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Ich kletterte die Leiter runter, ich wollte keine Sekunde länger hier bleiben. In meinem bald ehemaligen Hotelzimmer suchte ich meinen Koffer und schmiss alle Sachen, die irgendwo noch rumlagen, rein. Ich durchsuchte nochmal alle Zimmer um zu schauen, ob ich auch nichts vergessen hatte. Wenn doch war es mir jetzt auch egal, ich konnte endlich gehen. "Cara, tu das nicht". Shawn stand in der Tür. "Ach, und warum nicht? Könnte das deinem Image schaden?" fragte ich sauer. "Was redest du da?". Er wirkte verwirrt, doch ich wusste es besser. "In den Zeitungen steht's, in allen Magazinen und auf jeder News Page, Shawn". Ich griff hinter mich und zog die heutige Zeitung von dem kleinen Beistelltisch und warf sie ihm zu. Er laß sich wenn überhaupt kurz die Überschrift durch und schaute mich dann eindringlich an."'Shawn Mendes hat Freundin nur für sein gutes Image', Cara, denkst du im Ernst ich würde so etwas machen?" fragte er vorwurfsvoll. "Nachdem du Camila geküsst hast, ja. Ganz ehrlich Shawn, mir reichts. Ich werde jetzt gehen. Ich stehe dir und Camila nicht mehr im Weg". Ich zog meine Jacke an und versuchte, mich an Shawn vorbei zu drängeln, was durch meinen großen Koffer nicht gerade einfacher war. "Cara, ich bitte dich, hör mir zu!". Er schubste mich zurück ins Zimmer und schloss die Tür. "Es gibt nichts, was meine Meinung von hier zu verschwinden, ändern könnte. Lass mich jetzt raus" sagte ich etwas lauter. So langsam bekam ich ein bisschen Angst. Shawn wirkte, so wie er vor mir stand, ziemlich bedrohlich. 'Komm schon Cara, der wird dir schon nichts tun' rief meine innere Stimme empört. Doch als Shawn ein Schritt auf mich zu machte und mich am Arm berührte, zuckte ich trotzdem zusammen. Er schaute mich verletzt an. "Hast du Angst vor mir, Cara?". Bildete ich mir das nur ein, oder hatte er Tränen in den Augen. Da ich meiner Stimme nicht traute sagte ich gar nichts, was er wohl als ein 'Ja' auffasste. Er fuhr sich, typisch für ihn, einmal durch die Haare. "Lass es mich dir erklären. Ich weiß ich hab Scheiße gebaut, das weiß ich wirklich. Aber es war nun mal ganz anders, als du es mitbekommen hast". Er sah mich flehend an. Ich knickte ein und nickte. 'Tolle Selbstbeherrschung Cara' motzte meine innere Stimme mal wieder. "Danke, also es war so...". Und dann tischte er mir eine Reihe Dinge auf, die für mich doch einigermaßen Sinn ergaben, vor allem die Sache mit Camilas Drohungen. "Bitte bleib bei mir Cara" flüsterte er, als er endete. "Shawn, ich würde wirklich gerne. Ich glaube nur, dass es besser wäre, wenn wir uns eine Zeit nicht sehen" sagte ich leise. Ich stand auf und verließ das Hotel.

Unsere Liebe auf Papier ~ Song für dichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt