Kapitel 34

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Megan's Sicht

"Ich glaube Amor hatte es eilig und hat Killian fünfzig Pfeile auf den Arsch geschossen" öffnete Tristan seine Wasserflasche, während ich verträumt durch die Gegend sah.

Der Schulhof wirkte heute um einiges schöner.

"Amor ist ein mieser Peter. Anstatt sich um mich zu kümmern, kümmert er sich um einen aggressiven Penner" plapperte er darauf los.
"Okay, entweder Killian hat sich in meine Tagträume reingeschlichen oder er läuft wirklich auf uns zu."

"Hä was" hob ich meinen Blick vom wunderschönen Himmel und starrte geradeaus, wo ein fröhlicher Killian auf uns zulief und von jeglichen Mitschülern angestarrt wurde.

Die Panik stieg in mir. Oh Gott.

"Sehen meine Haare gut aus?" wendete ich mich schnell an Tristan.

"Kommt darauf an was du unter gut verstehst" trank er grinsend aus seiner Wasserflasche. "Meiner Meinung nach fehlt dieses etwas" überlegte er.

"Was" wurde ich panischer da Killian immer näher kam.

"Ich weiß es nicht..." überlegte er.

"Jetzt sag doch!"

"Oh Hallo Killian" grinste er Killian, der nun neben uns stand, an und trank immer noch kleinere Schlücke aus seiner Wasserflasche.

Wie lange braucht der denn beim trinken?

Schnell fuhr ich mir einfach nur durch die Haare, wobei meine Hände inne hielten, als ich einen Knoten ausfindig machen konnte.

Was mache ich hier überhaupt? Ich habe mir geschworen nie so zu sein wie Lena und jetzt, kippe ich gleich wegen Killian um. Nur dass Lena ihn jetzt gleich vernaschen würde.

"Hey Tris" lächelte er breit. "Hey Megan" zwinkerte er mir zu, wobei ich ihn mit großen Augen anstarrte.

Wenn er das bei anderen Mädchen macht, bringe ich ihn um. Da kann ja kein einziges Mädchen widerstehen.

"Megan" schrie jemand von der anderen Seite des Schulhofes.

Olli.

Seufzend stand ich auf und war im Begriff zu gehen, wäre da nicht Killian der mich am Arm festhielt.

"Wohin so eilig?"

"Zu Olli" zeigte ich auf denjenigen.

"Olli" murmelte er zerknirscht. "Ich konnte den Typen noch nie leiden."

"Das ist aber nicht mein Problem" versuchte ich meinen umschlossenen Arm zu befreien.

"Wenn du so überlegst schon. Denn deine Probleme sind jetzt auch meine Probleme, sowie auch umgekehrt" grinste er mich besserwisserisch an. "Nicht wahr, Schatz" betonte er das letzte Wort.

Oh Gott.

"Schatz?" verschluckte sich Tristan an seinem Wasser. "Killi, du hast jetzt nicht wirklich Schatz gesagt" beruhigte er sich langsam.

Lässig zuckte er mit den Schultern.

"Killi, ich dachte wir wären keine Weicheier."

KillianDonde viven las historias. Descúbrelo ahora