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Angelica pov.
"Was tust du mit meinem Handy?", knurrte ich und wollte es ihm auch schon aus der Hand reissen, als er plötzlich mit der anderen Hand ein Messer an meine Kehle legen. "Ich schreibe eine Nachricht, siehst du doch.", grinste er seelenruhig. "Du kannst schreiben?", fragte ich gespielt überrascht, was mir einen weiteren wütenden Blick von ihm einhandelte. Mann, ich sollte das echt lassen. "Na schön, ich will jetzt sofort wissen, was hier los ist.", gab ich schliesslich von mir. "Ist mir egal, was du willst...", gab er seelenruhig von sich. "Hör zu du arroga..." "Nein, jetzt hörst du mir mal zu, du dumme Schlampe, der einzige Grund, warum ich dich nicht gleich töte, ist, dass wir dich noch als Druckmittel gebrauchen können, ansonsten hätte ich dich schon längst so gequält, dass du mich um den Tod angefleht hättest!", knurrte er und schubste mich doller gegen die Wand, sodass mein Kopf sich anschlug und ich für einen Moment darum bemüht war, mein Bewusstsein zu behalten.

"Aber, aber, meine kleinen Experimente, ihr zankt euch ja wie Geschwister." Valentine. "Ich verstehe noch immer nicht ganz, wieso ich sie nicht töten darf.", knurrte Jonathan und sah mich mit mordlustigen Augen an. "Weil wir sie noch brauchen.", lautete die knappe Antwort Valentines. Jonathan packte mich grob am Hals und stiess mich aus dem Zimmer raus und dann immer gerade aus, bis wir schliesslich in Valentines Zimmer angekommen waren.

"Wieso habt ihr den Warlock getötet?", knurrte ich, während ich Jonathans Finger an meinem Nacken zu ignorieren versuchte. "Wir brauchten ihn nicht mehr." "Aber... die Barriere, sie ist jetzt weg...", flüsterte ich verwirrt. "Natürlich ist sie das und das soll sie auch, wir wollen die Mitglieder des Rates und des Institutes ja willkommen heissen, verstehst du? Deshalb hat Jonathan ihnen ja auch gerade eine Nachricht geschickt, sie werden in wenigen Minuten hier sein und von meinen Anhängern in Empfang genommen und sollten sie sich wehren, werde ich jeden einzelnen von ihnen abschlachten... zwar... nicht nur wenn sie sich wehren, auch sonst werde ich das tun.", grinste Valentine.

Ich spürte Jonathans Atem an meinem Nacken und gleich darauf auch seine Hand, wie er mir die Haare auf die eine Seite strich. "Ich werde besonders viel Freude haben, deinen Shadowhunter zu töten.", flüsterte er mir leise ins Ohr. Ich wollte losheulen, jedenfalls ein Teil von mir, der andere dachte daran, mein Feuer einzusetzen, doch ich würde nicht zwei Personen auf einmal töten können... noch nicht, dazu kam nicht, dass ich noch nie wissentlich Feuer heraufbeschworen hatte... nur als Dämon. "Du meinst wohl eher, er wird dich töten.", lächelte ich leicht spottend, was mehr oder weniger ein Fehler war, da er mir gleich darauf das Messer an die Wange hielt und mir einen Schnitt zufügte. "Autsch.", sprach ich sarkastisch, er lief leicht rot vor Wut an, Jonathan war so hitzköpfig, man konnte ihn so einfach verärgern. "Weisst du was? Ich behalte deinen kleinen Shadowhunter bis zum Ende auf... dann töte ich dich und lasse ihn dabei zusehen und weisst du, was ich dann mit ihm zue? Er wird ein kleines, nettes Spielzeug für mich werden, ich kann ihn verletzen und foltern, wie ich will und danach mit Hilfe einer Stele immer wieder aufs neue heilen, damit er mir auch ja nicht wegstirbt und dann beginnt die Folter aufs Neue, wie gefällt dir das?" "Du bist krank.", gab ich von mir und wurde wütender. Ich würde alles tun, um das zu verhindern, soweit würde es nie kommen, niemals. "Oder vielleicht tue ich das Selbe mit dir... ihr beide würdet einander bis an euer Lebensende, dass ich euch, falls ich wirklich sehr gnädig wäre, geben würde, euch gegenseitig leiden sehen und ihr könntet nichts tun, um dem anderen zu helfen." "Du kranker, widerlicher Psychopath!", knurrte ich wütend, doch er grinste nur vor sich hin. "Jap... ich denke ich werde genau das tun."

Alec pov.
"Sie hat geschrieben.", murmelte ich, worauf Jace es nochmals laut verkündete. Es fühlte sich an, als wäre eine Tonne an Lasten von meinen Schultern gefallen, sie hatte es geschafft. Dieses störrische Mädchen hatte es durch die Barriere geschafft und dazu noch den Warlock getötet.

Jeder einzelne, nach dem anderen lief in das Portal und wenige Sekunden später war ich an der Reihe. Wenn man noch nie mit Portalen gereist war, waren sie unheimlich gefährlich. Wenn man nicht fest genug daran dachte, zu wem oder wohin man wollte und dennoch reinsprang, würde man für immer im Nichts gefangen bleiben und nie mehr raus kommen, allerdings wusste jeder hier, wie man mit Portalen reiste, die Gefahr, dass es jemand nicht schaffte war also äusserst gering.

I'll be good (Alec Lightwood)Where stories live. Discover now