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Boah wer stört mich jetzt schon wieder. Wer diese Person auch sein mag, kriegt jetzt eine Klatsche, because diese Person hat mich von meinem Schlaf geweckt. Ich stand von meinem Bett auf und machte die Türe auf und wie gesagt klatschte ich der Person eine. Als ich guckte wer es war, konnte ich keinen Mucks rausbringen. Es war Emir. Er sah leicht, ach was für leicht, er sah sehr wütend aus.

Emir: Wofür war der denn jetzt?
Ich: Du hast mich von meinem Schlaf geweckt und von wem weißt du, dass ich hier bin?
Emir: Ich habe nach jedem Hotel gefragt, weil du nicht bei Efe oder Ali warst.

Ich sagte nichts dazu und schloss die Türe, weil mir eingefallen ist, dass ich mein Kopftuch gar nicht anhabe. Ich zog es mir schnell rüber und machte die Türe wieder auf. Zu meinem Glück war Emir nicht weg, sondern stand noch auf seinem Platz.

Ich: Ok jetzt bin ich wieder da. Was willst du?
Emir: Seit wann ziehst du einen Kopftuch an?
Ich: Seit gestern.
Emir: Aha.
Ich: Ok wieso bist du denn jetzt hier?
Emir: Ich wollte mich bei dir bedanken.
Ich: Wofür?
Emir: Du hattest Recht, ich hatte Angst, dass Canan nein sagt und habe mir die Gefühle vorgetäuscht.
Ich: Du musst dich bei mir nicht bedanken.
Emir: Ich weiß du würdest das auch bei deinem Feind auch machen.
Ich: Schön das du mich verstanden hast und wenn du jetzt so lieb wärst geh bei Seite, denn ich muss jetzt auch schon wieder los.
Emir: Wohin?
Ich: Hat dich nichts zu interessieren.
Emir: Ich habe nur gefragt.
Ich: Und ich habe nur geantwortet. Also wenn du jetzt so nett wärst.

Emir ging bei Seite und ich machte mich auf dem Weg in die Stadt. Ich muss jetzt zurück und mir einen Job suchen. Ich muss mich ablenken, weil ich die ganze Zeit an Demir und Devran denken muss und natürlich auch an den blöden Emir. Stopp Ela du musst aufhören, du darfst nicht an einen verheirateten Mann denken. Ich werde jetzt wieder zu Anne und Baba mit dem Zug fahren und dort nach einem Job suchen. Ich ging mir ein Ticket für den Zug holen und wie beim letzten mal hatte ich Glück, den  der Zug war schon da. Ich stieg ein und blendete alles um mich herum aus. Der Zug war endlich da und ich ging in mein Elternhaus. Dort klingelte ich und Abi (Mete) machte die Türe auf. Er umarmte mich und bat mich danach rein. Drinnen umarmte ich jeden und erzählte alles was noch so passiert ist und wieso ich mit Ali gegangen bin. Alle waren auf mich eigentlich sehr wütend, aber sie konnten nicht sehr lange auf mich wütend sein, weshalb mich auch alle wieder umarmten. Ich erzählte auch wieso ich jetzt einen Kopftuch trage und jeder freute sich dafür, dass ich mich dazu entschied viel religiöser zu sein.

Ich: Leute ich möchte arbeiten gehen.
Mete: Wir haben doch eine Kleiderfirma.
Ich: Wieso wusste ich davon nichts?
Can: Jetzt weißt du bescheid.
Ich: Ok kann ich bei den Designern arbeiten?
Mete: Wie du es dir wünschst, aber es gibt da ein Problem.
Ich: Und die wäre?
Can: Bevor du und Emir überhaupt verheiratet wart, haben wir mit euren Adoptiveltern einen Vertrag gemacht und das lebenslänglich. Unsere Firmen sind für immer verbündet.
Ich: Ist kein Problem für mich.

Oh doch es ist ein riesen Problem. Wie soll ich Emir denn jetzt vergessen? Wieso muss das Leben für mich so schwer sein. Egal ich werde es schaffen und es ist auch besser so. Er soll direkt vor meinen Augen sein und mir soll klar werden, dass er niemals mir gehören wird. Ich wurde plötzlich von meine Gedanken gerissen, denn ich hörte den Gebetsruf. Ich machte den Gebetswasch und fing an zu beten. Inşallah (hoffentlich) wird mein Leben viel einfacher und ich kann mich von Emir lösen und jemand anderes lieben lernen. Inşallah werde ich mein Leben in die Reihe biegen und wieder meine Kinder sehen dürfen. Nachdem ich zu Ende gebeten hatte, räumte ich den Gebetsteppich weg. Danach ging ich runter und sah Essen. Meine Mutter hat gekocht und wie lecker das riecht. Als ich den Geruch einatmete, wurde ich plötzlich von hinten angegriffen. Das waren meine Brüder, wer denn sonst.

Ich: An eurer Stelle würde ich laufen, denn ich glaube der Wolf greift euch gleich an ihr kleine Mäuschen.
Mete: Hadi Maus eins wir müssen los laufen.

Meine Brüder bückten sich und taten so, dass sie wirklich Mäuse waren und stellten sich auf vier "Beinen". Ich tat ihnen das gleich und lief ihnen hinter her. Im Wohnzimmer wurde ich, aber von jemandem aufgehalten. Ich schaute auf und sah meinen Vater. Er schaute mich belustigt an und fragte mich was wir hier taten. Ich erzählte meinem Vater alles und er war zum Glück auf meiner Seite. Er schloss sich mir an und wir jagten beiden auf vier Beinen weiter. Als wir die Mäuschen fast hatten, kam meine Mutter und ließ uns bremsen.

Anne: Hasan wieso schließt du dich den Kindern an, anstatt sie aufzufordern, dass sie aufhören sollen.
Baba: Wenn du willst kannst du mit machen Su.
Anne: Ach ihr werdet einfach nie erwachsen oder?
Can: Nö.
Ich: Ah da seid ihr ja wieder und wollt ihr von den Wölfen zerfleischt werden?
Anne: Aber davor machen sich meine hungrigen Wölfen sich mit meinem Essen satt.
Ich: Anne hat euch gerettet, aber beim nächsten mal zerfleischen Baba und ich euch.
Mete: Jaja du hast versagt du blöder Wolf.
Ich: Phh immerhin bin ich nicht so hässlich, wie eine Maus.
Mert: Can und ich sind einmalige Ausnahmen.

Plötzlich fingen wir alle an zu lachen. Als wir fertig mit dem lachen waren, ging jeder seine Hände waschen und setzte sich zum Tisch. Anne füllte unsere Teller auf und dann fingen wir auch an zu essen. Nachdem Essen räumte ich mit Anne den Tisch auf und ging wieder mein Gebetswasch, sowie mein Gebet machen. Als ich wieder runterging, waren die Lampen ausgeschaltet und im Wohnzimmer ebenfalls. Als ich im Wohnzimmer die Lampe anschaltete, fingen meine Brüder und meine Eltern an Happy Birthday zu singen.

Anne: Ich weiß dein Geburtstag war gestern, aber wir konnten es nicht feiern. Wir konnten auch deine anderen Geburtstage nicht mit dir feiern, aber jetzt sind wir da. Iyiki doğdun kızım (Herzlichen Glückwunsch meine Tochter).

Jeder sagte noch Herzlichen  Glückwunsch und übergaben mir ein Geschenk. Das Geschenk war von allen. Sie gaben mir eine kleine Schachtel und als ich sie öffnete sah ich einen Autoschlüssel.

Ich: Ist das ein Autoschlüssel oder diese USB-Stick, welches aussieht wie ein Autoschlüssel.
Baba: Es ist ein Autoschlüssel.
Ich: Omg danke, aber ich will nicht so teure Geschenke kriegen. Das nächste mal kauft ihr mir einen Geschenk unter zehn Euro oder auch gar nichts. Ok?
Mete: Du bist unsere Schwester und wir haben dir 21 Jahre lang kein Geschenk gekauft. Du  verdienst sogar viel mehr.
Ich: Nein ich will aber nicht mehr.
Baba: Ich bin so froh so eine Tochter wie dich zu haben. Zum Glück haben wir nicht so eine verwöhnte Tochter Su.
Anne: Ja da hast du Recht Hasan. Hadi Ela jetzt puste deine Kerzen aus und schneide deinen Kuchen. Ich will wissen, ob ich das gut gemacht habe.
Ich: Ok, aber ich nehme nur ein kleines Stück, denn ich bin sehr müde.

Ich pustete die Kerzen aus und nahm mir ein kleines Stück von Kuchen. Omg ist das lecker. Ich glaube ich esse das alles auf und gehe dann erst schlafen.

Ich: Anne du hast mich überzeugt ich esse den ganzen Kuchen heute noch auf.

Jeder fing an zu lachen und aß seinen Stück auf. Als ich meinen Stück fertig gegessen hatte, gab ich jedem einen Kuss auf die Wange und ging schlafen.

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BEARBEITET: 27.03.2018

Zwangsheirat Ela&EmirWhere stories live. Discover now