Ich will den Neuen! (Naruto x Sasuke)

Kapitel 33

"Auf Wiedersehen. Ich melde mich", verabschiede ich mich von Madara. "Ja auf Wiedersehen", verabschiedet auch er sich und geht.
Bald kommen meine Eltern und Itachi mit meinem ganzen Kram. Dann habe ich endlich mein Handy und wieder ein paar Sachen zum anziehen.
"Sasuke mein Schatz", begrüßt mich meine Mutter mit einer langen Umarmung. "Hi Mum, Hi Itachi, Hi Dad", begrüße ich sie alle, während meine Mum schonmal den großen Koffer, den sie mitgebracht haben, aufmacht.
Itachi strubbelt mir nur lächelnd durch die Haare und mein Dad nickt.
"Sooo ich hab dir für deine letzte Woche hier alle Sachen, die du gebrauchen könntest eingepackt", sagt meine Mutter und dreht sich lächelnd zu mir. "Danke Mum. Und mein", fange ich an, wurde aber von meiner Mutter unterbrochen. "Handy?", fragt sie kichernd. Ich nicke und sie streckt es mir schon hin.
Ich fange an zu Grinsen und nehme es mir. Gerade wollte ich es anmachen und muss auch schon merken, dass der Akku leer ist. Sofort verziehe ich mein Gesicht und meine Mum streckt mir auch schon das Ladekabel hin. "Tut mir leid Schatz. Ich wusste nicht, dass es leer ist", sagt sie traurig lächelt aber weiter.
"Alles gut ich wusste selber nicht, dass es leer ist", beruhige ich sie, was ihre Traurigkeit verschwinden lässt.
"Gut mein Schatz wir gehen dann mal", verabschiedet sich meine Mutter von mir. "Ja wir sehen uns dann in ein paar Tagen", sagt Itachi und nimmt schonmal den Koffer mit. Mein Dad verabschiedete sich dann ebenfalls und sie gingen.
Endlich habe ich meine Klamotten und mein Handy. Und wehe es brennt nochmal!
Der Typ, der für den Brand verantwortlich war muss sowieso alles ersetzten, weswegen ich meine verbrannten Kleidungsstücke zurückbekommen werde.

Die Tage vergingen auch recht schnell dadurch, dass ich nun mein Handy hatte. Wie zuvor besuchte mich Naruto täglich und ich verbrachte ein wenig Zeit mit Kakashi und meinem Bruder. Mittlerweile kann ich auch wieder normal laufen und alles andere bewegen.
Ich freu mich schon darauf hier morgen endlich rauszukommen und nach dem Wochenende wieder in die Schule zu gehen. Ja genau. Ich freue mich auf die Schule. Man glaubt erst garnicht wie langweilig es ohne seine Schulfreunde sein kann. Da erträgt man auch den Unterricht.
Ich kann es kaum erwarten. Morgen werden ich und Kakashi endlich entlassen. Einschlafen kann ich mal wieder nicht. Dennoch fand ich dann ein paar Stunden Schlaf und wache morgen schon sehr zeitig auf.
Fröhlich springe ich aus dem Bett und ziehe mich an. Kurz nach dem Frühstück lege ich schon all meine Sachen ordentlich zusammen, sodass ich sie nur noch in den Koffer packen muss. Ich mache auch das Zimmer sogut wie möglich sauber, damit die Putzfrau nicht so viel zu tun hat.
"Hi Schatz", freut sich meine Mutter und gibt mir lächelnd den Koffer. Ich lächel ihr zurück und packe so schnell ich kann alles herein.
Sofort fahren wir nach Hause, nachdem ich mich noch kurz von Kakashi verabschiedete.

Zuhause erwarten mich auch schon Naruto und Itachi. Sie stehen lächelnd und winkend vor der Haustür.
Zusammen mit Naruto trage ich den Koffer in mein Zimmer.
"Schön dich wieder hier zu haben", freut sich Naruto und gibt mir auch danach sofort einen langen Kuss.
Da ich die Arbeit später nicht haben wollte, packe ich meine Klamotten sofort aus, schmeiße die dreckigen in die Wäsche und die sauberen in meinen Schrank.
Mit Naruto setzen wir uns dann allein ins Wohnzimmer. Meine Eltern sind nocheinmal Einkaufen gefahren und Itachi ist vor kurzem wieder zu Shisui gegangen.
Wir schauen den ein oder anderen Horrofilm, weil meine Eltern immer stundenlang einkaufen sind.
"Du Naruto?", frage ich nach einer Weile, da mir wieder etwas eingefallen ist, was ich ihn schon immer fragen wollte.
"Ja was ist denn?", fragt er verwirrt.
"Der Freund von dem du erzählt hast. War das mal dein Freund?", frage ich ihn neugierig.
"Welcher Freund denn?", fragt er noch verwirrter.
"Der, der von seinem Vater verprügelt wurde, weil er schwul ist", erkläre ich ihm immer leiser werdend.
"Achso. Das ist schon um die 6 Jahre her. Nicht der Rede wert", sagt er traurig und leise, während er wegguckt.
"Och bitte sag schon", bettel ich und gucke ihn mit großen Augen an. Er schüttelt nur den Kopf. "N-nein ich k-kann nicht", stottert er und steht auf.
"I-ich muss jetzt gehen", sagt er verzweifelt und geht tatsächlich auch.

Auf dem Sofa zurückgelassen gucke ich in die Richtung, in die er verschwand.
Habe ich was falsches gesagt?
Warum will er mir nichts darüber sagen?
Ist es meine Schuld?
Deprimiert, dass Naruto so schnell gegangen ist und er mir was verheimlicht, gehe ich zurück in mein Zimmer und schmeiße mich aufs Bett.
Ist es denn so schlimm, dass er es mir nicht sagen will? Ich wollte ihn doch nicht verletzen. Nur wissen, ob er sein fester Freund war und eventuell wie er so war oder wie sie sich kennengelernt haben.
Ich drehe mich hin und her, da ich einfach nicht lange auf einer Seite liegen konnte.
Am liebsten würde ich jetzt aufspringen und zu Naruto gehen, aber ich bin mir einfach zu sicher, dass er nicht aufmachen wird oder nicht Zuhause ist.
Gequält von dem Gedanken, dass Naruto mir was verheimlicht, stehe ich wieder auf und gehe in die Küche. Schnell mache ich mir ein paar Toasts und Futter sie schon fast genauso schnell auf.
Meine Eltern müssten ja auch bald da sein.

Und wenn man vom Teufel spricht, klingelt es auch schon und ich mache die Tür auf. Meine Mutter steht mit beiden Händen voller Beutel vor der Tür. Sofort nehme ich ihr einige ab und bringe sie in die Küche. "Danke mein Schatz", lächelt sie und beginnt die Beutel auszupacken.
"Kein Problem. Wo ist Dad?", frage ich sie schließlich, weil ich genau wusste, er ist mit ihr gegangen. "Der holt die restlichen Beutel", erklärt sie mir und tatsächlich nachdem meine Mutter die ersten Beutel auspackte, kommt mein Vater rein und stellt den Rest auf den Tisch. "Danke", bedankt sich meine Mutter lächelnd bei ihm und er geht zurück in sein Arbeitszimmer.
Ich helfe meiner Mum noch dabei die Beutel auszupacken und verschwinde dann wieder in meinem Bett.