Kapitel 56

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,,Du lässt dich von Flitch scheiden?" fragte ich erstaunt weil ich nie gedacht hätte das sie diesen Schritt wirklich wagen würde. ,,Ja es geht mir schon länger schlecht mit ihm aber ich habe nie was dagegen unternommen'' sagte sie traurig.

Ich streichelte ihr über den Arm. ,,Das wird alles Mum jetzt bist du ja hier" Sie lächelte ,,Ja jetzt bin ich hier..sagte sie lächelnd und leicht nachdenklich. Sie stand auf. ,,Jetzt hoffen wir nur das er sie akzeptiert und unterschreibt" sagte meine Mutter besorgt. ,,Das wird er" sagte Ash dann plötzlich und ich lächelte. ,,Ja wird er"

**

Die nächsten Monate gingen schnell vorbei und es passierte auch viel. Meine Mutter hatte einen neuen Job gefunden wo sie so gut verdiente, dass wir zwei davon sehr gut leben konnten. Ich und Ash waren immer noch zusammen und glücklicher denn je. Leider leider hatten wir wieder Schule und das einzige was mich dort über Wasser hielt waren Connar und Ash.

Ach apropos Connar. Jack und er waren auch immer noch zusammen und immer noch so krass verliebt das ich es oft ziemlich kitschig fand. Vor allem hatte ich tausende Bilder von den Beiden wie sie zusammen in einem Schaumbad sitzen und das nervte langsam aber sicher. Trotzdem liebte ich die beiden und war sehr froh für sie.

Als Connar und Jack das mit meiner Mutter und meinem Erzeuger herausgefunden hatten waren sie erst mal geschockt, aber dann waren sie auch glücklich das meine Mum wieder da war und Jack kam schon ein paar Mal bei uns zu Besuch. Von meinem Erzeuger kein Lebenszeichen, also mich persönlich interessierte das ja einen Dreck ob er in irgendeinem Sumpf im Dschungel ersoff aber, wenn er sich nicht meldete dann hieß es, dass er die Scheidungspapiere nicht unterschreiben will oder sie nicht akzeptierte.

Ich hoffe doch strengstens, dass er das tut sonst werde ich ihn so lange suchen bis ich ihn gefunden habe um ihn dann zu zwingen. Denn meiner Mum ging es so gut ohne ihn. Sie unternahm wieder Sachen, ging einkaufen, kochte, kümmerte sich um mich. Sie war wie ganz ganz früher.

Trotzdem viel es mir manchmal schwer das zu verstehen und damit klar zu kommen, weil das früher bzw. nie so war so lange ich mich dran erinnern konnte.

Ash war immer noch heiß und der tollste Junge der Welt. Er schrieb gute Noten, zeichnete weiter viele gute Bilder und ich könnte nie stolzer auf ihn sein. Und die Monate seit wir zusammen waren zogen so schnell vorbei, dass es schon wieder Januar war und wir im neuen Jahr.

Es war der Tag nach Silvester den wir alle zusammen im Krankenhaus bei Ash's Mum verbracht haben. Sie hat sich so gefreut und das glänzen in ihren Augen werde ich nie vergessen. Es war so schön mal alle bei sich zu haben. Sogar Ash's Bruder war kurz da. Und er war fast nüchtern. Ich hatte noch nie so ein schönes Silvester.

Ich hatte Tränen in den Augen als Ash's Mutter mir sagte, dass sie hoffte das Enkelkind bald in den Händen zu halten und das sie dafür kämpfen würde das es passiert. ,,Falls aber nicht nehm das und gib es ihm" hatte sie gesagt und mir eine dünne Kette gegeben die einen Art Diamanten hatte, der mit einem goldenen Kranz umschlungen war. Ich hatte genickt und gefragt warum sie glaubte dass es ein Junge wird. Sie hatte nur gelächelt und meine Hand gedrückt.

Ich wachte langsam auf als ich über die letzteren Ereignisse achtete und wollte gerade meinen Arm um den warmen Ash neben mir legen. Aber es war kalt.

Ich machte schnell die Augen auf. Ich schaute verwirrt und dachte mir erstmal nichts dabei. Ich schaute auf die Uhr 14 Uhr. Ja wir waren ja auch bis nachts um 3 im Krankenhaus gewesen. Ich drehte mich langsam um und schnaufte. Der war bestimmt auf der Toilette und kam gleich wieder hoch, dann konnte ich mich an ihn kuscheln.

Weitere 30 Minuten vergingen und kein knarzen an der Treppe. Langsam wunderte ich mich echt und ging die Treppen runter. In der Küche saß meine verschlafene Mutter und trank einen Kaffee. Sie sah genauso fertig wie ich aus und ich musste lächeln, weil sie wieder ihren alten Blümchen Bademantel ausgepackt hatte.

Ich setzte mich neben sie und legte meinen Kopf auf ihre Schulter. ,,Guten Morgen" sagte ich leise und sie gab mir einen Kuss auf die Stirn was ich mal wieder echt komisch fand weil ich sowas gar nicht kannte aber sie strengte sich echt an und das schätze ich sehr auch wenn es ein wenig zu spät kam aber besser spät wie nie.

,,Hast du Ash gesehen?" fragte ich sie und sie schüttelte verwirrt den Kopf: ,,ich dachte er ist mit dir, macht ihr überhaupt noch was getrennt?" sagte sie lachend und ich knuffte sie leicht in die Seite. ,,Ja natürlich" sagte ich und lachte. ,,Aber er ist weg und ich habe auch keine Nachrichten von ihm oder so" sagte ich leicht besorgt. ,,Vielleicht ist er ja joggen oder so" sagte meine Mutter dann und ich nickte.

Plötzlich fing das Telefon an zu klingeln. Meine Mutter ging ran und ich setzte mich auf ihren Platz. Ich fragte mich wer das war denn eigentlich bekamen wir nie anrufe auf unserem Haustelefon.

Meine Mutter kam in die Küche mit einem entsetzten und tief traurigen Ausdruck. Sofort schoss mir mein Erzeuger durch den Kopf. ,,Nein er ist nicht hier er ist einfach weg" sagte sie und sofort wurde mir Kotzübel.

,,Okay ich werde es ihr sagen" sagte meine Mutter. Sie legte auf und hielt sich die Hand vor den Mund. Ich schaute sie nur geschockt an. ,,Was ist rede doch" sagte ich laut und sie zuckte leicht zusammen. ,,Rose...Ash Mutter ist gestern Nacht gestorben"
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Ich weiß ich bin so fies das ich genau hier aufhöre😱 aber seit ihr auch so traurig wie ich und fragt ihr euch auch wo Ash ist? Das wird sich alles im nächsten Kapitel aufklären. Danke fürs lesen ❤️

Badboy and Badgirl?Where stories live. Discover now