58. Kapitel

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Am nächsten morgen wache ich vor Louis auf. Er schläft noch seelenruhig. Ich blicke ihn an. Wie kann ein einziger Mensch nur so wunderschön sein? Wie geht das? Louis liegt halb neben, halb auf mir. Er hat eines seiner Beine zwischen meine gelenkt und sein Arm liegt fest um meine Taille. Ich lächle ein wenig und streiche ihm eine Strähne aus dem Gesicht. Dann versuche ich mich aus seinem Griff um mich zu befreien, aber sofort wird dieser nur noch fester und Louis nuschelt irgendetwas, wacht aber nicht auf.

Ich nehme seinen Arm weg und seufze, ehe ich aufstehe und ihn wieder richtig zu decke.

Ich bin nackt. Bei dem Gedanken an gestern Abend spüre ich als Kribbeln in meinem Körper und merke, wie es sich in meinem Unterleib zentriert. Schnell nehme ich meine Sachen und verschwinde im Bad, um kurz unter die Dusche zu springen.

Als ich fertig bin, steht Louis bereits in der Küche und kocht Kaffee. Ich beiße mir auf die Lippe als ich ihn dort nur in Boxershorts bekleidet stehen sehe. Ich weiß nicht, wie er das macht, aber er trägt sie immer so, dass er nur noch besser aussieht. Der Stoff scheint sich an seine Hüfte zu schmiegen und den Ansatz seiner V-Linie nur noch einmal mehr zu betonen.

Ich schlucke und versuche das ziehen in meinem Unterleib zu ignorieren und zu unterdrücken.

„Guten morgen, Harry." sagt Louis ohne sich umzudrehen.


„Woher wusstest du, dass ich hier stehe?" frage ich etwas überrascht. Er dreht sich zu mir und gibt mir eine Tasse Kaffee, schmunzelt nur, antwortet mir aber nicht. Sein Blick gleitet über meinen Körper. Mein T-Shirt habe ich noch aus gelassen, da mir vom Duschen noch warm genug war. Vielleicht könnte es sein, dass ich es auch aus einem anderen Grund aus gelassen habe.

„Komm her." befielt er und ich komme diesem sofort nach. Ich trinke einen Schluck und gehe auf ihn zu. Er nimmt mir die Tasse wieder aus der Hand und stellt die auf die Arbeitsplatte. Es knistert gerade so stark, dass man es förmlich hören und spüren kann. Die Luft scheint getränkt von diesem Gefühl zu sein, welches gerade zwischen uns die Situation beherrscht.

Louis stellt seine Tasse neben meine, aber ich habe nur Augen für ihn. Er legt seine Arme um meine Taille, zieht mich bestimmt, aber dennoch nicht zu grob, zu sich und küsst mich dann. Wie gut, dass ich gerade schon Zähne geputzt habe. Sofort spaltet er mit seiner Zunge meine Lippen und verschafft sich somit Zugang zu meinem Mund. Seine Zunge umspielt meine besitzergreifend und so sicher, dass ich nicht anders kann, als mich einfach gegen ihn zu lehnen, und zu genießen. Ich bin ziemlich sicher, dass ich von seinen Küssen niemals genug bekomme. Seine Lippen auf meinen hinterlassen ein brennen und seine Hände, welche mittlerweile etwas weiter hinunter gewandert sind, tragen nicht wenig dazu bei, dass mein Blut anfängt zu kochen und langsam aber sicher in Wallung gerät.

„Wir sollten frühstücken." sagt Louis, nachdem er den Kuss beendet hat, sieht mich aber weiter hin so an. Ich werde unter diesem Blick augenblicklich weich und alle meine Gedanken scheinen wie weggefegt zu sein.

„Was möchtest du, Harry?" fragt er leise und in seiner Stimme schwingt ein hauch von der Lust mit, die ich gestern Abend schon erfahren und genießen durfte.


„Dich." erwidere ich, ohne darüber nachgedacht zu haben und meine Augen werden groß und meine Gesichtsfarbe dunkelrot. Louis schmunzelt nur etwas und grinst dann siegessicher.

„Ach was..." seine Augen scheinen dunkler zu werden und sein Griff an meinem Po wird etwas fester. Sofort stöhne ich leise und verstecke mein Gesicht an seiner trainierten Brust. Damit kommt Louis jedoch an meinen Hals heran. Ich spüre seine Lippen auf meiner erhitzen Haut. Er küsst mich sanft, knabbert ein wenig an meinem Sweet-Spot und lässt mich leise wimmern. Sofort bin ich Wachs in seinen Händen.

„Du willst also mich?" fragt er und ich wimmere auf, als er seine Finger in meinen Po drückt.

Verdammt, ja!

„Ich denke, da lässt sich etwas machen." sagt er leise und hebt mich plötzlich hoch. Ich quetsche erschrocken auf und klammere ich an ihn, weswegen er etwas lacht.

Er setzt mich auf der nicht gedeckten Seite des großen Tisches ab und küsst mich sofort innig, fordernd und zieht mich so nahe zu sich heran, wie es geht. Er sieht zwischen meinen Beinen und ich kann seine harte Mitte an meiner spüren. Immer wieder stöhne ich, keuche und wimmere ich unter seinen Berührungen und dabei liegt immer noch dieses nervige Stück Stoff zwischen uns.

Schnell zieht er mir meine Kleidung von den Beinen und auch seine findet den Weg auf den Küchenboden.

Dann greift er zwischen uns und ehe ich es realisieren kann, ist er tief in mir drin. „Ahh! Louiee!" ich stöhne immer wieder, als er sich tief und hart in mir versenkt. Mittlerweile liege ich auf dem Tisch und meine Beine habe ich um seine Hüfte geschlungen, während er mich immer weiter fickt.

„Fuck, Harry.." keucht er und es hört sich so unglaublich gut an, wie er es sagt; wie er meinen Namen sagt!

Ich klammere mich an seine Oberarme und es dauert nur ein paar kurze Augenblicke und Stöße, bis ich laut stöhnend und wimmernd auf meinen und seinen Bauch komme. Ich spüre gleichzeitig, wie er tief in mir kommt. Meine Augen sind geschlossen und mein Kopf habe ich in den Nacken gelegt, während ich dieses Gefühl genieße.

Eine viertel Stunde später sitzen wir, als wäre nichts passiert, am Frühstückstisch. Ich war noch einmal im Bad und in der Zeit hat Louis den Tisch wieder sauber gemacht. Er kommt gerade selbst aus dem Badezimmer, als die Brötchen fertig sind und ich diese aus dem Ofen hole und aufschneide.

„Liam kommt gleich. Wir haben noch eine viertel Stunde." sagt Louis und setzt sich. Ich sehe ihn etwas irritiert an.

„Wer ist Liam?" frage ich verwundert.

„Mein Fahrer? Das weiß du doch." erwidert er, aber ich schüttle den Kopf. „Nein, ich wusste nicht wie er heißt." Dann zucke ich nur mit dne Schultern und fange an zu Essen.


Always You || Larry Stylinson AU #iceSplinters19Where stories live. Discover now