Kapitel 8 - Silvesterraketen

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Wir lagen bestimmt eine Stunde auf ihrem Bett, sie in meinen Armen und ich an ihre zahlreichen Kissen gelehnt. „Alia?", fragte ich leise und legte dabei meine Lippen auf ihren Kopf. Langsam richtete sie sich auf, sah mir in die Augen und fragte: „Ja?"
Ich glaube, sie wusste bereits auf was ich sie ansprechen würde. „Wegen der Sache von vorhin...", begann ich, während ich ihr in ihre wundervollen Augen sah.
„Was meinst du?", antwortete sie mit verwundertem blick. Mir war bewusst, dass sie mich nur aufziehen wollte und genau wusste, was ich meinte. „Der Fast-Kuss", engegnete ich schnell. Ich wollte die Sache schnell hinter mich bringen. Lächelnd sah sie mich an, so als wären die letzten Stunden nicht passiert. „Was ist damit?", fragte sie mich mit einem breiten Grinsen.

Ich wusste nicht, auf was sie hinaus wollte. Zumindest dachte ich das. Sie nahm ihre linke Hand von meinem Oberschenkel runter, und griff meine Hand. Die rechte Hand legte sie zart auf mein Gesicht. Sie sah mir in die Augen, mein Magen kochte und es fühlte sich an, als würden in mir unzählige Silvesterraketen aufsteigen. Sie kam mir näher, legte ihre Lippen neben mein Ohr und flüsterte mit ihrer wundervoll weichen stimme: „Ich weiß genau was du jetzt möchtest, Caro. Ich wusste es schon die ganze Zeit. Und wäre da vorhin nichts dazwischen gekommen, hätte ich nicht so lange auf diesen Moment gewartet."

Langsam bewegte sie ihren Kopf wieder zurück, sodass unsere Köpfe nur etwa 10 cm von einander entfernt waren. Ich sah sie mit strahlenden Augen an, und konnte garnicht glauben, wie sehr mich ihre Worte gerade verzaubert hatten. Ich sah sie an und musterte ihr wundervolles Gesicht. Sie tat dasselbe auch bei mir, ich konnte ihre warmen und innigen Blicke auf meiner Haut spüren. Ich nahm meine Hand und strich ihr zärtlich eine Sträne ihrer vollen, braunen Haare aus ihrem Gesicht wieder zurück hinters Ohr. Sie schloss für einen kurzen moment die Augen. Als sie sie wieder öffnete, war mein Kopf nurnoch 5 cm von ihrem entfernt. Ich sah ihr in die Augen, dann auf ihre Lippen. Sie tat das selbe bei mir.

Ich schloss meine Augen, und unsere Lippen trafen einander. Als sie sich berührten, spürte ich meinen ganzen Korper in Gänsehaut, und die Spannung, die sich zwischen uns aufgebaut hatte löste sich mit einem Schlag.
Wie ein Blitz schoss mir die Erkenntnis durch meinen Kopf. Alia war die Liebe meines Lebens, und ich wollte nie wieder ohne sie sein.
Nachdem wir uns das erste mal geküsst hatten, setzten wir ab, sahen uns in die Augen, und lächelten. Sofort zog sie meinen Kopf zu sich, und wir küssten uns erneut. Nicht so zärtlich wie vorhher, sondern mit Leidenschaft. Ihre Zunge bat um einlass in meine Lippen, den ich ihr sofort gewährte. Ich hatte noch nie vorhher einen so intensiven und leidenschaftlichen Kuss erlebt. Sie setzte sich auf meinen Schoß und nahm mit beiden Händen meinen Kopf, griff meine Haare und ließ mich kurz vor Genuss zusammen zucken.

Nach einigen Minuten, die sich anfühlten wie Sekunden, wanderte Alia mit ihren Küssen meinen Hals entlang. Ich rekelte mich vor Lust, und griff in ihre Mattratze, bevor ich meine Hände um ihre Hüften geschlungen hatte.

Plötzlich zuckten wir beide zusammen und erschraken, als ein Lautes Lied aus meinem Handy ertönte.
„Shit! Meine Mutter!", schrie ich und drückte sie weg

Alia saß auf dem Bett, und wir beide sahen uns, völlig außer atem, in die augen und begannen zu lachen und küssten uns erneut. Nach einiger Zeit schlief sie in meinen Armen ein, und ich war glücklicher denn je.

Wie mein Leben sein sollte (girlxgirl) *wird überarbeitet*Where stories live. Discover now