neun

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Müde schaltete ich den Wasserkocher ein und lehnte mich gegen die Küchentheke. Hunter lächelte mich ebenfalls müde an, stellte seine Beine neben meine und umarmte mich. Irgendwie musste ich mich noch an das ganze gewöhnen, aber es war wirklich schönes Gefühl jemanden zu haben an den man sich lehnen konnte wenn man mal einfach keine Lust mehr auf alles hatte.



Entspannt lehnte ich meinen Kopf an seine Brust und hörte seinem unregelmäßigen Herzschlag zu bis das Wasser warm war.  Ich stieß ihn leicht weg von mir und machte den Tee für Emmett fertig. Dann ging ich gefolgt von Hunter in Emmetts Zimmer und stellte leise den Tee auf seinen Nachttisch. Bevor wir wieder aus dem Zimmer verschwinden konnten meldete sich aber Emmett zu Wort. 



"Hunter? Was machst du hier so früh?" gab mein Bruder verwirrt von sich. "Ehm ich hab hier übernachtet, weil dein Dad nicht da ist und er meinte er will nicht, dass Rosalie hier so ganz alleine mit dir ist." brabbelte Hunter und nahm unauffällig seine Hand von meinem Rücken. " Ach so. Dann danke man!" erwiderte Emmett müde und drehte sich von uns weg.



Sobald er uns nicht mehr sehen konnte tauchte Hunters Hand wieder bei meiner Hüfte auf und drehte mich leicht zu ihm. "Schlaf gut Emmett und gute Besserung!" sagte ich noch sanft während Hunter mich aus dem Zimmer zog. Und sofort als ich die Türe geschlossen hatte drückte er mich gegen die Wand. Sein Gesicht stoppte nur ganz kurz vor meinem und er flüsterte mir verführerisch ins Ohr.



"Babe, wenn du so unschuldig aussiehst macht mich das total an." Unschuldig schaute ich in seine tief blauen Augen. "Ich weiß gar nicht was du meinst.." sagte ich mit provozierender Stimme. "Du kleines Luder!" sagte er lachend und warf mich über seine Schulter. Strampelnd versuchte ich, dass er mich runter ließ, aber Hunter hatte was ganz anderes vor. Er warf mich auf mein Bett und legte sich über mich.



Langsam verteilte er Küsse auf meinem Gesicht, dann wanderte sein Kopf runter zu meinem Hals und dann zu meinem Dekolleté. Nach ein paar weiteren Küssen zog ich seinen Kopf hoch zu mir und lächelte ihn an. "Hunter wir müssen in die Schule!" Doch er dachte gar nicht daran aufzuhören. Vorsichtig saugte er an meinem Hals und verpasste mir einen leichten Knutschfleck.



"Hunter ich meins ernst!" blieb ich standhaft und diesmal schien es zu klappen. "Danke!" sagte ich gespielt genervt als er sich von mir löste. "Ich wollte nur, dass die ganzen Jungs aufhören sich an dich ran zu machen!" zwinkerte er und zog sich sein T-Shirt aus. "Eh Was machst du da?" fragte ich verwirr.



"Mich umziehen Prinzessin oder willst du im Schlafanzug zur Schule?" lachte er. Oh Mist! Schnell ging ich zu meinem Kleiderschrank und schnappte mir frische Unterwäsche und neue Klamotten. Gerade als ich ins Bad verschwinden wollte hielt Hunter mich fest. "Wo gehst du hin?" "Ins Bad?!" "Wieso? Du kannst dich doch auch hier umziehen!" sagte er grinsend. "Heute nicht Hunter! Sonst kommen wir doch nie in die Schule!" zwinkerte ich ihm zu und verschwand im Badezimmer.



Am Parkplatz der Schule angekommen stieg ich aus Hunters Auto aus. Ich lief neben Hunter zu Adam der uns verwirrt anschaute. "Was gibts?" fragte ich ihn neugierig. "Keine Ahnung. Sag du es mir.. ihr seht so.. glücklich aus." gab Adam misstrauisch von sich. "Was ist denn daran so seltsam?" "An sich nichts, außer das ihr beide aus dem selben Auto gestiegen seid und ihr euch normalerweise an die Gurgel gegangen wärt.."



Verliebt schaute ich zu Hunter hoch, der mich ebenfalls anlächelte. "Nein ich hasse ihn immer noch!" sagte ich dann schlagartig und drehte mich wieder zu Adam. "Puh! Da ist sie ja wieder, die alte Rosalie! Aber trotzdem ist was anders!" "Ich weiß nicht was du meinst!" gab Hunter von sich und grinste schelmisch. Wir wollten es ihm zwar erzählen, aber es war einfach zu lustig.



"Warte! Na klar, Hunter!!" "Hunter!?" wiederholte ich verwirrt. "Hunter macht sich nicht jede mögliche Minute an dich ran! .. Aber das würde ja heißen das du... Oh nein! Rosalie hast du ihn etwa an dich ran gelassen? Bist du auch krank? Ich kann dich gerne nach Hause fahren oder ins Krankenhaus oder.." "Adam! Adam ganz ruhig! Atmen! Ein und aus.." unterbrach ich ihn mit beruhigender Stimme. 



"Um mich zu verteidigen.. es ist einfach passiert.." gab ich unschuldig von mir. "Na super!" lachte Adam und zog mich in eine Umarmung. "Ach was ich freu mich doch für euch! Weiß Emmett schon davon?" Ich schüttelte nervös den Kopf. "Habt ihrs schon getan?" Verwirrt schüttelte ich nochmal den Kopf. "Adam!" "Was ich meine ja nur ihr solltet es wohl machen bevor Em davon weiß.. der wird dir die Eier abreißen!" sagte er an Hunter gewand.



Da hatte Adam womöglich recht.. also mit dem letzteren. Ohne mir weitere Sorgen darüber zu machen verabschiedete ich mich von den beiden Jungs und lief in die Schule rein.











The Boy Next DoorWhere stories live. Discover now