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Ali weckte mich um acht Uhr morgens auf, damit wir in die Firma konnten. Dort befohl er mir etwas und wir konnten uns schon seit vier Stunden nicht einigen.

Ich: Nein ich gehe nicht den Vertrag unterschreiben lassen, dass ihr die Firmen verbündet.
Ali: Doch DU machst das.
Ich: Ich will ihn aber nicht sehen und erst Recht will ich nicht alleine gehen.
Ali: Ok dann machen wir es so. Ich komme mit und warte im Auto.
Ich: Dann kannst du ja auch direkt mit kommen.
Ali: Nein.
Ich: Bitte.
Ali: Dann kannst du auch gucken, ob er auf dich steht.
Ich: Aber wenn ich dich anrufen sollte kommst du direkt hoch.
Ali: Jaha.
Ich: Ok.
Ali: War es denn jetzt so schwer ja zu sagen?
Ich: Ja.
Ali: Ach Ela.
Ich: Ich liebe mich auch.
Ali: Jaja.
Ich: Aber dafür schuldest du mir etwas.
Ali: Ja ok.
Ich: Dann lass uns los fahren.
Ali: Ok.

Ali und ich stiegen in sein Auto und ich nahm die Unterlagen mit. Die Firma von Emir war weit von hier weg und wir brauchten mit dem Auto 28 Minuten. Ich stieg zögernd aus und ging langsam in die Firma, in der ich mal gerne gearbeitet habe. Drinnen ging ich zu der Assistentin von Emir und sage, dass ich mit ihm ein Termin habe. Sie schaute auf den Terminplan und schickte mich rein. Ich klopfte und hörte nur das kalte herein und ging auch rein.

Ich: Ehm.... Hallo
Emir: Setzen sie sich.

Ich tat das was Emir sagte und nahm die Unterlagen raus. Er wusste Bescheid warum ich hier war. Er hatte es auch bestätigt, aber er wollte nochmal die Bedingungen durchlesen oder auch welche dazu schreiben.

Ich: Da sie wissen wieso ich hier bin, möchte ich ihnen die Unterlagen zeigen und sie können sagen womit sie nicht zufrieden sind.
Emir: Wollen wir uns echt siezen?
Ich: Ich wüsste nicht wieso wir uns duzen sollten.
Emir: Vielleicht weil wir mal verheiratet waren?
Ich: Die Betonung liegt auf waren Herr Ateş.
Emir: Ok Frau Arslan dann siezen wir uns.
Ich: Also hier sind die Unterlagen.

Als ich die Unterlagen ihm überreichte, berührten sich unsere Finger. Es war wie ein Stromschlag und deswegen ließ ich die Unterlagen runterfallen.

Ich: Ich... Ehm... Es tut mir leid.
Emir: Egal.
Ich: Warten sie kurz ich hebe alle Blätter wieder auf.
Emir: Lass das Ela.
Ich: Womit soll ich aufhören?
Emir: Du sollst aufhören für Ali zu arbeiten.
Ich: Ich wüsste nicht wieso sie sich dafür interessieren?
Emir: VERDAMMT NOCHMAL GEH RAUS AUS MEINEM LEBEN! ICH HASSE DICH. WENN ICH DICH SEHE, FÄLLT MIR IMMER EIN WIE ICH SEDA MIT MERT ERWISCHT HABE UND JETZT VERPISS DICH. UND SAG ALI, WENN DU MIT IHM ARBEITEST, DANN UNTERSCHREIBE ICH NICHTS.
Ich: Wieso schreist du mich an. Ich habe doch nichts gemacht. Was kann ich dafür, dass du betrogen wurdest. Denkst du ich mag dich noch? Hah wegen dir darf ich meine Kinder nie wieder sehen. Wegen dir hätte ich mich schon wieder fast umgebracht. Weißt du was ich verlasse dein Leben sehr gerne.

Ich stand auf und wollte rausgehen, aber Emir hielt mich am Arm und schubste mich gegen die Wand. Wieso tut er das immer. Eines Tages werde ich alle Wände zerstören.

Emir: Hättest du mir gesagt, dass ich von dir Kinder habe, dann hätte ich sie dir nicht weg genommen, aber du hast mir nichts gesagt und dann hast du mich auch noch angelogen. Wenn ich das im Gericht gesagt hätte, dann dürftest du nicht mal die Namen von deinen Kindern in den Mund nehmen.
Ich: Ich hasse dich.

Nein das tue ich nicht. Emir du weißt nicht, was du mir gerade mit der Nähe antust. Du bringst mich gerade um und wenn du gleich nicht weg gehst, dann küsse ich dich und vermassel den Plan. Emir schaute mir in die Augen und ich schaute auch zurück. Seine Augen waren kalt, keine einzige Emotion war zu erkennen, aber ich wette meine Augen verraten schon, dass ich ihn immer noch, wie am ersten Tag liebe, obwohl er mein Leben ruiniert und mich nur leiden lässt. Wieso kann ich ihn nicht einfach hassen, sowie er mich hasst? Ich halte diese Nähe nicht mehr aus und deswegen schubste ich Emir weg. Er war ganz kurz schockiert, aber dann schubste er mich wieder gegen die Wand und jetzt waren wir uns noch näher als davor.

Ich: Emir bitte lass mich gehen.
Emir: Wieso?
Ich: Was wieso?
Emir: Wieso kann mich Seda nicht sowie du lieben?
Ich: Ich liebe dich schon lange nicht mehr. Ich liebe Ali.
Emir: Dann guck mir ins Gesicht und sag, dass du mich hasst und Ali liebst.
Ich: Ok.

Man es ist bei Emir viel schlimmer als bei Selim. Ich habe auch Selim nicht geliebt, aber ich muss. Er muss denken ich liebe Ali. Ich schaute in sein Gesicht und sagte es ohne jegliche Emotionen.

Ich: Ich liebe dich nicht mehr. Ich liebe Ali und er ist auch viel besser als du und ich wünschte nicht du wärst der Vater von meinen Prinzen, sondern Ali. Er würde ein toller Vater sein und ich wünschte wir hätte diese zwei Nächte nie erlebt.

Diese Schmerzen in meine. herzen muss ich ignorieren und meine Tränen muss ich ebenfalls halten. Ich war zu hart, das weiß ich, aber ich bin die einzige, die leidet, in dem sie das sagt und nicht er. Emir liebt mich eh nicht. Ich schaute wieder in sein Gesicht und sah eine Träne, aber die wischte er auch so schnell, wie sie gekommen war weg und er wurde wieder kalt.

Emir: Ich bin mit allem verstanden, aber ich möchte sie nicht in meiner Firma sehen und auf meiner Hochzeit erst Recht nicht.
Ich: Dann sind sie auch mit allen Punkten einverstanden?
Emir: Ja und jetzt können sie gehen.

Emir ging wieder zurück und mir wurde kalt. Ich lief schnell aus dem Gebäude raus und lief in die Arme von Ali. Ich will nur noch weg. Sein Gesicht kommt mir immer in den Vorschein. Wie traurig er ausgesehen hat, aber wieso sollte er traurig sein, wenn er mich hasst?

Ali: Was ist los?
Ich: Ich musst zu ihm sagen, dass ich dich und nicht ihn liebe.
Ali: Das heißt er ist eifersüchtig und was hat er zu den Unterlagen gesagt?
Ich: Er ist nicht eifersüchtig, denn er meinte, wenn ich mit dir arbeiten sollte, dann will er das nicht und er meinte, wenn ich nicht mit dir Arbeite, dann wird er alle Punkte unterschreiben. Ali sag ja, ich habe eh keine Chance mehr. Er hasst mich jetzt endgültig.
Ali: Bist du dir sicher?
Ich: Ja und jetzt lass uns los fahren, denn er möchte mich auch nie wieder mehr in seiner Firma sehen und auf seiner Hochzeit erst Recht nicht.
Ali: Die ist ja schon in zwei Tagen. Bis dahin muss ich das mit Canan klären.
Ich: Mach das.

Wir stiegen in das Auto und Ali fuhr los. Wir kamen zu Hause an und Ali lies mich ab, dann fuhr er wieder los zu Canan. Er muss sie wirklich lieben. Ich ging in das Haus rein und machte mir was zu essen. Lustlos aß ich mein Essen auf und räumte alles wieder auf. Dann ging ich in das Zimmer, welches mir Ali gegeben hat und ich legte mich schlafen. Mit Tränen und den Gedanken an Emir schlief ich ein. Man liebe ich diesen Jungen.

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BEARBEITET: 27.03.2018

Zwangsheirat Ela&EmirWhere stories live. Discover now