Badboy and Badgirl?

Kapitel 52

Heute war der Tag...wahrscheinlich der schlimmste Tag meines Lebens. Ich hatte mich Gott weiß warum von Ash und meiner Mutter überreden lassen, dass dieses blöde Abendessen stattfindet.

Mein Vater hatte auch einen auf ganz nett getan aber ich wusste, dass er irgendetwas im Schilde führt. Ash meinte zwar, dass er sich geändert hätten können aber ich sah seine schwarze Seele. Naja Ash wollte es ja unbedingt so.

Meine Eltern hatten einen Chefkoch bestellt, der uns ein Gourmet essen kochte. Natürlich davor sodass es so rüberkam als hätte meine Mutter gekocht, obwohl sie in ihrem ganzen Leben wahrscheinlich noch nie einen Kochlöffel angefasst hatte. Ich hatte mich schön angezogen

Aber keines wegs für meine Eltern oder dieses dämliche Essen. Sondern einzig und alleine für Ash.

Ich stand vor dem Spiegel und betrachtete mich. Ich sah schön aus aber ich brachte kein Lächeln über die Lippen.

Es klingelte. Ich schluckte nochmal fest und ging dann die Treppen herunter.

Ash stand unten mit meiner Mutter und unterhielten sich. Als ich runter kam, bemerkten sie mich und Ash's Mund ging auf. ,,Wow" sagte er und auch meine Mutter lächelte leicht. ,,Ich gehe dann schon mal vor in die Küche" sagte sie und ging voraus.

Ich ging auf Ash zu:,, du siehst wunderschön aus" sagte er lächelnd und ich küsste ihn. ,,Das kann ich nur zurückgeben" denn er sah auch einfach mal wieder toll aus.

,,Bereit" fragte er liebevoll. ,,Nicht wirklich, aber da du jetzt da bist schon mehr" sagte ich seufzend. ,,Hey, du bist toll und das wirst du auch immer bleiben, lass dir bloß von keinem anderen etwas anderes einreden!" sagte er und schob mein Kinn nach oben, dass ich ihn ansah. Ich schaute in seine schwarzen Augen und nickte.

Wir kamen Händchenhalten in die Küche und meine Mutter schenkte gerade Wein ein und mein Vater saß noch mit seinem Mac auf dem Sofa, wahrscheinlich irgendwelche Aufträge was sonst.

Wir setzten uns und meine Mutter bat Ash Rotwein an, der wahrscheinlich teurer wie mein Zimmer war.

Ash lehnte dankend ab: ,,ich muss noch fahren aber danke ich nehme ein Wasser." Meine Mutter lächelte und rief meinen Vater zum Essen.

Dieser bewegte sich kein Stück, bis ich ihn mit einem leicht aggressiven Unterton nochmal rief und er sich leicht und dann schließlich doch in Richtung Esstisch bewegte.

Wieder in seinem schwarzen Anzug, ich glaube ich hatte diesen Mann noch nicht ein Mal in normalen Klamotten gesehen. Meine Mutter tischte auf: Die Vorspeise

,,Wow das sieht echt köstlich aus" sagte Ash und meine Mutter winkte ab:,, Ach nichts leichter als das" sagte sie und ich verdrehte leicht die Augen.

Wir aßen erst mal stillschweigend als meine Mutter versuchte irgendein Thema aufzugreifen: ,,und was machen deine Eltern so beruflich?" ganz schlechtes Thema...Ash reagierte aber gelassen: ,,mein Vater hat viele kleinen Nebenjobs und meine Mutter arbeitet im Moment nicht wirklich."

Mein Vater lachte leise. Ich schaute ihn warnend an. Meine Mutter versuchte es auch locker zu nehmen obwohl man ihr anmerkte, dass sie auch sofort ihre Vorurteile gefällt hatte.

Aber Ash schien das nicht wirklich zu interessieren. ,,Ach was ist denn mit ihrer Mutter?" fragte meine Mutter dann. Noch schlechteres Thema.

,,......Sie hat Krebs" sagte Ash kurz und nahm dann einen Bissen von seinem Essen. ,,Oh" meine Mutter schaute in ihren Teller und ich wäre am liebsten von dieser unangenehmen Situation weggerannt.

Mein Vater schaute Ash die ganze Zeit kritisch an bis er den Mund aufmachte. ,,Und Sie Ash (er sprach seinen Namen extra betont aus als wäre es ein Parasit das man dringend zerquetschen müsse) was haben Sie so vor in der Zukunft zu machen?" sagte er extrem hochnäsig.

Ash schaute ihn aber weiterhin sehr gelassen an:,, ich bin mir noch nicht ganz sicher aber ich interessiere mich sehr für Sport und könnte mir in die Richtung sehr gut etwas vorstellen...,,er zeichnet auch extrem gut" fügte ich noch hinzu und lächelte ihn an.

,,Aber das sind doch keine gescheiten Zukunftsgedanken" sagte mein Vater dann als fände er Ash lachhaft. ,,Jeder kann zeichnen, da bekommt man keine Cent dafür" fügte er dann noch hinzu.

,,Aber nicht wenn man Kunst studiert und so gut ist wie wenige" sagte ich überzeugt und mein Vater lachte wieder zynisch. ,,Das vielleicht aber..." er stand auf und putzte sich seinen Mund mit dem weißen Seidentuch ab.

Er holte etwas aus dem Wohnzimmer. Er kam wieder zum Tisch:,, nicht mit sowas in der Vergangenheit" sagte er und knallte einen riesen Stapel braune Akten vor uns auf den Tisch....
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Was hat Rose Vater wohl mal wieder vor? Seit ihr auch hungrig geworden bei dem Bild? Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und ihr seit gespannt auf das nächste 😍