87. Kapitel

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Mit den Rosen in der Hand steige ich zu Mr. Payne ins Auto. Er fährt sofort los. Auch, wenn er seine Sonnenbrille mal wieder trägt, sieht man ihm deutlich an, dass er müde und ausgepowert ist. Ich frage erst, ob ich nachfragen soll, lasse es dann aber. Ich rede nicht oft mit ihm und weiß nicht, wie ich ein Gespräch anfangen sollte. Die Fahrt zu Louis dauert glücklicher Weise nicht lange. Wir kommen erstaunlich gut durch den Nachmittagsverkehr. Ich bedanke mich bei Liam für´s fahren und steige aus. Er sagte mit bereits mehrmals, dass es sein Job ist, aber das sehe ich anders. Er ist Louis´ Fahrer, nicht meiner. Es gehört also so gesehen nicht zu seinem Job, mich ständig herum zu kutschieren. Noch bevor ich geklingelt habe, öffnet Louis mit die Tür und zieht mit ins Haus. Er drückt mich gegen die Tür und schließt sie somit. Er presst seinen Körper an meinen und unsere Gesichter sind kaum mehr, als ein paar Zentimeter voneinander entfernt. „Hey.“ Sage ich leise und er mustert mich. Sein Blick ist dunkel. Er drückt seine Hüfte gegen mich und ich spüre deutlich, wie hart er ist. „Das ist so, seit wir geschrieben haben.“ Sagt er leise. Seine Stimme ist rauchig.

„Dann sollte dagegen etwas unternommen werden.“ Flüstere ich und atme ein wenig zitternd aus. Ich bin aufgeregt. Ich bin ein wenig nervös und sein Blick hält mich gefangen. Sein Blick gleitet zu meinen Lippen. Dann drückt er seine Lippen auf meine und schiebt seine Zunge in meinen Mund. Besitzergreifend streicht er über meine Zunge, spielt fast schon mit ihr. Ich seufze und drücke mich an ihn. Er knabbert ein wenig an meiner Unterlippe. Er gibt mir unmissverständlich zu verstehen, dass ich nur seins bin. Nur seins. Ich rolle meine Hüfte fordernd gegen seine und höre ihn leise stöhnen. „Fuck.“ Flucht er und küsst mich erneut. Der Kuss ist stürmisch und gierig. Er fickt meinen Mund förmlich mit seiner Zunge. Ich gebe mich ihm hin und genieße es einfach nur.

Ich liebe es, wenn er mich so berührt. Seine Hände liegen an meiner Hüfte und ich bin zwischen ihm und der Tür gefangen. Ich löse mich von ihm und sehe ihn an. Ihm ist seine Lust anzusehen. Er will mich und das jetzt sofort. So sehr ich mich jetzt ebenfalls einfach nur von ihm nehmen lassen will, so viel Selbstbeherrschung kostet es mich, ihn von mir weg zu drücken.

„Erst essen wir etwas.“ Lege ich fest und ernte dafür einen fragenden Blick. „Was?“ fragt er verwundert und schnell tretet ich von der Tür weg. Wenn er mir jetzt noch einmal so küsst, war es das mit meiner Selbstbeherrschung. Ich glaube kaum, dass ich es schaffen würde, ihm ein weiteres mal zu widerstehen.

„Ich habe Hunger.“ Stelle ich klar. Er seufzt, nickt dann aber. „Okay. Was möchtest du?“ fragt er mich. „Mhm… Thai?“ schlage ich vor. Er nimmt sein Handy heraus und wählt eine Nummer. „Tomlinson hier…Zwei mal….ja zu mir….das beste was es gibt….danke.“ Er legt wieder auf.
Dann lächelt er. „Ich möchte dir etwas zeigen.“ Ich runzle die Stirn. Ich kenne diesen Unterton nur zu gut. „Bitte.“ Fügt er hinzu und ich lege meine Hand in seine, welche er mit offen hingehalten hat. „Und bitte denk erst einmal darüber nach. Lass es dir durch den Kopf gehen, bevor du etwas erwiderst.“

„Okay.“ Sage ich, unsicher, was als nächstes geschehen wird. Ich folge ihm und merke schnell, dass er im Richtung seines Schlafzimmers geht. „Louis wir essen erst!“ wiederhole ich mich. Er seufzt nur genervt. „Das sagtest du bereits.“ erwidert er und öffnet die Tür. „Und jetzt?“ frage ich ihn verwundert. Mir fällt nichts an diesem Raum auf. Ich verstehe nicht, was er mir zeigen möchte.

„Geh zum Ankleidezimmer.“ Befiehlt er und lehnt sich lässig an den Türrahmen. Ich sehe sein vermilztes Grinsen und werde skeptisch. Was hat er nur getan? Ich wende mich zu der Tür des Ankleidezimmers und öffne sie langsam. Der Raum ist groß und erst fällt mir nichts auf, aber dann sehe ich, dass auf der einen Seite andere Klamotten hängen. Sie sind viel bunter und vom Stil so ganz anders als ich es von Louis gewohnt bin. Außerdem ist auf dieser Seite noch ein ganzes Stück der Kleiderstange frei.

Meine Augen werden groß. Ich brauche einen Moment, um zu realisieren, was hier gerade geschieht. Ich lasse meinen Blick über die Sachen schweifen. Ich kenne jedes einzelne Kleidungsstück. Jedes einzelne gehört mir. „Was… wieso sind sie hier?“ frage ich perplex. „Wie sind sie her gekommen?“ will ich wissen und drehe mich zu Louis um. Ich stehe mitten im Ankleidezimmer und nun lehnt er sich an den Türrahmen dieses Raumes. Er lächelt ein wenig. „So schnell wie möglich. Liam und noch jemand hat deine Sachen heute geholt.“ erklärt er mir. „Ohne Schlüssel?“ frage ich überrascht, aber Louis zuckt nur mit den Schultern. „Niall hat mir euren Ersatzschlüssel gegeben. Heute morgen als du Zähneputzen warst.“ Antwortet er mir.
„Deine Möbel habe ich erst einmal einlagern lassen. Wir können Sir jederzeit her holen, wenn du das möchtest.“ Fügt er hinzu.

„Schon okay.“ Murmle ich und meine Finger gleiten über die Stoffe. „Wieso ist auf… dieser Seite noch so viel Platz?“ frage ich und deute auf die freie Hälfte. Ich wollte nicht meine Seite sagen. Ich weiß nicht, ob ich dazu schon so wirklich in der Lage bin. Ich muss mich gerade darauf konzentrieren, nicht laut zu werden, weil er ohne mein Wissen in meiner Wohnung war und alle meine Sachen mitgenommen hat. Er hätte mir wenigstens Bescheid sagen können. Außerdem habe ich heute morgen, als ich gesagt habe, dass ich so schnell wie möglich bei ihm einziehen möchte, nicht heute Abend gemeint. Wieso muss immer alles so schnell gehen? Und wieso lässt er mich meine Sachen nicht selbst regeln?

„Ich habe nichts deiner Sachen aussortiert, falls du das meist.“ erwidert er und kommt auf mich zu. „Aber der Platz gehört noch dir. Du musst wohl shoppen gehen.“ Ich höre seine Belustigung in deiner Stimme.
„Am Samstag zum Beispiel.“ fügt er hinzu. „Aber da musst du doch arbeiten?“ verwirrt blicke ich ihn an. Er lächelt und küsst mich. „Und was ist mit Niall oder diesem Zayn oder so? Frag doch deine Freunde. Und ja, ich werde bezahlen.“

„Vergiss es!“ widerspreche ich sofort. Ich schüttle meinem Kopf und verneinen erneut. „Wir haben ausgemacht, dass ich meinen Teil dazu Beitrage und wenn ich schon nicht das Haus bezahle, kann ich ja wohl wenigstens meine Klamotten selbst bezahlen!“

Er schmunzelt nur. Etwas amüsiert zuckt er mit den Schultern und geht dann aus dem Zimmer.  Unser Essen ist da.

ja, ik es ist kurz. Aber ich habe es Gestern Nacht geschrieben, weil ich heute Abend keine Zeit dazu hatte

Always You || Larry Stylinson AU #iceSplinters19Où les histoires vivent. Découvrez maintenant