zwei

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"Hallo, kommen Sie doch rein. Tut mir sehr leid, dass wir noch nicht fertig sind. Ich bin eben von der Arbeit gekommen und ich habe echt keine Ahnung wo meine Kinder gerade stecken, aber Sie können es sich schon mal im Wohnzimmer gemütlich machen." hörte ich meinen Vater entfernt sagen. Dann murmelte eine tiefe Stimme eine Antwort und mein Dad erwiderte fröhlich, "Sie sind also auch die Sorte von Mensch die lieber zu früh da sind als zu spät." Dann wurde gelacht. "Das Wohnzimmer ist gleich da, warten sie ich hole Ihnen was zu Trinken."

Dann verstummte alles. Ich kuschelte mich in mein Kissen und war ziemlich verwundert, dass es so hart war. Da ich aber immer noch verdammt müde war ignorierte ich das, drehte mich einfach um und versuchte wieder einzuschlafen bevor ich ganz aufwachte und nicht mehr schlafen konnte. Mein Kissen gab ein leises Stöhnen von sich und festigte dann seine Hände um mich. Das brachte mich zum Stutzen.

Einen Moment überlegte ich was gestern Nacht alles geschehen war und ich konnte mich nicht daran erinnern je in mein oder Emmetts Bett gegangen zu sein. Waren wir nicht während dem 3. Film eingeschlafen. Langsam ratterten die Räder in meinem Kopf und bevor ich es überhaupt realisieren konnte was gerade passierte war es schon zu spät.

"Ehm, oh ich glaube ich hab ihre Kinder gefunden." gab die tiefe Stimme lachend von sich. "Ach wirklich wo si- oh.. Kinder? Was macht ihr hier?" Erschrocken schlug ich meine Augen auf und blickte in die grinsenden Gesichter von Dad und dem Typen vom Fenster. Warte der Stalker ist in meinem Haus? Und ich liege sabbernd auf meinem Bruder? Musste er mich in meinen besten Momenten erleben?

Müde schlug ich auf meinen Bruder ein, der genau so wie ich erschrocken die Augen aufriss. "Man was ist denn so wichtig das du mich aus dem Schlaf prügelst ich hab gerade von G-" "Emmett, niemand hier im Raum möchte von deinen schmutzigen Träumen wissen.." flüsterte ich schnell um ihm von einer weiteren Peinlichkeit zu bewahren. Anscheinend hatte der Stalker es trotzdem gehört und musste sich ein Lachen unterdrücken.

Erst jetzt bemerkte Emmett unseren Dad und den Jungen von neben an. "Guten Morgen ihr zwei!" grinst mein Vater uns an. "So sehr ich es auch verstehe, dass ihr beide nach einem offensichtlichen Filme-Marathon müde seid, aber ich glaube ihr solltet jetzt duschen gehen und euch fertig machen. Ich räume hier so lange auf.." lächelt Dad uns an. Müde standen Emmett und ich auf und schlurften zur Treppe, aber nicht ohne ein "Sorry Dad." zu murmeln.

"Ach ja, beeilt euch bevor die ganzen Gäste kommen!" rief er uns noch hinterher. "Die ganzen Gäste?" fragend schaute mich Emmett von der Seite an. "Mist." ich haute mir mit der Handfläche gegen die Stirn. "Wir machen doch heute diese Einweihungsparty bei der die neuen Arbeitskollegen von Dad und unsere Nachbarn kommen!" "Fuck.." gab mein Bruder von sich. "Na dann beeilen wir uns mal!" zwinkerte er mir zu und verschwand im Bad.

Ich rannte schnell in mein Zimmer und suchte mir eine schwarze lange Hose und ein lockeres weißes Oberteil raus und ging dann ins Bad um zu duschen. Nachdem ich fertig war zog ich mich an und lockte meine Haare ein wenig.

Danach trug ich  noch ein wenig Wimperntusche auf und versuchte diesen einen blöden Pickel zu überdecken

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Danach trug ich  noch ein wenig Wimperntusche auf und versuchte diesen einen blöden Pickel zu überdecken. Nachdem ich eigentlich ganz zufrieden mit meinem Aussehen war steckte ich mir mein Handy in die hintere Hosentasche und ging ins Zimmer meines Bruders. Doch es war leer. Deshalb hüpfte ich die Treppe runter und ging zu meinem Dad in die Küche. 

"Hey Dad, brauchst du Hilfe bei irgendetwas?" fragte ich. "Oh ja danke Schätzchen. Könntest du bitte die Getränke draußen auf den Tische stellen?" "Klar." sagte ich lächelnd und trug die ganzen Getränke ins Wohnzimmer, wo Emmett und der Junge sich angeregt über irgendeine Sportart unterhielten. Aber kaum bemerkte er mich schien er Emmett irgendwie gar nicht mehr zu zu hören.

"Hey Jungs." lächelte ich leicht. "Man du glaubst gar nicht was für ein Zufall das ist. Noah ist im selben Team in das ich gehen werde!" gab mein Bruder begeistert von sich. "Ah, Fußball" grinste ich "Und ich dachte schon ihr redet über mich." scherzte ich. "Wieso sollten wir?" fragte mein Bruder misstrauisch. "Na weil du so aussahst als würdest du von dem wichtigsten Ding in deinem Leben reden." zwinkerte ich ihm zu. "Haha du bist eben nur mein zweit liebstes Ding im Universum Kleine!"

Tröstend strich mein Bruder mir über meinen Oberarm und fing genau wie ich an zu lachen. "Oh ehm sorry! Hi übrigens." freundlich hob ich dem Jungen meine Hand entgegen. "Hi. Ich bin Noah. Ich, eh, ich wohne neben an." sagte er etwas zögerlich und legte seine Hand in meine. Sobald er meine Hand berührte durchströmte mich eine Welle der Wärme die er auszustrahlen schien. "Ja ich weiß." sagte ich langsam und musterte sein Gesicht.

"Ich bin übrigens -" Das Klingeln der Türe unterbrach mich. "Sorry, ich lass lieber die Gäste rein. Wir sehen uns bestimmt nachher nochmal." Erst jetzt bemerkte ich, dass unsere Hände sich immer noch berührten und ich ließ sie peinlich berührt los. Ohne ein weiteres Wort verschwand ich aus dem Wohnzimmer und wünschte mir ich hätte manchmal einfach mehr Kontrolle über meinen Körper.

Wieso hatte ich seine Hand nicht losgelassen ich Depp? Ich verdrängte den Gedanken und öffnete mit einem ehrlichen Lächeln die Türe um unsere Gäste zu begrüßen.

The Boy Next DoorOù les histoires vivent. Découvrez maintenant