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Wieso gibt es einen Wecker oder so etwas wie eine Arbeit. Ich hasse es früh aufzustehen. Ich bin einfach kein Morgenmensch. Ich wollte aufstehen, aber der schwere Arm von Emir lag auf mir, weshalb ich nicht aufstehen konnte. Ich beschloss einfach Emir auf zu wecken. Ich rüttelte an ihm, aber er stand trotzdem nicht auf. Dann gab ich ihm Küsse auf sein Gesicht und sieht zufällig öffnet er seine Augen.

Emir: So würde ich gerne jeden Tag aufgeweckt werden.
Ich: Du hast das extra gemacht oder?
Emir: Wer weiß? Dings Ela ich arbeite heute von zu Hause aus ok?
Ich: Klar du bist der Chef.

Ich ging erst mal duschen und zog mich danach schnell an und nahm Emirs Auto. Ich fuhr zur Firma. Neben mir parkte direkt ein anderes Auto und es war Selina.

Ich: Hey.
Selina: Hey.
Ich: Gibt es heute viele Sachen auf dem Plan?
Selina: Nein.
Ich: Ok gut, weil eine Freundin von mir heute ihren Hennaabend hat.
Selina: Heute gucken sie nur wie weit die sind. Also wir können gucken gehen und danach wieder nach Hause.
Ich: Ok.

Wir gingen rein und sahen, dass die Zeichner fast mit der Hälfte fertig war. Das sah echt bezaubernd aus. Das war echt eine gute Idee. Ich weiß selbstlob stinkt und so, aber das sieht echt Hammer aus. Nachdem ich das kontrolliert habe, fuhr ich wieder nach Hause, aber ich wünschte ich tat das nicht, denn diesen Tag werde ich mir ganz groß in meinem Kalender schreiben. Ich öffnete die Türe und hörte Geschreie von oben. Aus Panik lief ich schnell hoch und sah das schlimmste Bild, was es je geben konnte. Emir lag mit Seda im Bett. Als Emir mich bemerkt, guckte er mich nur kalt an.

Ich: Emir was soll das? Willst du mir das nicht erklären?
Emir: Wieso sollte ich. Es ist alles so wie es aussieht.
Ich: Aber wieso?
Emir: Seda und ich haben einen Deal gemacht, wenn ich dich entjungfer, dann kommt sie wieder zu mir zurück.
Ich: Aber was ist mit all den Überraschungen.
Emir: Bei jeder Überraschung habe ich mich mit Seda getroffen und damit du nicht Verdacht schöpfst, haben wir immer "Überraschungen" für dich geplant und der andere Grund ist, dass ich Seda schützen wollte. Ich bin ja der gefürchtetster Mafiboss und wenn meine Feinde erfahren, dass ich Seda mehr als mich liebe, dann können sie ihr was antun, aber bei dir ist mir alles egal. Du kannst sterben und das juckt mich null.
Ich: Und was ist mit meinen Gefühlen?
Emir: Interessiert mich null.
Ich: Von Anfang an war alles also geplant? Schon als wir  in der Türkei waren?
Emir: Ja war es.
Ich: Ok Emir. Danke, dass du mir die Augen geöffnet hast. Jetzt weiß ich was für ein Hund du bist, aber ich wünsche euch trotzdem Glück. Ich gönne dir das. Wenn du glücklich bist, bin ich das auch und deswegen hasse ich mich selber.

Emir sagte nichts mehr. Ich nahm einfach das Koffer von dem Schrank raus. Dabei beobachteten Seda und Emir all meine Schritte. Ich hasse mein Leben. Woher wusste ich, dass irgendwas nicht stimmt. Ich musste es gemerkt haben, als ich ihn gefragt habe, wie es Seda ging, als er meinte, er würde mich lieben. Ich bekam Tränen, aber ich wollte keine Schwäche zeigen. Ich nahm meinen Koffer und verpisste mich aus diesem Horror Haus. Ich lief und lief mit dem Koffer, bis ich an einer Brücke ankam. Die kommt mir ja gerade Recht. Ich springe jetzt einfach runter und dann ist alles vorbei. Dann bin ich weg, weg von allem und alles. Ich wollte gerade einen Schritt nach vorne machen, aber ich wurde nach hinten gezogen. Es war Efe.

Efe: Was tust du da?
Ich: Ich will einfach sterben. Mein Leben macht keinen Sinn mehr.
Efe: Was ist los?
Ich: Emir hat mich die ganze Zeit nur verarscht. Er wollte mich nur entjungfern und Seda beschützen . Wie soll ich ohne ihm weiter leben? Sag mir Efe WIE?
Efe: Komm mit mir nach Amerika. Dort mache wir einen Neuanfang und vergessen alles.
Ich: Meinst... Meinst du das Ernst?
Efe: Ja meine ich, aber jetzt auf zur Hennaabend.

Efe und ich gingen zu ihm nach Hause. Dort duschte ich mich und macht mich fertig. In der Zeit bestellte Emir für mich auch einen Ticket und klärte alles mit dem Mieter ab, dass ich auch noch mit wohnen würde. Als ich fertig war, brachte mich Emir zum Saal. Genau als ich ausstieg, stieg auch Seda von Emirs Auto aus. Ich hielt meine Tränen. Ela reiß dich zusammen, du bist nicht schwach. Ich brach den Blickkontakt und ging in das Saal rein. Ich setzte mich an einem Tisch und wartete, bis Hilal kam. Es dauerte zwei Stunden und Hilal kam. Sie hatte aber nicht so ein fröhliches Gesicht.
Wir tanzten alle, bis das Ritual kam. Auf die Hand von Hilal kam jetzt Henna drauf und bei Emre auf den kleinen Finger. Danach fing jeder an zu tanzen. Ich hatte keine Lust mehr, weshalb ich Efe anrief und schonmal raus ging. Draußen gab es aber leider keinen schönen Ausblick. Ich sah wie Emir und Seda sich auffraßen. Jetzt isst der keinen Clown, sondern eine Schlampe. Ich musste über diesen Gedanken schmunzeln, aber dann war es auch direkt wieder weg. Nach zwei Minuten war Efe auch schon da und ich stieg in sein Auto rein. Efe fuhr los. Bei ihm angekommen, legte ich mich einfach auf das Sofa und schlief direkt ein.

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BEARBEITET: 27.03.2018

Zwangsheirat Ela&EmirWhere stories live. Discover now