotos von ihm und Lottie gesehen. Ich weiß, dass er noch mehr Geschwister hat, aber weder von diesen, noch von seinen Eltern habe ich auch nur eine Abbildung gesehen. Kennengelernt habe ich sie auch noch nicht.

In diesem Moment frage ich mich, wieso er uns einander noch nicht vorgestellt hat. Ich meine, ich wohne sogar hier. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob sie überhaupt von mir wissen. Er spricht nicht von ihnen. Natürlich frage ich mich, was der Grund dafür ist, aber ich werde mich nicht in seine Familienangelegenheiten einmischen. Das ist ein Teil seiner Welt, den ich nicht ohne seine Einladung betreten werde.

Ich seufze, wische mir die Tränen weg und hole mir mein Geld, welches ich mit in Louis' Safe gelegt habe. Ich habe nicht viel in Bar hier und mein Konto macht gerade auch nicht so viel her, aber es wird für ein paar Nächte im Hotel reichen. Niall ist am Montag wieder da und ich bin sicher, ich könnte im Notfall bei ihm schlafen. Plötzlich vermisse ich ihn. Ich vermisse meinen besten Freund. Doch leider geht er auch beim dritten Versuch, ihn anzurufen nicht ran. Ich gehe zurück in die Küche und nehme mir ein Wasser. Noch bevor ich das Glas wieder auf die Arbeitsplatte abgesetzt habe, höre ich, wie sich die Tür schließt.

Ich halte inne. Es kann nur Louis sein. Und weil nicht mehr abgeschlossen war, weiß er mit Sicherheit auch, dass ich hier bin. Mr. Payne hat zwar ebenfalls einen Schlüssel, aber dieser hat ihn bestimmt gerade hergefahren.

„Geh' ins Bett." sagt Louis, als er die Küche betritt. „Nein!" sage ich und will an ihm vorbei gehen, um das Haus zu verlassen. Er hält mich etwas unsanft am Arm fest. Mein Blick trifft seinen. Ich ziehe meinen Arm weg und er sieht mich entschuldigend an, als ich über den kurz sichtbaren Handabdruck auf meiner Haut streiche. „Bleib." sagt er, aber ich schüttle den Kopf. „Nein." wiederhole ich etwas leiser, aber nicht weniger entschlossen.

„Harry..." versucht er es erneut und kommt einen Schritt auf mich zu. Sofort weiche ich einen Schritt zurück. Louis seufzt. „Du schläfst hier. Es ist dein Zuhause." Ich schlucke und unterdrücke die Tränen. „Dann sag mir die Wahrheit." fordere ich als Gegenleistung. „Ich werde mit dir nicht darüber reden." sagt er mit fester Stimme. Nichtsdestotrotz höre ich heraus, wie genervt er von meiner Fragerei ist. Ich bin jedoch nicht weniger genervt von seiner Geheimniskrämerei.

„Okay." Eine Träne läuft meine Wange herunter und ich entferne mich weiter von ihm. Dann drehe ich mich um und renne aus dem Haus. Ich weine immer mehr und meien sowieso schon leicht verschleierte Sicht wird noch weiter verzerrt. Ich renne ohne darüber nachzudenken, wo ich eigentlich hin will. Ich weiß nur, dass ich Louis jetzt nicht sehen kann. Und noch weniger kann ich jetzt mit ihm ein einem Bett schlafen. Ich kann nicht mit ihm reden, er verheimlicht wieder mehr vor mir. Er entfernt sich von mir und stößt mich von sich weg. Ich bin es leid, dass er nicht mit mir spricht.

Ich bin kaum eine Seitenstraße weiter, als ich meinen Namen höre. „Fuck jetzt warte doch, Harry!" Ich schüttle den Kopf und renne weiter. Es ist nicht verwunderlich, dass Louis mich kurz darauf eingeholt hat. Er schneidet meinen Weg und ich pralle gegen ihn. Ich bringe sofort wieder Abstand zwischen uns und sehe ihn an. Schnell wische ich mir die Tränen weg, dich er hat sie sowieso schon bemerkt. Er seufzt. „Es tut mir leid, Harry."

„Aber du änderst es nicht." sage ich und schlucke. Es bringt nicht, sich zu entschuldigen, ohne, dass man sein Verhalten auch nur überdenkt. Er ändert es nicht und so verlieren seine Entschuldigungen an Bedeutung. Es ist so, als würde er diese Wörter nur aussprechen, um mich damit friedlich zu stimmen, aber nicht, weil er es ernst meint. Er benutzt sie lediglich als Mittel zum Zweck.

„Komm." sagt er aber ich schüttle den Kopf. Noch bevor ich verneinen und mich an ihm vorbei schieben konnte, hat Louis mich hochgehoben. Ich liege über seiner Schulte und stütze mich mit einer Hand auf seinem Rücke ab. „Was soll das?!" frage ich aufgebracht, aber er zuckt nur mit den Schultern und geht mit mir wieder in Richtung seines Hauses. „Louis!" - „Ich will nur, dass du in Sicherheit bist. Ich seufze und höre auf mich zu wehren. Im Haus angekommen, trägt er mich bis ins Schlafzimmer und setzt mich sanfter als gedacht auf dem Bett ab. Er mustert mich. „Ich liebe dieses Hemd" sagt er leise und lächelt kurz. Dann öffnet er die Knöpfe und zieht es aus. Auch meine Jeans findet ihren Weg neben mich aufs Bett. Louis nutzt vollkommen aus, dass ich mich aufgrund des Alkohols in meinem Blut so gut wie nicht wehren kann. Meine Reaktionen sind verzögert und erfüllen ihren Zweck nicht mehr. Ich kann nichts gegen seine Handlungen tun.

„Schlaf dich aus." sagt er und schlägt die Bettdecke zurück. Dann verlässt er den Raum und löscht das Licht. Perplex blicke ich auf das Bett und seufze. Ich bin unglaublich müde, verwirrt und meine Gedanken schwirren durcheinander. Ich lege mich etwas widerwillig ins Bett und kuschle mich in die Kissen. Ich habe meins gegen Louis' getauscht. Es riecht so gut nach ihm. Dann schlafe ich ein.


tja... da baut sich wohl etwas auf. aber was nur... ? :D



Always You || Larry Stylinson AU #iceSplinters19Where stories live. Discover now