Kapitel 13 - Mission Ninja

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Nachdem wir uns wie gewohnt verabschiedet hatten, schwang ich mich auch schon auf mein Motorrad und machte mich auf den weg nach Hause. Ich weiß nicht wieso, aber es kam mir heute alles besser vor als sonst. Die Sonne schien irgendwie in grelllerem und schönerem Glanz, als wäre sie einfach mal polliert worden. Auch die Bäume und der Wind schienen prachtvoller und wilder, irgendwie befreiter als sonst. Ich glaube, es lag an Alia. Sie brachte meine Welt zum leuchten, machte meinen Tag zu einem besseren und verzauberte mich voll und ganz. Ihre braunen Augen zogen mich einfach in den Bann, aus dem ich unmöglich entkommen konnte...

Zu Hause angekommen stellte ich fest, dass meine Mutter noch nicht da war. Sie war wohl noch auf der Arbeit, zu meiner Freude. Ich mochte meine Mutter wirklich sehr gerne, ich meine, sie ist ja meine Mutter. Trotzdem war ich ziemlich froh, dass sie manchmal einfach den ganzen Tag arbeitete. Jetzt, wo die Sache mit Alia am Laufen war, sogar noch mehr als sonst. Meine Mutter war Ärztin, noch relativ frisch. Deshalb musste sie oft Sonderschichten übernehmen und war selten zu Hause. Mein Vater war geschäftlich auch ziemlih viel unterwegs, wir sahen uns selten und wenn, dann nur am Wochenende oder morgens mal ganz kurz. Mein 4 Jahre älterer Bruder war eigentlich auch nie da, mit 20 konnte er eben tun und lassen was er wollte.
In meiner Familie war sowieso er das lieblingskind, denn ich durfte fast nichts. Ich durfte eigentlich nichtmal auf Geburtstage gehen, wenn die Abends waren. Meine Eltern sind beide aus Kroatien, was erklärt wieso sie so gegen Homo- oder Bisexualität waren. Sie waren eben sehr gläubige Menschen, die die katholische Religion sehr ernst nahmen.

Nachdem ich meine Jacke über den Kleiderständer geworfen hatte, ging ich in die Küche, schob mir eine aufbackpizza in den Ofen und machte mich auf den Weg nach oben in mein Zimmer. Dort angekommen schmiss ich erstmal meinen Ranzen in die erst beste Ecke, zog mir endlich meine gott verdammten Jeans aus, schlüpfte in die Jogginghose und ließ mich genüsslich auf mein Bett fallen. Sofort nahm ich mein Handy raus und begann eine Nachricht zu Tippen.

Mama hat Tag- und Nachtschicht, das heißt ich hab sturmfreie Bude!

Natürlich ging der Text an Alia, an wen auch sonst. Man, hatte ich mich in das Mädchen verliebt. Ich weiß, ich sage das andauernd, aber sie ist einfach zu perfekt, um damit aufzuhören.
Alia antwortete mir recht schnell, dass sie sofort da sein würde, weil ihre Mutter sie fuhr. Nach einigen Minuten klingelte es auch schon an der Tür, woraufhin ich sofort aufsprang um zu öffnen. Ich grüßte Alias Mutter noch freundlich, bevor diese wieder den Nachhauseweg antrat und ich die Tür hinter uns beiden schloss.

Ich nahm direkt Alias Gesicht in meine Hände, und küsste sie. Sie dachte wohl, dass ich den Kuss etwas länger halten würde, doch ich wollte sie etwas ärgern, so küsste ich sie nur kurz und lief auch schon den Gang entlang Richtung Treppe. Elegant warf ich meine lockigen Haare zurück, sah sie mit meinem verführerischsten Blick (zumindest dachte ich, er sei verführerisch) an, um sie zu mir zu locken. Das lies sie sich nicht zwei mal sagen, denn nachdem sie einige Sekunden sprachlos im Gang stand, tapste sie mir so schnell sie konnte hinterher. Man konnte hierbei wirklich tapsen sagen, denn ich konnte ihre nackten Füße auf unserem Parkettboden hören, wie sie versuchten mit meinen mitzuhalten.
Oben angekommen versteckte ich mich hinter meiner Zimmertür. Als Alia reinkam, um sich verwundert nach mir umzusehen, stiess ich auch schon die Tür zu, nahm ihre Handgelenke und warf sie aufs Bett.

Ich weiß, das klingt vielleicht komisch, aber ich hatte gerade einfach höllische Lust auf sie. Ich wollte am liebsten, dass sie mir meine Kleider vom Leib reißt und mich verwöhnte. Ich war bisher noch nie weiter als Küssen gegangen. Die Küsse am Hals, letztes mal bei Alia zu Hause war die weiteste sexuelle Erfahrung die ich soweit hatte. In meinem Ganzen leben hatte ich noch nie so eine Lust darauf, einen Menschen so zu berühren und berührt zu werden, wie ich es jetzt gerade hatte.

Mit beiden Händen neben Alias kopf stützte ich mich ab, und grinste sie an. Mir gefiel es, wie ich die Führung übernahm und sie auf das Bett drückte. Doch das ließ Alia nicht lange auf sich sitzen. Sie fasste mir mit einem festen Griff in meine Haare, zog meinen Kopf zu sich und begann mich zu Küssen. Zunächst langsam und gefühlvoll, doch dann wurde sie schneller und inniger. Ich gab mich dem Kuss komplett hin, denn es tat so gut, mich ihren Berührungen einfach so hinzugeben. Ehe ich mich versah, rollten wir uns einmal um 180 Grad, sodass Alia jetzt auf mir lag. Ich mochte die Dominanz, die sie mir gegenüber anstrebte, auch wenn ich es ungern zugab.

Langsam begann sie, mit ihren Küssen meinen Hals entlang herunter zu wandern. Mein Körper vibrierte vor Aufregung und Spannung, die zwischen uns beiden herrschte. Meine Hände griffen in meine Matraze, bevor sie sich um Alias schlanken Körper schlungen und ich sie schließlich auf ihrem kleinen süßen Po wieder fand. Alia begann, noch etwas tiefer zu gehen, und zog mein Shirt etwas runter. Als sie an meinem Schlüsselbein ankam, begann sie leicht daran zu saugen, um mir so einen Knutschfleck zu verpassen. Ich war kein wirklicher Fan von Knutschflecken, aber bei ihr  gefiel es mir sehr. Außerdem sieht man den ja nicht, wenn ich ein T-shirt anhabe.
Alia und ich Küssten uns immer intensiver, mit immer mehr und mehr Lust. Wir waren nichtmehr aufzuhalten, und wir wären auch noch viel weiter gegangen, wenn wir nicht ungünstiger weise unterbrochen worden wären.
Denn mit einem Ruck hörte ich die Tür unten ins Schloss fallen. Fuck. Irgendjemand meiner Familie war jetzt zu Hause.
Sofort drückte ich Alia weg, die genau wie ich relativ verwüstet aussah, und auch ziemlich ausser Atem war.

Als ich die Schritte auf der Treppe hörte, sah ich bereits meinen Kopf rollen.

Wie mein Leben sein sollte (girlxgirl) *wird überarbeitet*Where stories live. Discover now