10 Live

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P.o.v. Nico
Ich beendete meine Arbeit in den folgenden zwei Stunden und war nun auf dem Weg zu Reyna. Mit meinem Rucksack, in dem sich der Karton mit der Überraschung befand, auf dem Rücken und einem schwarzen Regenschirm in der Hand lief ich über den verregneten Campus. Will, Piper und Drew waren drei der Wenigen, die sich nach draußen trauten. Ich stellte mich zu ihnen und hielt den Schirm mit über Will, der sich die Kapuze tief ins Gesicht gezogen hatte.
"Halt mal kurz", damit drückte ich dem Blonden den Schirm in die Hand.
Er sah mich schmollend an.
"Kein Hallo, oder soetwas?"
Schmunzelnd griff ich nach seinem Kinn und hob es leicht an. Sacht senkte ich meine Lippen auf seine. Er grinste mich noch mit geschlossenen Augen an, als ich mich löste.
"Hey", meinte ich ironisch mit den Augenbrauen zuckend, sobald er seine Augen öffnete.
"Idiot", meckerte Will und schlug mich schwach.
"Sagt man mir in letzter Zeit öfter."
Tatsächlich bezeichnete er mich des Öfteren so.
"Will", beschwerte sich Drew, "Wieso erzählst du uns das nicht, Süßer?"
"Was denn?", der Kleinere wirkte verwirrt.
"Du bist mit ihm zusammen und sagst uns nichts?", vervollständigte sie ihre Frage.
"Wir... also... Nein, wir sind nicht zusammen", murmelte er unsicher.
"Oh", die Schwarzhaarige sah mich enttäuscht an.
Ich hatte mir meinen Rucksack über eine Schulter gehangen, um den Karton heraus zu nehmen.
"Du bist fertig.", stellte Will fest.
"Hm, habt ihr Reyna gesehen?", wollte ich wissen.
"Ja, und ich sag dir wo, wenn ich da rein schauen darf", Drew deutete bei ihren Worten auf den Karton.
Ich hob den Deckel ab und legte ihn unter den Karton. Auf dem Stoff lag meine Zeichnung von den Kleidungsstücken.

Das schwarzhaarige Mädchen hielt das Papier ehrfürchtig in der Hand: "Sag mir nicht, dass das hier drin ist

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Das schwarzhaarige Mädchen hielt das Papier ehrfürchtig in der Hand: "Sag mir nicht, dass das hier drin ist."
"Dann muss ich dich wohl enttäuschen", erwiderte ich.
"Nico, Schätzchen, wo warst du nur mein ganzes Leben?", dabei legte sie ihre Hand dramatisch an die Stirn.
Piper schüttelte nur belustigt den Kopf.
"Ich wohne schon mein ganzes Leben in New York", beantwortet ich Drews Frage, "Aber jetzt kannst du mir ja sagen, wo Reyna ist."
Sie legte die Zeichnung zurück auf den Stoff und ich den Deckel wieder darauf.
"Mensa", meinte dann Piper.
Ich nickte ihr dankend zu und machte mich auf zum genannten Ort.
Die Mensa war voll gestopft bis auf den letzten Platz, was bei solchem Wetter verständlich war. Einige Gespräche verstummten, sobald ich an ihren Führern (AN: die Gesprächstführer) vorbei ging. Meine beste Freundin saß natürlich mittig im Raum bei Percy und Annabeth, welche uns auch schon ausgeholfen hatten. Genervt ließ ich mich neben Reyna fallen. Verblüfft sah sie zu mir.
"Was machst du denn hier?"
Ohne Worte schob ich ihr den Karton zu. Ihr Blick bekam etwas Fragendes, weshalb ich die Augen verdrehte.
"Du hast dich bei mir mal beschwert, dass du keine passenden Klamotten zu den -ich zitiere- schönsten Schuhen, die du je gesehen hast, besitzt", erklärte ich mit verstellter Stimme.
Begeistert öffnete sie den Karton.
"Nico, du bist der Beste."
Sie umarmte mich kurz aber herzlich, ehe sich eine Denkfalte zwischen ihren Augenbrauen bildete.
"Das", sie deutete auf das Outfit, "ist aber nicht der Grund für dein Untertauchen, oder?"
Ich sah sie nicht an und zuckte mit den Schultern.
"Man, Nico!", warf sie mir vorwurfsvoll an den Kopf.
"Ist doch gut. Ich hab' meinen Anschiss schon weg."
Die Glocke, die die nächsten Vorlesungen ankündigte ersparte mir eine längere Diskussion mit meiner besten Freundin.

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