vierzehn

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Lust auf Kuscheln, Essen und Filme schauen? :) nickend lächelte ich Noah an, der einen Zettel in der Hand hielt. Sofort joggte ich die Treppe runter und zu Noah rüber. Er stand schon an der Türe und umarmte mich herzlich. "Woher wusstest du dass ich das jetzt brauche?" fragte ich erleichtert. "Ich hab dich gesehen und hatte das starke Verlangen dich ablenken zu müssen." "Danke Stalker.." lächelte ich traurig. "Gerne Rose." Verwirrt schaute ich ihn an. "Was ist? Gefällt dir der neue Spitzname nicht?" fragte er unsicher. "Wie kommst du auf den Namen?" "Naja du zeichnest oft Rosen und da dachte ich Rose wäre doch ein passender Spitzname für dich." erklärte er unschuldig. Glücklich lächelte ich ihn an und umarmte ihn stürmisch. Unerwartet zögerte er kurz und drückte mich dann doch an sich. "H-hey, nicht so stürmisch!" lachte er. "Was ist denn los?"


"Ich heiße Rosalie." murmelte ich in sein T-Shirt. "Was?" "Mein richtiger Name ist Rosalie, Noah!" lachte ich. "Warte.. wirklich?" grinste er. "Ja!" "Ich kenne dich wohl einfach super gut." gab er stolz von sich. "Oder du bist nur sehr gut im stalken." zwinkerte ich und setzte mich auf sein Bett.  "Also, die Filme von denen ich denke, dass du sie schauen willst sind eigentlich nur Disney Filme." sagte er schmunzelnd. "Wie wäre es mit High School Musical?" fragte er unschuldig. "Woher..?" gab ich staunend von mir. "Weißt du noch als ich und dein Dad Emmett und dich geweckt haben? Da lagen alle drei Filme auf dem Tisch." lächelte er. "Oh! Haha und ich dachte schon du bist wirklich ein guter Stalker." lächelte ich traurig. "Willst du lieber kuscheln und reden?" fragte er nachdem er mich für einige Sekunden nur ansah. "Um ehrlich zu sein ja." schaute ich ihn unsicher an. "Na komm schon her!" sagte er mitfühlend und klopfte neben sich aufs Bett. Mit Tränen in den Augen lief ich zu ihm und kuschelte mich an ihn. Weinend drückte ich mich an ihn und hörte Ewigkeiten nicht mehr auf.


"Wieso macht er sowas? Ich versteh es einfach nicht. Er weiß genau wie viel mir unsere.. meine erste Beziehung bedeutet und er meint mich einfach vor meinen Augen betrügen zu müssen. Wieso verdammt versteht er nicht wie sehr er mich damit verletzt? Das das alles kein Spiel für mich ist! Er hat den Fehler gemacht! Aber wieso fühlt es sich dann so an als wäre ich Schuld?" schluchze ich. Noah drückt mich noch näher an sich und krallt seine Hände in meine Haare. "Ich bin da auch schon durch Blümchen. Und ich würde dir gerne sagen, dass es besser wird, aber das wäre gelogen." gab er ehrlich von sich.


"Beziehungen sind nun mal hart, aber vielleicht hatte er ja noch einen anderen Grund wieso er es getan hat. Frag ihn doch einfach mal. Wirklich, das beste ist, wenn du nochmal mit ihm redest." sagte er bedrückt. Er dachte bestimmt dabei auch an Veronica.  Plötzlich vibrierte mein Handy. "Hallo?" schluchzte ich ins Telefon. "Rosalie wo bist du?" hörte ich Hunter durch den Hörer. "Wieso was ist los?" ignorierte ich seine Frage. "Ich will mit dir reden und du bist nicht bei dir zu Hause..." sagte er angespannt. Sofort stand ich auf und lief aus Noahs Haus raus. "Warte kurz." gab ich von mir und legte auf. Ich joggte in mein Zimmer und fand Hunter auf meinem Bett sitzend vor. "Rosalie.." hauchte er. "Rosalie ich wollte dich nicht betrügen... aber ich war so betrunken und ich hab gesehen wie traurig du aussahst, als Noah dieses andere Mädchen geküsst hat. Und ich sehe wie ihr beide immer so viel Spaß mit einander habt und euch so gut versteht. Du und er. Ihr seid so perfekt wenn ihr zusammen seid. Du erzählst ihm alles. Du vertraust ihm und ich.. ich war einfach so sauer in dem Moment..." sagte er überraschend ehrlich.

"Aber ich bin mit dir zusammen und nicht mit ihm!" gab ich von mir. "Ich weiß, aber wieso lässt du mich dann nicht an dich ran? Bedeute ich dir so wenig? Vertraust du mir nicht?" fragte er verzweifelt. "Hunter... natürlich vertraue ich dir, aber jedes mal wenn wir einen kleinen Streit hatten, war er nicht 'klein' für mich. Anfangs hat es mir jedes mal so sehr weh getan, weil ich es mir einfach zu Herzen genommen habe. Aber dann hab ich wenn du mich verletzt hast von mal zu mal weniger geweint. Jedes mal wenn du einfach gegangen bist sind meine Tränen schneller getrocknet! Wir sind jetzt 5 Monate zusammen und wenn ich an unsere Beziehung denke spüre immer nur den Verlust. Ich werde dich wohl niemals wirklich an mich ran lassen, denn auch wenn du mir so verdammt viel bedeutest kann ich es einfach nicht. Sonst würde ich daran zu Grunde gehen"


"Aber wieso nicht? Sag es mir doch einfach? Liebst du mich denn nicht?" hakte er nach. "Hunter! Ich hab keine Ahnung ob Liebe sich überhaupt so anfühlen sollte! Die meiste Zeit haben wir uns gestritten! Ich weiß nicht wie Liebe sich anfühlt!" gab ich verzweifelt von mir. "Also liebst du mich nicht.." murmelte er. "Liebst du ihn..?" fragte er leise. "Noah? Keine Ahnung. Ich habe es dir doch eben gesagt... Ich weiß nicht wie es sich anfühlt. Ich habe so viel Verlust in meinem Leben gespürt. Ich glaube ich habe vergessen wie es sich anfühlt zu lieben. Ich habe auch vergessen wie es sich anfühlt geliebt zu werden, aber so war es sicher nicht!" schluchzte ich. "Nein. Bitte mach nicht mit mir Schluss! Rosalie bitte, wir bekommen das schon hin!" flehte er. "Aber was möchtest du denn wieder hinbekommen? So hart es klingt.. unsere Beziehung zerstört mich! Ich kann das nicht mehr!" weinte ich. "Rosalie.. bitte.." hauchte er. "Hunter.. das letzte was ich will ist dich zu verletzten und ich möchte dir so gerne immer und immer wieder vergeben, aber ich muss jetzt an mich denken. Ich muss mein Herz davor beschützen wieder und wieder gebrochen zu werden!" ich schaute ihn traurig an. "Aber wenn du mich jetzt verlässt, dann brichst du mir meins.." sagte er traurig. "Hunter.." hauchte ich weinerlich.


"Mach es mir bitte nicht schwerer als es schon ist..!" Er nickte traurig und ging langsam aus dem Zimmer. Tränen flossen über meinen Wangen. Hundert oder gar tausende. Sie hörten nicht mehr auf. Auch nicht als mein Vater in mein Zimmer kam. Hilflos nahm er mich in dem Arm. "Rosalie. Schätzchen. Schhhhh ist ja gut. Alles wird gut!" flüsterte er immer wieder in mein Ohr. Ich spürte wie er irgendetwas in sein Handy tippte und keine 10 Sekunden später kam auch schon Emmett in mein Zimmer gerannt. "Ich bring den Bastard um.." knurrte er wütend und lief auf mich zu.

The Boy Next DoorWhere stories live. Discover now