Bittersweet Memories - Cover

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Teenage Romanze, Herzschmerz und das Wort durchschnittlich ist überdurchschnittlich oft gefallen.

Le Autor: mgcvalli  

Le Cover:

Le Cover:

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Also, wie Sie sehen können, sehen Sie viel und zugleich irgendwie nix.

Bei mir fällt das Cover leider durch. Suche dir jemanden, der dir Cover bastelt. Es gibt wirklich einige, die das schön machen. Wir haben da schwarz, dann so Ornamente und darunter oder darüber verblasst ne Ebene mit Stein oder dergleichen. Dann ne Frau, die fast unkenntlich ist. Alles in allem erinnert das ganze so bisschen an nen Grabstein, vor allem auch mit dem mittig platzierten Titel. Die Typo ist hier leider nicht Verhandlungsbasis. Dein eigener Autorenname ist absolut unkenntlich und dann die Kontur. Kontur gehört verboten! Vor allem wenn sie nur dazu dient, dass man eine Schrift überhaupt lesen kann. Die Typo sollte auch ohne Kontur erkennbar sein, denn diese wird bewusst eingesetzt um stilistisch zu überzeugen und nicht nur, damit man etwas überhaupt ansatzweise entziffern kann. Sodelet.

Das klingt jetzt alles erst Mal hart. Und die Covertypo ist durchaus auch nicht die hässlichste Typo, die ich je gesehen habe (es gibt ja immer noch Comic Sans). Aber. Die Grundidee deines Covers kriege ich schon etwas drauf. Düster, irgendetwas liegt im argen, verloren sein und so weiter. Also prinzipiell sind auch deine einzelnen Elemente nicht so verkehrt, nur hier fehlt es einfach an der Technik und dem Auge dafür, wie man ein Cover aufbaut.


Kommen wir zum Text:

"Es ist erschreckend, wie nahe sich Liebe und Hass sind, verstehst du? Du liebst diesen einen Menschen. Der, der dich glücklich macht, dir Kraft und Halt gibt aber dich gleichzeitig auch zerstört."Maria Neville verkörpert das, was man sich unter einem durchschnittlichen, siebzehnjährigen, amerikanischen Mädchen vorstellen würde (abgesehen davon dass sie eigentlich Irin ist). Sie lebt in einem durchschnittlichen Haus, mit einer kleinen Schwester und einer Familienkatze, hat normale Freunde, ist in der Schule weder beliebt noch wird sie gemobbt. Sie führt eben das perfekte Durchschnittleben. Nur, dass außer ihrer besten Freundin Sarah niemand viel über ihre Vergangenheit weiß, die so überhaupt nicht in ihr durchschnittliches Leben passen will und die sie auch so gut es nunmal eben geht, versucht zu verdrängen. Doch ihre Schwester Mia ist ihr dabei keine große Hilfe und dann ist da auch noch der hübsche Franzose Laurent, der ein großes Geheimnis zu haben scheint...

Und ehrlich, ich bin zwar irgendwie aus dem Alter raus (Wobei es immer diese Generation Leser geben wird, solange Fortpflanzung so viel Spaß macht), aber ich finds gar nicht so schlecht zu lesen. Ich bin leider so gar nicht das Zielpublikum, aber wäre ich ein 13-15 Jahre altes Teeniemädchen, mit Zahnspange und einem faible für Twilight, würde ich diesem Buch tatsächlich etwas mehr Beachtung schenken.

Und wie ich oben schon angesprochen habe, das Wort "durchschnittlich" kommt überdurchschnittlich oft vor. Meines Erachtens nach, macht es gerade das interessant. Nur ist es noch nicht genug. Du fängst mit einem Stilmittel an, nämlich der Wiederholung, was ja die "Langeweile" ihres Lebens und ihres Charakters unterstreicht. Aber noch hast du es nicht auf die Spitze getrieben. (Vor allem ist das Wort durchschnittlich etwas negativ belastet, was durchaus gut ist in dem Fall)

Maria Neville verkörpert das, was man sich unter einem durchschnittlichen, siebzehnjährigen, amerikanischen Mädchen vorstellen würde (abgesehen davon dass sie eigentlich Irin ist). Sie lebt in einem durchschnittlichen Haus, mit einer durchschnittlichen Familie, hat durchschnittliche Freunde und geht auf eine absolut durchschnittliche Schule. Sie führt eben das perfekte Durchschnittsleben.

---> Übertreibe, um dann mit einem harten stilistischen Bruch auf das Ungewöhnliche an ihr anzuspielen.

Nur, dass außer ihrer besten Freundin Sarah niemand viel über ihre Vergangenheit weiß, die so überhaupt nicht in ihr durchschnittliches Leben passen will und die sie auch so gut es nun mal eben geht, versucht zu verdrängen. Ihre Schwester ist ihr dabei keine große Hilfe und dann ist da auch noch der hübsche Franzose Laurent, der ein großes Geheimnis zu haben scheint...

(Würde nicht ganz so viele Namen nennen. Es verwirrt und überfordert. Vielleicht nicht einmal den Namen ihrer besten Freundin. Das ist wie wenn man in eine Gruppe mit Fremden geworfen wird, alle sich der Reihe nach vorstellen und du bereits nach dem zweiten Namen abgeschalten hast und dir völlig bewusst bist, dass du sie dir eh nicht merken kannst.)

Leider ließt sich der Abschnitt sehr... durchschnittlich (höhö). Also, es ist halt diese typische Einleitung, wie man sie schon tausende Male gelesen hat. Bring da etwas pepp rein und denke außerhalb des Rasters. Du willst nicht sein wie alle anderen, sondern die Besonderheit deiner Geschichte betonen. Für mich ist der Name Laurent ein bisschen arg typische französisches Klischee, aber noch im Rahmen.

Alles in allem ausbaufähig. 

Text: 2-3 (durchschnittlich mit guten Ansätzen)

Bewertungen: Damals als DU das Einhorn getötet hastWhere stories live. Discover now